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Wie kann eine – in weitestem Sinnen – weibliche Solidarität inmitten des patriarchalen Rollbacks gelingen? Die Soziologin und Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach sucht in ihrem Essayband nach Antworten

Seit vier Staffeln verzaubert Emily Paris, aber diese Serie ist ein schwarzes Loch. Sie hat weder Handlung noch Charisma oder Intrigen. Es passiert absolut nichts, abgesehen von einem merkwürdigen Gespräch über den Preis von Gesichtscreme

Leben und Sterben spielen in „The Decameron“ eine vordergründige Rolle. Über eine neue Netflix-Serie, die lustig und etwas banal daherkommt

Die österreichische Autorin Helena Adler hinterlässt nach ihrem frühen Tod drei furios böse Erzählungen. Björn Hayer über eine Schriftstellerin, die im Gedächtnis bleiben wird

Auf ihrem neuem Album „Hit Me Hard and Soft“ bricht Billie Eilish etliche Regeln der Popmaschinerie. Gelungen ist ihr ein Meilenstein ihrer Karriere

Paul Murray gilt als der irische Jonathan Franzen – nur lustiger und rasanter. Auch „Der Stich der Biene“ ist ein großer Wurf

In seiner Dissertation zeichnet Niklas Krawinkel entlang der Biografie des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin ein eindrückliches wie bestürzendes Bild kommunaler Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit in der jungen Bundesrepublik.

Ein neuer Fotoband nimmt das uneingelöste Versprechen vom „schönen Leben“ kontrastreich in den Blick

Botho Strauß’ neues Buch bringt uns Momente der Beklommenheit und der Kälte

Claus Koch zeichnet die Skizze einer Nachkriegsgeneration, die gegen das Schweigen der Väter und gegen die herrschenden Verhältnisse rebellierte

Die Frickelveteranen von Mouse on Mars legen ihr neues Album vor, und plötzlich ist alles anders. Man wünscht sich einen Staat, der diese Klänge als Soundtrack hat

Kathrin Hartmann klärt in „Die Grüne Lüge“ über das Greenwashing der Konzerne auf

Wenn Marco Tschirpke singt oder einen Witz erzählt, kann alles ganz schnell vorbei sein

Ein Thriller bei Suhrkamp? Einst war das unvorstellbar, doch Andreas Pflüger zeigt, wie’s geht: Mit Adrenalin, Feinmechanik und Expressionismus

Der Journalist Nils Minkmar hat Geschichten über seine Hassliebe zu Frankreich aufgeschrieben

Drei Romane über angepasste Leute und von anderen, die plötzlich zu Rebellen werden

„Blind & Hässlich“ von Tom Lass ähnelt seinen Figuren: lustig auf Rebellion gebürstet, ohne zu wissen, wofür

In „Mr. Long“ versucht Regisseur Sabu die Wiederentdeckung der Menschlichkeit

Man könnte sagen, er sei ein Träumer: Ingo Schulzes Romanheld glaubt unverdrossen an das Glück

Der Verlust fährt wie eine Straßenbahn durchs eigene Leben: Marco Bellocchios Film „Träum was Schönes“

In den Sixties stürmte Stephan Sulke die Charts. Sein neues Album reimt das Thema Altwerden zugrunde

Der junge Julian Pollina singt, als sei er bereits vom Leben gezeichnet. Ausnahmsweise funktioniert das hervorragend

Der Wirtschaftswissenschaftler Jürgen Freimann hat ein kluges, aber unvollständiges Buch über das freie Spiel von Angebot und Nachfrage geschrieben

Jedes Wort ein Schlag: Der Ruhrgebiet-Poet Urs Böke probt mit seinen neuen Gedichten die Attacke

Unser Kolumnist ließ mit der Autorennationalmannschaft Georg M. Oswalds neuen Roman lesen. Trotz hohem Erzähltempo sind die meisten auf der Rückbank eingeschlafen