Theater

Zwei, die sich zanken wie du und ich

Was ist nur so interessant am Medea-Stoff? David Bösch und seine Dramaturgen entscheiden sich in Berlin bei Grillparzers Variante ("Das Goldene Vließ") für: den Ehekrach

Heilige Johanna der Finanzmärkte

Das Theater beginnt, sich mit der Finanzkrise beschäftigen. Guardian-Autorin Ruth Sunderland zeigt sich mit den bisherigen Bemühungen allerdings nicht zufrieden

Zart, aber hartnäckig

Am 14. Oktober ist Simone Frost gestorben. Theater spielte sie am BE, am Theater 89 und in der Reimann-Verfilmung der Defa Franziska Linkerhand

Das dünne Band der Sympathie

Am Staatsschauspiel Dresden erkunden Rimini Protokoll die Lebenswelten vietnamesischer Einwanderer, die nach der Wende in den Bruderländern geblieben sind

Wie ein Dildo in der Venus von Milo (II)

Unser Kolumnist Mikael Krogerus ist fasziniert von Wie-Vergleichen. Um diese Faszination zu exorzieren, hat er diese Woche frühe Sprechstücke von Peter Handke gelesen

Wie wäre es, ein Mann zu sein?

In den Münchener Kammerspielen inszeniert Lola Arias das Stück "Familienbande". Das Leben einer Patchwork-Familie scheint harmonisch. Doch der Vater ist verunsichert

Demokratie unters Volk bringen

Gerade startete die erste Schauspielschule in Palästina. Der künstlerische Berater Johannes Klaus über Ibsen in Palästina und Lerneffekte für deutsche Schauspielschüler

Die Sandwich-Methode

Das Mülheimer Theater an der Ruhr spielt Fassbinders als antisemitisch verschrienes Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod“ - als eines von dreien. Der Skandal fiel aus

Verstörungsalltagskunst

Das Stück "Zornig geboren" brachte die Premierenzuschauer im Maxim Gorki Theater zum Lachen. Unsere Kulturkorrespondentin konnte leider nicht mitlachen. Eine Klage

Handwerkszeug des kulturellen Widerstands

Das palästinensische Freedom Theatre aus Jenin ist momentan in Deutschland auf Gastreise. Gespräch mit Leiter Juliano Mer Khamis und der Schauspielerin Batool Taleb

Bürgerbühne und Bühne für Bürger

Das Staatsschauspiel Dresden war in den 80er Jahren Mittelpunkt des kulturellen Interesses der Stadt. Jetzt soll die Bühne für die Bürger zurückgewonnen werden

Das Theater als Quell ewiger Jugend

Die Babyboomer-Generation hat das Theater fast völlig übernommen. Alte Kampflinien sind nicht mehr zu halten, denn die Regiesseure von heute setzen auf Versöhnung

Der ruhende Pol im Sommertheater

Die Salzburger Festspiele gehen zu Ende. Mit dem einhelligen Lob Markus Hinterhäusers. Und der offenen Frage, was vom künftigen Schauspielchef erwartet werden darf

Nicht lustig (III)

Was ist der Unterschied zwischen der Regierung und einer Jeanshose? Während das Publikum in der "Distel" lachte, war unserer Kulturkorrespondentin Antonia Baum zum Heulen

In einer Schlangengrube

Selbstgefälligkeiten und Selbstinszenierungen: Von einem demokratischen Kulturfest für alle sind die Salzburger Festspiele weit entfernt

Politische und private Katastrophen

Claus Guth inszeniert Mozarts Oper Cosi fan tutte bei den Salzburger Festspielen: mit Sinn für dessen Formalismus und einem untrüglichen Gespür für die Wahrheit

Freund der Schauspieler

Peter Zadek war eine Ausnahmeerscheinung im deutschen Theater der bundesrepublikanischen Jahre. Am 30. Juli ist der große Schauspielerregisseur 83-jährig gestorben

Minus + Minus = Plus

Shermin Langhoff vom Berliner Ballhaus Naunynstraße denkt im Gespräch mit dem "Freitag" über postmigrantisches Theater und Integrationsarithmetik nach

Alte Inszenierung, neue Regie

Mit Christoph Marthalers "Tristan & Isolde" haben die Bayreuther Festspiele begonnen, erstmals unter der Leitung von Wolfgang Wagners Töchtern Katharina und Eva.

Die Theaterkritik ist umgezogen!

Theaterrezensionen im Netz - das klickt doch keiner, oder? An dem kleinen Internetportal "nachtkritik.de" wird der Konflikt zwischen Print und Online sichtbar

Herrgottschnitzer und Pestspiel

Im Jahr vor dem Passionsspiel herrscht in Oberammergau "Die Pest": Christian Stückl inszeniert das Stück über Leben, Tod und Teufel mit bedeutungsvoller Eindeutigkeit

Eine U-Bahn-Linie erinnert sich

In Essen geht das Theater dahin, wo die Stadt planerisch und ästhetisch weh tut: In der U-Bahn und im Beton der Stationen ertönt die "Eichbaumoper"

Eine gefährliche Zauberin

Pina Bausch war eine Pionierin. Sie hat den modernen Tanz weltweit verändert. Nun ist Deutschlands bekannteste Choreografin an ihrem Wirkungsort Wuppertal gestorben

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Rüdiger Barth, Hauke Friederichs

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Scandar Copti

Spielfilm / Drama

Palästina, Deutschland, Frankreich, Katar und Italien 2024

123 Minuten

Ab 5. September 2025 im Kino!

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Vom 21. Mai bis zum 02. November

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