Griechenland

Sparen, sparen, sparen

Das Schulden-Dilemma ist Symptom und Konsequenz einer tieferen Krise: Der Eurozone droht ein Ende des Aufschwungs. Ein Prozent Wachstum 2011 wäre schon respektabel

Italiener statt Sachsen

Die geschlossene DDR-Grenze hatte auch Folgen für die bundesdeutsche Wirtschaft. Wegen des Arbeitskräftemangels wurden immer mehr Gastarbeiter aus Südeuropa angeworben

Die Richter und das jugoslawische Virus

Das Bundesverfassungsgericht billigt die Euro-Rettung und stärkt das Parlament. Das darf einer überzogenen nationalen Interessenpflege keinen Vorschub leisten

Einstieg in die Restlaufzeit

Soziale Massenproteste von Chile über Israel bis Spanien deuten auf ein Ende des bisherigen Kapitalismus hin. Doch klare Alternativen werden nicht erkennbar

Merkels Bonitätsverlust

Dissidenten in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verweigern der Kanzlerin die Gefolgschaft bei der Hilfe für Griechenland und nehmen lieber dessen Insolvenz in Kauf

Euro-Bonds wären ein Anfang

Gemeinsame Anleihen der Euroländer würden die Finanzkrise nicht sofort beenden, aber sie wären ein Weg, um den Finanzmärkten nicht wie bisher hinterher zu hecheln

Lawinen hält kein Schneemann auf

Die Finanzmärkte sind nicht nur in Bewegung, sondern bewirken auch große Wertverluste. Wird weiter viel Geld verbrannt, kann das in eine zer­störerische Inflation münden

Amerika ist abgebrannt

Der US-Staatshaushalt bleibt weiter chronisch unterfinanziert, weil ihm Steuereinnahmen fehlen. Was nichts daran ändert, dass Anleger auf hohe Zinsen und Renditen hoffen

Das wird Spekulanten nicht zügeln

Aus dem Europäischen Rettungsfonds wird nun faktisch ein Europäischer Währungsfonds. Den Durchbruch hätte jedoch nur die Auflage von Eurobonds gebracht

Arabische Verhältnisse

Die jetzige Sparwut in Europa gegen die Folgen der Rettungswut während der Weltfinanzkrise 2008/09 wird zu guter Letzt auch die globale Konjunktur wieder abwürgen

Ein Euro für die Riesentüte

Während Mazedonien in der EU-Warteschleife kreist, laufen ihm die Bürger weg. Um einen Job in der EU zu bekommen, verschaffen sich viele die bulgarische Staatsbürgerschaft

Pyrrhussieg für Europa

Christine Lagarde ist nicht die Reformerin, die der Internationale Währungsfonds so dringend an der Spitze bräuchte, um die weltwirtschaftlichen Probleme zu bewältigen

Scheitern als Chance

Während in Athen Tränengas wabert, treffen sich in einem edlen Hotel in London griechische Staatsvertreter und Investoren. Es ist der Anfang eines Notverkaufs erster Güte

Die Wahrheit über Griechenland

Griechen gelten heute als EU-subventionierte Retsinasäufer. Mal halblang: Ess-, Trink-, Feier- und Rauchkultur sind außergewöhnlich, und die Künstler weltbekannt

Papandreou muss weitermachen

Das Vertrauensvotum für den Premierminister erscheint alternativlos und ist doch ein Ausdruck verlorener Selbstbestimmung in einem Moment des nationalen Notstandes

Der Supermarkt ist leer

Der Syntagma-Platz ist zur neuen Front im Kampf gegen Europas Sparpolitik geworden. Aditya Chakrabortty hat sich in Athen unter die Demonstranten gemischt

Zurück auf Los

Die Europäische Union driftet auseinander und alte Feindbilder erstehen wieder auf, die man längst überwunden wähnte. Um die EU zu retten, muss Deutschland zurückstecken

Auf der Agora 2011

Ob Universitätsprofessor oder Arbeitsloser: Auf dem Syntagma-Platz wird jeder angehört. Soviel Demokratie wie unter den Empörten von Athen herrschte in Europa lange nicht

Als harter Gläubiger im Geschäft

Wer ist der Mann, der Dominique Strauss-Kahn an der Sitze des IWF vertritt? Mit John Lipsky ist ein Amerikaner zum externen Euro-Retter berufen

Alle treten auf die Bremse

Den Industriestaaten ist der Wachstumsdrang vergangen. Sie kämpfen stattdessen unter dem Eindruck steigender Rohstoffpreise um die ­Neuaufteilung alter Märkte

Störung im Betriebsablauf

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Strauss-Kahn sollte der IWF nach China oder Indien schauen und so der Veränderung der weltwirtschaftlichen Balance Rechnung tragen

Selbstläufer Eurokrise

Die Verschuldungsdilemma innerhalb der Eurozone wird bleiben, solange die EU mit ihrem Absicherungsprogramm die Macht der Gläubiger anerkennt, statt sie zu beschneiden

Der dritte Dominostein fällt

Auch Portugal wird unter den EU-Rettungsschirm gehievt. Die Euro-Krise bleibt ein Selbstläufer, so sehr sich auch die führenden EU-Staaten dagegen stemmen

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