Nahostkonflikt
Der Nahostkonflikt in der Region Palästina begann zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern und dauert bis heute an
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Es gibt kein Zurück“
Für Sami Khatib darf die „genozidale Realität“ mit den Rechtfertigungen, Leugnungen und Begründungen Deutschlands nicht verschleiert werden. Er fragt: War nicht die Dehumanisierung der Palästinenser*innen durch Israel längst Zeichen genug?
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Schmerz bleibt Schmerz“
Jüdinnen und Juden in Deutschland erleben massenhaft Ablehnung, Gewalt und Hass. Antisemitische Denkmuster, die offensichtlich nie wirklich verlernt wurden, drängen an die Oberfläche. Deborah Schnabel über das Gefühl der Nichtzugehörigkeit
Anwältin: „Wer eine Palästina-Fahne aufhängt, wird von der Polizei besucht“
Festnahmen, Gefährder-Ansprachen, Abschiebungen: Viele Aktivistinnen, die gegen den Krieg in Gaza protestieren, sind mit teils harten polizeilichen Maßnahmen konfrontiert. Eine Anwältin sorgt sich um die Demokratie in Deutschland
Die Deutschen und Israel: „Dann wechseln wir das Thema, um unsere Freundschaft zu retten“
Der 7. Oktober 2023 hat Deutschland in zwei Lager gespalten – der Riss ist tief und scheinbar nicht überbrückbar. Wie geht man damit um, wenn verdrehte Argumente und fehlerhafte Zahlen die Wirklichkeit in ein falsches Licht rücken sollen?
Deutsche Debatten über Israel: „Von dem Politskript ‚Staatsräson‘ profitiert die AfD“
Acht Monate nach dem 7. Oktober werden hierzulande so viele kritische Stimmen gehört wie selten zuvor. Zugleich versagen auch öffentlich-rechtliche Medien darin, einfache Fakten zu Israel/Palästina zu berichten. Eine Bestandsaufnahme
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Ein Nahostkonflikt zweiter Ordnung“
Für Peter Ullrich ist die endlose Kette von Ereignissen nach dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 eine Reihe massiver Umbrüche. Die Dringlichkeit einer Lösung des Nahost-Konflikts ist zentral – bevor die Polarisierung eskaliert
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Die Hamas hat gewonnen“
Acht Monate sind seit dem 7. Oktober vergangen, und unser Autor findet sich von Palästina-Solidarität und Hass auf Israel umringt. Für Alan Posener ist etwas zerbrochen. Mit seinem türkischen Nachbarn wagt er nicht mehr zu sprechen
„Genozid-Artwashing“: Johnny Greenwood von Radiohead reagiert auf BDS-Vorwürfe
Der Radiohead-Musiker gibt eine Erklärung zu seiner Zusammenarbeit mit dem israelischen Musiker Dudu Tassa ab, nachdem er von der pro-palästinensischen BDS-Bewegung des „Genozid-Artwashing“ beschuldigt wurde
Die Regierung Netanjahu ist das größte Hindernis für eine Waffenruhe
Der Plan von US-Präsident Joe Biden, den Gaza-Krieg zu beenden, sieht auch einen Abzug der israelischen Armee vor. Die rechtsradikalen Minister im israelischen Kabinett Benjamin Netanjahus aber wollen das auf keinen Fall
Jüdische Studierende: „Uns wird vermittelt: Ihr seid hier unerwünscht“
Für jüdische Studierende sind die Universitäten kein sicherer Ort mehr. Die Konsequenz ist für viele Betroffene soziale Isolation. Hanna Veiler über das Leben als jüdische Studentin in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023
Anerkennung eines Staates Palästina: Alles andere als Symbolpolitik
Spanien, Norwegen und Irland tun es. Slowenien, Malta, Belgien, Frankreich erwägen es. Rumänien, Bulgarien, Tschechien, die Slowakei haben es längst vollzogen – in der EU ist die Anerkennung Palästinas nicht länger Einzelgängern vorbehalten
Wie israelische Geheimdienste die Chefankläger in Den Haag einschüchtern
Spionage, Hacking, Einschüchterung: Eine „Guardian“-Investigativrecherche enthüllt, wie israelische Geheimdienste über Jahre versuchten, die Verfolgung von Kriegsverbrechen zu vereiteln. Benjamin Netanjahu spielt dabei eine zentrale Rolle
Palästina und die Meinungsfreiheit: Eine Universität ohne Protest ist tot
Propalästinensische Protestcamps an der Humboldt-Universität wie an der Freien Universität in Berlin sind geräumt worden. Ebenso wie das erschreckt Ulrike Baureithel, Lehrbeauftragte an der HU, der Umgang der Besetzer*innen mit der Presse
Dahiya-Doktrin: Diese unmenschlichen Angriffe auf Rafah sind kein Zufall
Schläge gegen die Zivilbevölkerung spielen eine zentrale Rolle beim brutalen, verlustreichen Vorgehen der israelischen Streitkräfte. Dies geht auf eine Strategie zurück, die maßgeblich mit dem Libanon-Krieg 2006 entstanden ist
Yanis Varoufakis: „Sie und ich, wir Linken haben in Europa versagt“
Der ehemalige griechische Finanzminister fürchtet totalitäre Tendenzen in Europa und erinnert daran, wie die Linke 2015 einen Aufbruch versprach. Warum scheiterte diese Bewegung? Ein Austausch über eine vorerst besiegte Linke
„Einer der schrecklichsten Angriffe“: Was ist in Rafah geschehen?
