Karl Marx
Enge des Konsensraumes
Ein Freitag-Forum hatte in Berlin seine Premiere. Man diskutierte über den Wahlkampf, Entpolitisierung und Afghanistan-Krieg, Links und Rechts, Ost und West
Reden wir nicht davon!
Herr, es ist Zeit. Dieser Sommer war – tja, was war der Sommer bloß? Ein politischer Wetterbericht über die Universalreligion kurz vor der Bundestagswahl
Grüne Götterdämmerung
Wissenschaftler versuchen eine Neu(be)gründung der Ökologie aus dem Geiste der Kulturgeschichte. Ein Projekt, das die Grünen längst aufgegeben haben
Vom Recht auf Stille
Was kann man heute gegen Lärm tun? Der deutsche Philosoph Theodor Lessing erkannte das Problem schon im Jahr 1908, schrieb Traktate darüber und gründete den "Antilärmverein"
Blühende Wirtschaft
Vom schönen Schrumpfen: Wachstumskritiker fordern ein radikales ökonomisches Umdenken. Kann die Idee einer wachstumslosen Wirtschaft den Ausweg aus der Krise bieten?
Der Lord und die Klassenkonflikte
Was in den Nachrufen auf Ralf Dahrendorf zu kurz kam: Er hat sich als Wissenschaftler und politischer Intellektueller intensiv mit Marx beschäftigt
Sein viertes Leben
Mindestens dreimal totgesagt und immer noch aktuell: Karl Marx´ Schriften erfreuen sich in der Krise großer Beliebtheit – nicht zuletzt auf dem Buchmarkt
Ein paar ganz alte Dogmen
Plötzlich schwört der Ökonom Meinhard Miegel allem Wachstumsglauben ab. „Wir haben uns übernommen“, sagte er in einem Interview, präsentiert aber Wahrheiten
Kruzi-Marx nochmal!
Harry Rowohlt war kein 68er, sondern Linker in dritter Generation. Im Gespräch erzählte er, warum er Marx-Briefe vorlas und was ihn von Joschka Fischer unterschied
Marx und Engels intim - Die Lesung
Die Zuhörer kamen, um sich zu amüsieren. Und sie wurden bei der Lesung von Harry Rowohlt und Gregor Gysi nicht enttäuscht. Die Marx-Engels-Briefe sorgten für viele Lacher
Der Kommunist im Gehrock
Kann man die Prostitution geißeln und gleichzeitig ihre Dienste in Anspruch nehmen? Friedrich Engels konnte. Tristram Hunt über den Freier und Frauenbefreier Engels
Mein Kopf gehört mir
Ein halbes Jahrhundert gegen den Strom geschwommen: Das "Argument" feiert Geburtstag. Und Wolfgang Fritz Haug hat seine "Kritik der Warenästhetik" überarbeitet
Gespenster der Produktion
Derrida und die Wattestäbchen, oder: Warum das „Heilbronner Phantom“ keine Meldung aus der Rubrik Vermischtes ist, sondern politische Fragen beantwortet
Tanz den Tauschwert
Nicht nur das deutsch-schweizerische Dokumentartheater Rimini Protokoll bringt "Das Kapital" von Karl Marx auf die Bühne. Auch in China arbeitet man an einer Adaption
Che statt Marx
Frankreichs Trotzkisten werden moderner, bleiben aber revolutionär. Die neugegründete antikapitalistische Partei baut auf griffige Slogans statt auf Bündnispartner
Nachdenken über das gute Leben
Hohe Auszeichnung für die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum
Die Macht der Phantasie
Von einer Zukunft, die längst auf der Agenda steht, verschiedenen Lesarten des Kapitals und der Begeisterung des Herrn Uljanow für ein Fortbewegungsmittel, das heute längst nicht mehr "modern" ist - Schlussbemerkungen zur Serie "Welche Zukunft hat der Kapitalismus?"
Ein Schelm gibt mehr, als er hat
Geschichtliches zur Zukunft des Kapitalismus
Blaue Bände in grüner Schrift
Kapitalismuskritiker sollten vom Gegner lernen, dem neoliberalen Ahnherren Friedrich August von Hayek. Der Entwurf eines nachhaltigen Wachstumsbegriffs wartet darauf, eine spannende intellektuelle Angelegenheit zu werden
An der Wegscheide
Die Wiederkehr der christlichen Soziallehre, die der katholische Bischof Marx in seinem Buch "Das Kapital" beschwört, bietet Halt, aber keine Lösung in der anstehenden Depression
Perestroika des Kapitals
Die nächste Krise kommt bestimmt - dann sollte die Gesellschaft besser vorbereitet sein als heute
Monolog über das Theater
Thomas Kuczynski ist zwar früher gern ins Theater gegangen, hätte sich aber nie vorstellen können, selbst auf der Bühne zu stehen. Das tut er seit 2006 in "Karl Marx: Das Kapital, Erster Band" der Gruppe Rimini Protokoll
Theorie nur als Poesie
Der 21. August 1968 als Geschichtszeichen
Befreiung aus dem Untergang
Am 30. Juni 1978 wurde Rudolf Bahro in der DDR zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Band mit Schriften aus dem Nachlass