Theater

Gewalt ist keine Lösung

Eigentlich wäre diese US-Variante einer ménage à trois gerade jetzt bristant. Doch Stefan Puchers Inszenierung von "Tape" am DT fehlt die Eigendynamik

Der Demagoge spricht

Die Opernwelt zu Gast bei Freunden aus der Politik: In großem Stil an der Deutschen Oper Berlin in "Macbeth", als Soloabend an der Staatsoper in Kagels "Der Tribun"

Das Epos von Sisyphos

Dietmar Dath und Ilja Trojanow sind schon Fans: Der Schriftsteller Erasmus Schöfer, der soeben seinen 80. Geburtstags feierte, gehört endlich vom größeren Publikum entdeckt

Im Parkett wie an der Rampe

Großthema Kreativität: In seinem Diskurstheater verwischt Autor und Regisseur René Pollesch die Grenzen zwischen Darsteller und Publikum einmal mehr gekonnt

Frau Bruni und Herr Zufall

Warum Dominique Strauss-Kahn nicht aus seiner Haut kann und wie sich das auf den Rest der Welt auswirkt. Ein geschichtsphilosophischer Versuch

Postmigrantismus für alle

Berechtigtes Lob, sozial erwünschte Sympathie: Das Dilemma des "Ballhaus ­Naunynstraße", das zum Theatertreffen eingeladen ist, ist eines der deutschen Wirklichkeit

Der Unversöhnte

Unterwegs in Jenin: Vor einem Jahr bereiste ich eine für mich fremde Welt, die mir durch eine Begegnung mit Juliano Mer Khamis näher kam. Am Mittwoch wurde er beerdigt

Man könnte sagen, es läuft

In ihren Programmheften wettern die Theater gegen ökonomische Strukturen, denen sich ihre Produktionen dann unterordnen. Eine Polemik in sechs Punkten

Lebe lieber ganz gemächlich

Sieht nur aus wie Backenbart-Naturalismus: Alvis Hermanis' Bühnenversion des "Oblomov"in Köln öffnet das Werk für eine kritische Geschichte von Verweigerung

Frischer Wind aus allen Richtungen

Nach Charly Hübner tritt mit Armin Rohde ein weiterer Tatort-Kommissar im Theater auf. Er spielt die Hauptrolle in Katharina Thalbachs Inszenierung von Cyrano de Bergerac

Theater ohne Drama

Wenn ­Spielpläne sich wie Bestseller­listen lesen: Die Mode, ­bekannte Romane auf die ­Bühne zu bringen, hat mit Kunst nichts im Sinn

Wirrwarr der Begeisterung

David Marton, der neue Star des Musiktheaters, inszeniert in der Berliner Schaubühne Monteverdis „Die Heimkehr des Odysseus" als bewegliches Tischgespräch

Keiner kann sagen: I love you

"Schmeiß dein Ego weg!" heißt René Polleschs neueste Inszenierung an der Berliner Volksbühne - sie macht ernst mit der so genannten vierten Wand im Theater

Abschied bis morgen

Das Deutsche Theater in Berlin startet mit einem Monolog ins neue Jahr: Oliver Bukowskis "Der Heiler" ist zugleich der langsame Abschied des großen Jörg Gudzuhn vom Haus

Im Migrationshintergrund

Das Theater glaubt, dass es etwas zu bewahren habe. Dabei benötigt es dringend eine interkulturelle Öffnung – und wäre dafür gut geeignet

„La Boheme“ ohne Musik

Peter Hacks hat 1991 ein Stück geschrieben, dass das Südthüringer Staatstheater Meiningen nun uraufgeführt hat: „Der Maler des Königs“ als redliches Volkstheater

Improvisierte Karikaturen

Andreas Kriegenburg, der sich mit gewichtigen Dramen- und Roman-Inszenierungen hervorgetan hat, macht in München einen bunten Abend: „Alles nur der Liebe wegen“

Perforierte Wirklichkeiten

Anmerkungen zum Dokumentarischen, das auf der Bühne seinen neuen Raum findet. Oder warum man sich von Rimini Protokoll eine andere Form von Aufklärung versprechen kann

Der König war eine Frau

Mario Holetzeck inszeniert Shakespeares Drama "König Lear" in Cottbus, dass es einen staunen macht. Die Rollen sind vertauscht, der alte König ist eine Frau

Ekstasen der Verklemmung

Der Schweizer Regisseur und Musiker Christoph Marthaler mischt mit Freischütz, My fair Lady und anderen einen komisch-grotesken Liederabend zusammen

... und du bist weg!

Der Konflikt um das Hallensesche Kinder- und Jugendtheater Thalia hat ­exemplarische Bedeutung

Inspiriert betrügen

Die Bilanz von fünf Jahren deutsch-ivorischer Arbeit an der Übersetzung: Das Festival „Rue Princesse“ von Gintersdorfer/Klaßen in Hamburg oder das Tanztheater des Jahres

Shakespeare unser

Goethe wäre wohl kaum überrascht über eine Spielzeit unter dem Titel „Shakespeare is German“, wie sie am Londoner Globe am vergangenen Donnerstag eröffnet wurde

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