Zentralbank
Die Enteignung geht weiter
Wer jetzt noch spart, ist selber schuld. Es wird mit den Zinsen weiter abwärts gehen, in Richtung der Großen Null. Die EZB will der Konjunktur die Kreditbremse lösen
Passend zur Karwoche
Wieder einmal sind Hilfen aus dem Europäischen Krisenfonds ESM nur gegen harte ökonomische Gegenleistungen des Bedürftigen zu haben. Der Inselstaat musste kapitulieren
Peanuts versenken im Mittelmeer
Die fragile Ruhe um den Euro soll nach dem Willen von EZB-Chef Mario Draghi nicht durch einen möglicherweise kollabierenden Inselstaat erschüttert werden

Steinbrück, Ihr Programm
Hans-Werner Sinn warnt vor der „Target-Falle“ und überrascht mit einem konstruktiven Lösungsansatz für Griechenland
Mutter aller Streiks
Die Regierung lässt den Gürtel noch einmal enger schnallen, "zum allerletzten Mal", wie Premier Samaras beteuert, dem die Betroffenen mit einem Generalstreik antworten
Europas Kreditanstalt für Wiederaufbau
Im Oktober soll der neue Kapitalstock der Euroretter starten. Sein Kapital könnte sich als zu knapp kalkuliert erweisen und bald auch die EZB gefragt sein

Panikorchester im Sommerloch
In der Eurozone sind die Schwanengesänge nicht zu überhören. Die EZB müsste umgehend mit Anleihekäufen beginnen, doch eine Wende brächte auch das nicht
Die Schmarotzer aus dem „Club Med“
Die Regierung Merkel hat das europäische Nord-Süd-Gefälle genutzt, um der Bundesrepublik Deutschland einen zweiten Marshallplan zu bescheren
Nicht das Ende
In Frankfurt am Main hat die Polizei das letzte Occupy-Camp aufgelöst. Die Ursachen des Protests sind damit aber nicht aus der Welt. Ein Kommentar

Ein schlummernder Sprengsatz
Das undurchsichtige Außenhandels-Verrechnungssystem der Euro-Staaten birgt ein wenig beachtetes Risiko: Scheitert die Währung, könnten bis zu 729 Miliarden Euro weg sein
In Erklärungsnot
Das Occupy-Camp an der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main steht auf der Kippe. Wird es überhaupt noch gebraucht?
Ein schlechter Kompromiss
EZB-Präsident Draghi scheut vor eigener Courage. Nicht sofort wird die Bank auf dem Anleihemarkt aktiv, um Spanien und Italien zu helfen. Eine riskante Verzögerung
Die EZB gibt das Letzte
Präsident Mario Draghi will die Europäische Zentralbank kompromisslos für die Rettung des Euro einspannen. Das klingt couragiert, aber auch erschreckend
Kauft euch glücklich
Viele Deutsche glauben, dass die Euro-Schuldenländer unser Geld wollen. Aber es ist genau umgekehrt. Eine Richtigstellung
Das Prinzip Abschreckung
Die konservative Nea Dimokratia hat zwar knapp gewonnen. Aber sie kann sich nur bedingt legitimiert fühlen. Griechenland braucht eine große Koalition

Der Tag der langen Messer
Ein Referendum entscheidet am 31. Mai über den Beitritt zur EU-Fiskalunion. Bei einem Nein dürfte der entsprechende Vertrag in seiner jetzigen Form kaum zu halten sein

Der Lieblingsfeind
Jens Weidmann ist seit einem Jahr Bundesbankpräsident. Er warnt vor Auswüchsen der Euro-Rettung, gestaltet die aber mit

Sarkozy hat fertig
Der französische Präsident wechselt täglich die Meinung. Das ertragen die Leute nicht mehr. Sie wählen lieber Hollande, den Langweiler

Einmal ist keinmal
Bei aller temporären Entlastung für die griechischen Staatsschulden bleiben die strukturellen Schwächen der nationalen Ökonomie des Ägäis-Staates

So kauft man sich Zeit
Die Europäische Zentralbank hat privaten Banken noch einmal 530 Milliarden Euro auf Pump verabreicht. Sie sollen damit Staatsanleihen aus Spanien oder Italien kaufen

Und jetzt: Aktion!
Linke Gruppen planen für März und Mai eine Reihe von Aktionstagen gegen die Sparauflagen für Griechenland. Der Schulterschluss mit den Gewerkschaften steht noch aus

Wer rettet wen?
Das von den Euro-Finanzministern beschlossene Hilfspaket verheißt den Griechen allenfalls, dass ihr ökonomisches Siechtum weiter von den Euro-Partnern garantiert bleibt

Die Angstkassen laufen über
Eine im Prinzip richtige expansive Kreditpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wird durch deutsche Spardogmen auf teure Ab- und Umwege gedrängt

Euro-Requiem
An der Schwelle zum Neuen Jahr ist offen, wie viel am 31. Dezember 2012 von der Eurozone übrig sein wird. Sicher ist nur: der Rettungsfonds braucht den nächsten Schub