
Nicht alle lieben Obama
Demonstrieren? Gerne. Aber bitte in fünf Kilometer Entfernung. Freitag Bloger Michael Preiner beobachtet die Grenzen der Grundrechte in Baden Baden und Strasbourg

Selbstherrliche Posen
Das wohlfeile Schulterklopfen nach dem Londoner Treffen kann nicht darüber hinwegtäuschen: Die Ergebnisse des G20-Gipfels sind enttäuschend

Eine Welt ohne NATO
Freitag-Blogger Julian Heißler berichtet vom NATO-Gegengipfel in Straßburg

Atomstrom und verdauende Kühe
Warum Adriane Seliger Umweltminister Gabriel beim Schulterklopfen helfen möchte und trotzdem ökologisches Magengrummeln hat

Unliebsame Konkurrenz
Die Wirtschaft hat sei jeher Widerstand gegen staatliche Betriebe geleistet. Die Arbeiter hofften dagegen stets auf eine Sozialisierung der Schlüsselindustrien

Gewalt stützt das System
Wenn Demonstrationen ein kommunikativer Akt sein sollen, was bitte sehr ist die Botschaft der Bank-Besetzer und Randallierer in London? Und an wen ist sie gerichtet?

Schaukampf
In Köpenick bleiben Gregor Gysi und Hellmut Königshaus die Antwort schuldig, wie man in der Krise regiert

Die Billion
Die Magie der großen runden Zahl: Mit einer phantastischen Summe wollen die G20-Staaten die weltweite Wirtschaftskrise bekämpfen. Das ist die letzte Chance

Merkels Seemacht
Die deutsche Marine rüstet auf wie seit Jahrzehnten nicht, die Strombranche hat große Pläne für die Meere und die Container-Flotte soll gestärkt aus der Krise gehen

Systemrelevante Banken und ein existenzrelevantes Öko-System
"Wir wollen gemeinsam beschließen, nicht mehr auf Kosten anderer zu leben", sagt Horst Köhler. Aber wieso macht er sich dann nicht für einen "Global Green Deal" stark?

Keine Bewegung!
Die Freiheitsbeschränkungen für Asylbewerber in Deutschland sind beispiellos in Europa. Die Politik hierzulande wirkt wie eine Umsetzung des Republikaner-Parteiprogramms

Fortgesetzte Enteignung
Die Zukunft der Bahn sollte eine öffentliche Angelegenheit sein. Die Nominierung des neuen Konzernchefs zeigt, dass die Koalition genau das verhindern will

Formal noch im Kriegszustand
An Achterbahnfahrten erinnern die innerkoreanischen Beziehungen seit dem Sonnenschein-Gipfel des Jahres 2000, nun droht eine Talfahrt, die unaufhaltsam sein könnte

Der Champagner ist schuld!
Idomeneo oder die Tragödie der Weltwirtschaft: Warum im Drama der Krise alle Zuschauer sein wollen

Dieser Apfel war vergiftet
Der Soziologe Moshe Zuckermann über Sicherheit als ideologischen Fetisch, Pragmatismus im Umgang mit der Hamas und die verlorene Friedensfähigkeit Israels

Jubiläum mit ungeladenen Gästen
Die NATO wird 60. Ihre Gegner bereiten schon die Geburtstagsproteste vor und versetzen die Einsatzkräfte diesseits und jenseits des Rheins in höchste Alarmbereitschaft

Der Fluch des Überlebens
Bei den Massakern im April 1994 wurden fast eine Million Menschen ermordet. Heute leben Überlebende und Mörder Tür an Tür, doch die Wunden sind nicht verheilt

Obama und die israelische Brille
Die USA können ihr Verhältnis zu Teheran, Damaskus und den Palästinensern nur verbessern, wenn sie zugleich ihre Beziehungen zu Jerusalem belasten

Krieg für immer
Neue Regierung in Israel: Rassisten, Nationalisten, Zionisten, Opportunisten – Benjamin Netanyahu nahm für seine große Koalition, was er kriegen konnte

Die Observierer observieren
Das Parlamentarische Kontrollgremium hat bei den BND-Skandalen der letzten Zeit eine eher unrühmliche Rolle gespielt. Nun soll es gestärkt werden - aber nicht zu sehr

Ein neuer rechter Moloch
Die regierenden Mitte-Rechts-Parteien fusionieren unter Silvio Berlusconi zum „Volk der Freiheit“. Die neue Partei des Cavaliere strebt nach der absoluten Mehrheit

Stechschritt statt Sonnenschein
Man ist wieder schwer verfeindet. Südkorea macht Stimmung gegen Nordkorea. Mit dem Raketenstart des kommunistischen Nachbarn wird die Lage noch komplizierter

Taepowas?
Der Westen weiß, dass das Regime in Pjöngjang Langstreckenraketen besitzt. Doch und ob sie überhaupt funktionieren, wissen selbst Waffenexperten nicht

Netanyahu unterwegs in die Nahost-Sackgasse
Wenn sie Verhandlungen mit den Palästinensern und Obamas Nahostkurs blockiert, droht sich die neue Fünf-Parteien-Regierung unter Premier Netanyahu zu isolieren