Zentralbank

Eine deutsche Obsession

Die größte Gefahr für unseren Wohlstand ist nicht die Inflation selbst, sondern die Angst vor ihr, schreibt Mark Schieritz in einem lesenswerten Buch

Die Enteignung geht weiter

Wer jetzt noch spart, ist selber schuld. Es wird mit den Zinsen weiter abwärts gehen, in Richtung der Großen Null. Die EZB will der Konjunktur die Kreditbremse lösen

Passend zur Karwoche

Wieder einmal sind Hilfen aus dem Europäischen Krisenfonds ESM nur gegen harte ökonomische Gegenleistungen des Bedürftigen zu haben. Der Inselstaat musste kapitulieren

Peanuts versenken im Mittelmeer

Die fragile Ruhe um den Euro soll nach dem Willen von EZB-Chef Mario Draghi nicht durch einen möglicherweise kollabierenden Inselstaat erschüttert werden

Steinbrück, Ihr Programm

Hans-Werner Sinn warnt vor der „Target-Falle“ und überrascht mit einem konstruktiven Lösungsansatz für Griechenland

Mann geht an geschlossenen Rollläden einer Bank vorbei.

Mutter aller Streiks

Die Regierung lässt den Gürtel noch einmal enger schnallen, "zum allerletzten Mal", wie Premier Samaras beteuert, dem die Betroffenen mit einem Generalstreik antworten

Porträt eines Mannes mit Brille und Krawatte. Im Hintergrund unscharfe Personen.

Europas Kreditanstalt für Wiederaufbau

Im Oktober soll der neue Kapitalstock der Euroretter starten. Sein Kapital könnte sich als zu knapp kalkuliert erweisen und bald auch die EZB gefragt sein

Panikorchester im Sommerloch

In der Eurozone sind die Schwanengesänge nicht zu überhören. Die EZB müsste umgehend mit Anleihekäufen beginnen, doch eine Wende brächte auch das nicht

Polizisten stehen vor dem Euro-Symbol in Frankfurt. Im Hintergrund ein Hochhaus.

Nicht das Ende

In Frankfurt am Main hat die Polizei das letzte Occupy-Camp aufgelöst. Die Ursachen des Protests sind damit aber nicht aus der Welt. Ein Kommentar

Ein schlummernder Sprengsatz

Das undurchsichtige Außenhandels-Verrechnungssystem der Euro-Staaten birgt ein wenig beachtetes Risiko: Scheitert die Währung, könnten bis zu 729 Miliarden Euro weg sein

Ein Protestcamp mit Zelten, Plakaten und Stühlen unter Bäumen.

In Erklärungsnot

Das Occupy-Camp an der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main steht auf der Kippe. Wird es überhaupt noch gebraucht?

Mario Draghi mit Brille und Euro-Symbol im Hintergrund.

Ein schlechter Kompromiss

EZB-Präsident Draghi scheut vor eigener Courage. Nicht sofort wird die Bank auf dem Anleihemarkt aktiv, um Spanien und Italien zu helfen. Eine riskante Verzögerung

Mario Draghi (r.) hält eine Glocke, Jean-Claude Trichet (l.) schüttelt seine Hand.

Die EZB gibt das Letzte

Präsident Mario Draghi will die Europäische Zentralbank kompromisslos für die Rettung des Euro einspannen. Das klingt couragiert, aber auch erschreckend

Großer Parkplatz mit vielen Autos, die mit weißen Schutzhüllen bedeckt sind.

Kauft euch glücklich

Viele Deutsche glauben, dass die Euro-Schuldenländer unser Geld wollen. Aber es ist genau umgekehrt. Eine Richtigstellung

Grauer Zeigefinger zeigt nach oben. Darunter steht

Das Prinzip Abschreckung

Die konservative Nea Dimokratia hat zwar knapp gewonnen. Aber sie kann sich nur bedingt legitimiert fühlen. Griechenland braucht eine große Koalition

Der Tag der langen Messer

Ein Referendum entscheidet am 31. Mai über den Beitritt zur EU-Fiskalunion. Bei einem Nein dürfte der entsprechende Vertrag in seiner jetzigen Form kaum zu halten sein

Der Lieblingsfeind

Jens Weidmann ist seit einem Jahr Bundesbankpräsident. Er warnt vor Auswüchsen der Euro-Rettung, gestaltet die aber mit

Sarkozy hat fertig

Der französische ­Präsident wechselt täglich die Meinung. Das ertragen die ­Leute nicht mehr. Sie wählen lieber Hollande, den Langweiler

Einmal ist keinmal

Bei aller temporären Entlastung für die griechischen Staatsschulden bleiben die strukturellen Schwächen der nationalen Ökonomie des Ägäis-Staates

So kauft man sich Zeit

Die Europäische Zentralbank hat privaten Banken noch einmal 530 Milliarden Euro auf Pump verabreicht. Sie sollen damit Staatsanleihen aus Spanien oder Italien kaufen

Und jetzt: Aktion!

Linke Gruppen planen für März und Mai eine Reihe von Aktionstagen gegen die Sparauflagen für Griechenland. Der Schulterschluss mit den Gewerkschaften steht noch aus

Wer rettet wen?

Das von den Euro-Finanzministern beschlossene Hilfspaket verheißt den Griechen allenfalls, dass ihr ökonomisches Siechtum weiter von den Euro-Partnern garantiert bleibt

Die Angstkassen laufen über

Eine im Prinzip richtige expansive Kreditpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wird durch deutsche Spardogmen auf teure Ab- und Umwege gedrängt

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