Nach dem israelischen Luftangriff in Rafah häufen sich die Hinweise auf ein Massaker unter palästinensischen Schutzsuchenden. Es kommen Fragen auf: War ein Stützpunkt der Hamas das Ziel Israels? Fand er in einer sicheren Zone statt?
Slavoj Žižek: Israel muss Palästina anerkennen und der Wahrheit ins Auge sehen
Der Philosoph Slavoj Žižek begrüßt die Anerkennung Palästinas als Staat und die Verfolgung der Kriegsverbrechen Israels und Gazas vor dem Internationalen Strafgerichtshof: Nur wer Wahrheit ausspricht und anerkennt, kann Kriege beenden
Wie der Westen im Fall Benjamin Netanjahu die eigene Weltordnung untergräbt
Um Akteure wie Putin zur Rechenschaft zu ziehen, bedarf es des Völkerrechts. Wenn Israels Verbündete es im Gaza-Krieg missachten, wie können sie dann andere überzeugen, ihre Regeln zu respektieren?
Internationaler Gerichtshof: Israel muss Kampfhandlungen in Rafah einstellen
Die Richter des UN-Tribunals gehen mit ihrer Entscheidung klar über das hinaus, was sie Ende Januar erklärt haben. Der internationale Druck auf Israel, den Krieg zu beenden, nimmt weiter zu
Studierendenproteste in Frankreich: Victor Hugo trägt Kufiya
Wie in den USA kommt es auch in Paris, Straßburg und anderen Städten zu Protestcamps und Meetings gegen die israelische Kriegsführung, gegen französische Rüstungsgeschäfte mit Israel und für eine Waffenruhe in Gaza
Was bedeutet die Anerkennung des Staates Palästina durch Norwegen, Irland und Spanien?
Drei europäische Staaten kündigten an, Palästina als Staat anzuerkennen. Was bedeutet dies für einen möglichen Friedensprozess? Was bedeutet es für die konkrete Situation der Palästinenser – und was für Israel? Eine erste Einordnung
Internationaler Strafgerichtshof: Chefankläger Karim Khan hat zu spät gehandelt
Die Regierung von Olaf Scholz hat die Wahl: Steht sie weiter felsenfest hinter der Regierung Benjamin Netanjahu oder hinter dem Haager Strafgerichtshof. Zur Debatte steht die „regelbasierte internationale Ordnung“
Haftbefehle gegen Benjamin Netanjahu und Hamas-Führer wegen Kriegsverbrechen beantragt
Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof beantragt Haftbefehle für mutmaßliche Kriegsverbrechen am 7. Oktober und im Gaza-Krieg. Die Vorwürfe: Aushungern als Kriegsmethode, Vergewaltigungen und absichtliche Tötung von Zivilisten
Netanjahu und die Hamas müssen aufhören, mit Menschenleben Politik zu machen
Mit einer unbefristeten Feuerpause in Gaza ist vorerst nicht zu rechnen. Derzeit wird darüber gefeilscht, wie viele und welche palästinensischen Häftlinge im Gegenzug für die Freigabe israelischer Geiseln zu entlassen sind