Was sich nach Beginn der ukrainischen Gegenoffensive sagen lässt

Militär Die Gegenoffensive der Ukraine läuft, die Erwartungen an Präsident Wolodymyr Selenskyj und den Generalstab sind hoch. Bisher scheinen die russischen Verteidigungslinien schwer überwindbar. Aber der große Schlag steht erst noch aus
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2023
Ukrainische Truppen kämpfen in Bachmut gegen russische Einheiten
Ukrainische Truppen kämpfen in Bachmut gegen russische Einheiten

Foto: Libkos/AP/picture alliance

Die ukrainische Gegenoffensive hat begonnen. Lange Zeit war sie versprochen, beworben und von Medien, Politik und Kriegsreportern grenzübergreifend zu der Entscheidungsschlacht des Ukraine-Krieges ausgerufen worden. Verschiedene ukrainische Vertreter, etwa Präsidentenberater Mychajlo Podoljak oder Kyrylo Budanow, Chef des Militärgeheimdienstes GUR, versprachen die „Befreiung aller Gebiete“ innerhalb weniger Monate. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen in der Ukraine.

Der Start der Offensive gestaltete sich bislang allerdings mehr als schwierig. Anders als im vergangenen Jahr bei Cherson oder Charkiw, lassen russische Truppen bislang keinerlei Hinweise auf einen größeren Rückzug erkennen, keine „Gesten des guten Willens“ oder „