
Nominiert für den Deutschen Buchpreis: Térezia Moras „Muna oder die Hälfte des Lebens“
Roman In dem für den diesjährigen Deutschen Buchpreis nominierten Roman erzählt die ungarische Schriftstellerin Terézia Mora von einer Frau namens Muna, die nicht loskommt von einem toxischen Mann
Sylvie Schenks „Maman“: Das schöne Lied von der traurigen Frau
Herkunft Der Versuch zu verstehen, woher man kommt – davon erzählt Sylvie Schenks „Maman“. Ein Buch, das in Erzählung und Handlung den Romanen von Annie Erneaux ähnelt, und doch in seiner Freiheit einzigartig ist
Mutige Literatur aus Orbánland: Kinga Tôths „Mondgesichter“
Prosa Viele Kulturschaffende verlassen Ungarn. Kinga Tôth gehört zu denen, die bleiben. Ihr jüngstes Buch „Mondgesichter“ erzählt verspielt und mit Humor von Krankheit. Es lässt uns aufmerksamer werden im Blick auf den eigenen Körper
Kim Hyesoons „Rede zur Poesie“ spielt in einer Liga mit Paul Celan und Gottfried Benn
Poesiefestival Über Gedichte hat selten jemand so großartig nachgedacht wie die Südkoreanerin Kim Hyesoon in ihrer „Rede zur Poesie“ beim Internationalen Poesiefestival Berlin
„Rezitativ“ von Toni Morrison: Brandaktuelles Verwirrspiel
Kurzgeschichte Erstmals 1993 erschienen und jüngst wiederentdeckt: Toni Morrisons „Rezitativ“. Die einzige Kurzgeschichte der ersten afroamerikanischen Literaturnobelpreisträgerin ist ein geniales Verwirrspiel
Eine Ode an das Schwimmen: Das kristallklare Buch „Wasserzeiten“ von Kristine Bilkau
Rezension Seit ihrer Kindheit übt Schwimmen eine Faszination auf die Autorin Kristine Bilkau aus. In „Wasserzeiten“ schreibt sie über ihre Liebe zum kühlen Nass
Lyrikkolumne: brudergrab, schwesterfern
Spezifische Dichte Unsere Kolumnistin Beate Tröger liebt die Lyrik. Wer Geduld für sie aufbringt, wird belohnt – mit eigenwilligen Stimmen, die im Geschrei von Welt und Netz viel zu oft untergehen
Fagerholm-Roman „Wer hat Bambi getötet?“: Psychogramm einer Gruppenvergewaltigung
Literatur Ein Netz aus Anspielungen von den Sex Pistols über Sydney Pollack zu Patti Smith. Monika Fagerholms preisgekrönter Roman „Wer hat Bambi getötet?“ zieht die Leser hinein in einen alltäglichen Wahnsinn
Das ist Weltliteratur: Péter Nádas erzählt „Schauergeschichten“
Dorfroman Ein Dorf im Ungarn der 1960er-Jahre, in dem die ganze Welt enthalten ist. Unsere Autorin verneigt sich still vor dem großen Erzähler Péter Nádas
Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch: Berühmtes Scheitern
Literatur Liebe und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Die Literaturkritikerin Beate Tröger hat den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch gelesen und fragt sich: Ist ihr Briefwechsel eine Sensation?