Armut
Die Hölle auf Erden
Die unzufriedenen, heroinabhängigen jungen Männer, die durch Irvine Welshs "Trainspotting" unsterblich wurden, sind jetzt in den Vierzigern, Und sie sterben schnell
Aus der Mitte entspringt der Hass
Eine Philippika gegen "Islamophilie" offenbart einen Bodensatz militanter Islamkritiker in der Wissenschaft. Und eine seltsame Koalition von ehemals Liberalen und Rechten
Ein Präsident darf sein souveränes Volk befragen
Gastautor Ignacio Ramonet von der "Monde diplomatique" hält fest: Der honduranische Präsident Manuel Zelaya hat keinen einzigen Artikel der Verfassung seines Landes verletzt
Betteln ist Arbeit
Wer sich als Reicher öffentlich zur Armut bekennt, wird ausgelacht. Wie ungerecht! Denn Betteln ist Arbeit, auch wenn es nur um Liebe und Verständnis geht
Blühende Wirtschaft
Vom schönen Schrumpfen: Wachstumskritiker fordern ein radikales ökonomisches Umdenken. Kann die Idee einer wachstumslosen Wirtschaft den Ausweg aus der Krise bieten?
Rezession trifft Afrika stärker
Eine Analyse der Weltbank stellt fest, dass die ärmsten Länder in diesem Jahr einen Abfluss von einer Billion US-Dollar aus ihren Volkswirtschaften verkraften müssen
Land Guck-in-die-Luft
Überall in Europa wird protestiert. In Deutschland sind die Krisen-Meldungen zwar besonders verheerend, aber wir machen weiter wie bisher. Das könnte zum Problem werden
"Europa schließt zu Afrika auf"
Eine Begegnung mit der kenianischen Nobelpreisträgerin und Umweltaktivistin Wangari Maathai, die in der Bankenkrise die afrikanische Realität wiedererkennt
Ein paar ganz alte Dogmen
Plötzlich schwört der Ökonom Meinhard Miegel allem Wachstumsglauben ab. „Wir haben uns übernommen“, sagte er in einem Interview, präsentiert aber Wahrheiten
Sollen sie doch Kuchen essen
Pöbel-Thilo hat wieder zugeschlagen: Wer dachte, Berlins Ex-Finanzsenator Sarrazin würde nach seinem Wechsel zur Bundesbank die Klappe halten, hat sich getäuscht
Die gute Gesellschaft
Das Projekt der Demokratischen Linken
Krisengipfel nach Mitternacht
Mit dem Zweiten debattiert man besser: Manchmal lohnt es sich, vor dem Fernsehen auszuharren. Das "Nachtstudio" lieferte den überzeugenden Beweis
Kreuz des Südens
Lateinamerikas Kirchen verurteilen den "Geldimperialismus"
Geld, Gewinn, Lottozahlen...
...oder Glaube, Liebe, Hoffnung? Margot Käßmann, Landesbischöfin in Hannover, über die Kirchen und die Finanzkrise, die Weltarmut und die Weltunordnung
Kreuz des Südens
Die katholischen Gemeinden Lateinamerikas, die schon immer mit den Bewegungen der Landlosen sympathisierten, verurteilen seit 40 Jahren den "Geldimperialismus"
Geld, Gewinn, Lottozahlen oder Glaube, Liebe, Hoffnung?
Kaum eine Neujahrspredigt, in der nicht die Spekulationsgier der Finanzwirtschaft attackiert worden wäre. Dennoch meiden die Kirchen Systemkritik. Warum, Frau Käßmann?
Hoffnung liegt in der Luft
Barack Obama ist nun der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten. Für den Bürgerrechtler Jesse Jackson ist das aber nur ein Etappensieg
Vergessene Tode
Immer mehr Menschen nehmen das Risiko, im Mittelmeer oder dem Golf von Aden zu ertrinken, auf sich, um dem Hunger und Elend in ihren Heimatländern zu entfliehen.
Sportschuhe kommen nicht in die Tüte
Die Armutsforscherin Irene Becker über Aufstocker, die Folgen von Hartz IV und Familien, bei denen das Geld hinten und vorne nicht reicht
Wohlstand nur für die Gebildeten
Merkel wirbt für Gerechtigkeit, hat aber für die sozial Schwächeren nicht ein einziges Angebot in der Tasche
Warum eigentlich?
Das negative Bild über China wird der Wirklichkeit nicht gerecht
Haben Sie Nachsicht mit uns Utopisten!
Zehn Forderungen an eine neue Weltordnung
Ich weiß nicht, was ein Reis ist, ich weiß nur seinen Preis
Energie und Klima - Hunger und Geld. Die Finanzkrise erfasst die reale Ökonomie und die Natur
Die Fähigkeit zu hoffen
Kritik an der Aufklärung ist in Mode. Doch sie sollte als Aufruf zu ihrer Vervollkommnung formuliert werden. Kleine Verteidigung einer in Verruf geratenen Bewegung