Russland

Wasserschlag in Chakassien

In einem Wasserkraftwerk im sibirischen Chakassien kam es nach einer Explosion zum Wassereinbruch. Mindestens zehn Arbeiter wurden getötet, bis zu 76 werden vermisst

Allahs strafende Hand

Eine neue Terrorwelle des islamistischen Untergrunds hält den russischen Nordkaukasus und die dortigen Republiken in Atem. Der Kreml droht die Kontrolle zu verlieren.

Durchs Netz gerutscht

Atomare Gefechtsfeldwaffen werden von den derzeit stattfindenden Abrüstungsverhandlungen nicht erfasst. Noch nicht einmal ihre genaue Zahl ist bekannt

Der Fall Politkowskaja wird nicht abgehakt

Keine neuen Ermittlungen, nur einen zweiten Prozess soll es zum Fall Politkowskaja geben. Die Familie der 2006 ermordeten Journalistin will sich damit nicht begnügen

Goldene Brücken für Saakaschwili

Ein Jahr nach dem russisch-georgischen Krieg ist kein Frieden für die Region in Sicht. An der Grenze zwischen Südossetien und Rest-Georgien wird tagtäglich geschossen

Ritter der Nation

Zehn Jahre steht Wladimir Putin an der Spitze Russlands. Es sieht so aus, als sollte das noch lange so bleiben. Er vermittelt das Gefühl, sich um alles zu kümmern

Auge um Auge

Vor einem Jahr wollte Russland den Gang ins weltpolitische ­Niemandsland aufhalten und ließ sich zu einem Waffengang gegen Georgien hinreißen

Kyrill gegen Hitler-Stalin-Vergleich

Die Russisch-Orthodoxe Kirche streitet heftig über die Sowjet-Geschichte. In der Ukraine musste sich der Patriarch von Moskau zum Thema Stalin äußern

Makler des Todes

In Krisengebieten wirkt der Waffenhandel als ­Brandbeschleuniger. Doch die Initiativen zu seiner Einschränkung kommen nur schleppend voran. Die Hoffnungen liegen nun bei der UN

Partnerschaft sieht anders aus

Bei Angela Merkel entsteht zuweilen der Eindruck, sie würde russischen Politikern gegenüber weiter die Gouvernante aus der Zeit des Kalten Krieges geben

Wird die Ukraine zur Brüno-freien Zone?

Nächste Woche sollte Brüno eigentlich in die Kinos der Ukraine kommen. Aber das Kultur- und Tourismusministerium will den Film kurzerhand verbieten

Makler des Todes

Das internationale Waffengeschäft boomt wie selten zuvor. Es einzudämmen, ist bisher kaum gelungen. Die UNO unternimmt die kommenden Tage einen neuen Anlauf

Moskauer Uhren ticken anders

Die Präsidenten Obama und Medwedjew haben bis Ende 2009 einen neuen START-Vertrag versprochen. Auf dem Gipfel in Moskau wird sich zeigen, ob sie das Datum halten können

Katar rettet polnische Werften

Weil ihre Betriebe als unrentabel galten, flogen die Schiffbauer in Szczecin und Gdynia auf die Straße. Nun gibt es einen neuen Investor, der sie zurückholt

Den kalten Frieden etwas anwärmen

Barack Obama kommt nicht als Seelenforscher zum Moskau-Gipfel wie einst sein Vorgänger George W. Bush. Er will eine pragmatische Partnerschaft in der Abrüstungsfrage

Gas, Diamanten und Atom

Russland steigt ins Afrika-Geschäft ein, um China Paroli zu bieten. Auf seiner viertägigen Reise unterschreibt Präsident Medwedjew hochkarätige Verträge

Putin verdonnert den Milliardär

Das Beispiel der ehemaligen "Monostadt" Pikaljewo zeigt: Die Krise zwingt zur Restauration einer sozialen ­Infrastruktur, die mit der ­Privatisierung verlorenging

Blauhelm-Schwund im Kaukasus

Am 15. Juni läuft das UN-Mandat für Georgien aus. Um weiter eine Rolle in der Region zu spielen, müsste sich die Weltorganisation im Kaukasus-Konflikt neutral verhalten.

Russlands Opelaner

Das austro-kanadische Unternehmen Magna kann sich nur 20 Prozent der Opel-Anteile leisten. 35 Prozent soll die russische Sberbank bekommen, und die hat viel damit vor

Wir haben einen Traum

Wenn David lernt, die Bombe zu lieben: Viel zu lange haben die Atommächte in dem Irrglauben gelebt, sie könnten ihr nukleares Monopol ewig konservieren

Der Saft der Sehnsucht

Der ­ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch über die Zerrissenheit seines Landes zwischen Europa und Russland und die Architektur der europäischen Stadt

Abschaffen lässt sich die Atomgefahr nicht

Obamas Politik folgt der Logik des militärischen Gleichgewichts. Doch erst wenn die Atommächte ihre Unangreifbarkeit verlieren, lassen sich alle Kernwaffen verschrotten

Tempo beim Neustart

Die USA und Russland wollen den START-Vertrag zum Abbau der Atomwaffen bis Ende Dezember verlängert haben. Wenig Zeit für die Unterhändler, viele Fragen sind offen

Der Nahe Westen im Fernen Osten

Bis nach Chabarowsk mussten sich die EU-Größen bemühen, um ihren Gipfel mit Russland zu bestreiten. Aber für die Energiesicherheit ist kein Weg zu weit

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