Holocaust

Reihe von Betonblöcken, Teil des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin.

Wenn Listen ihr Comeback feiern

Antisemitismus wird zunehmend enttabuisiert – und multipliziert sich im Netz. Dabei kommt er nicht nur von Rechts, sondern aus der gesamten Gesellschaft

Elsa Koester

Es war ruhig

Claude Lanzmann wagte sich tiefer als alle anderen in die Dunkelheit, er sah dem banalen Bösen in die Augen und ließ es sprechen

1948: Feinde sind der Kitt

70 Jahre nach der Gründung ist der Staat Israel Projektionsfläche sondergleichen. Er kommt bislang ohne eine eigene Verfassung aus, wird verherrlicht und dämonisiert

Schild mit Aufschrift

„Bist du Jude?“

Der deutsch-israelische Autor Yossi Bartal über den schmalen Grat zwischen Antisemitismus, Israelhass und Solidarität mit Palästinensern in Deutschland

Elsa Koester

Zurück auf Schmerz

In Wes Andersons neuem Animationsfilm werden Hunde deportiert, die Bildsprache der Schoah schwingt mit

Wer schweigt, trägt Mitschuld

Der Mord an einer Überlebenden der Shoa in Paris wirft ein Schlaglicht auf den wachsenden Antisemitismus. Viele verschließen die Augen vor dieser europäischen Schande

Zittert, Münder

Das Festival des österreichischen Films sucht Verbindungen zur Gegenwart

„Mein Text blutet“

Die Dramatikerin Sivan Ben Yishai über den Krieg, der im Kopf stattfindet, und die Waffen der Opfer

„Nie zu Ende“

Polen als Täter? Michal Jaskulski über das Pogrom von Kielce, seinen Film „Bogdans Reise“ und gemeinsames Weinen

Im heißen Brei

Der Schriftsteller Simon Strauß steht unter Verdacht, ein Rechter zu sein. Wir haben bei ihm nachgefragt

Es geht nicht um uns

Das Gedenken an den Holocaust ist selbstreferenziell geworden. Die Opfer geraten aus dem Blick. Dabei gilt nach wie vor: Erinnerung muss innerlich werden

Durch ein Tor mit Davidstern blickt man auf eine grüne Limousine und zwei Männer.

Tropisches Exil

Kuba rettete viele Juden vor dem Holocaust. Ihre Traditionen aber hat der Kommunismus ausgehöhlt. Ruth Behar kämpft um das Erbe

Demonstrantin hält Plakat mit Bildnis der Nofretete und der Aufschrift

Vor Auschwitz

War der Genozid an den Herero und Nama eine Blaupause für den Holocaust? Ein Streitgespräch über Rassismus und Antisemitismus

Stolpersteine

Rückt der Holocaust durch den Zuzug von Migranten und das Verschwinden der Zeitzeugen in die Ferne? Oder doch eher durch eine falsche Erinnerungspolitik? Ein Briefwechsel

Im Protest

Der Shoah-Überlebende Reuven Moskovitz kämpfte gegen Israels Siedlungspolitik. Auch in Berlin

Abgründige Moral

Wie beurteilt man einen Nazi, der den Holocaust bekämpfen will? „Der Fall des SS-Richters Konrad Morgen“

Niemand wendet sich ab

Die Verdrängung des Holocausts darf nicht gelingen: über deutsche Erinnerungskultur

Ein Volltreffer für das Gedenken

Mit dem Projekt "Yolocaust" landete der Satiriker Shahak Shapira einen medialen Coup. Weltweit erntete er Anerkennung, aber auch Hass. Nun ist die Aktion zu Ende

Verantwortung bei Suchergebnissen

Rechtsextremistische Seiten sind im Netz leicht zu finden. Wie kann es sein, dass Google Ergebnisse von Holocaust-Leugnern so prominent anzeigt?

1942: „Wir sind soweit"

Ein Staat verurteilt Millionen zum Tode: Mit der Wannseekonferenz wird vor 75 Jahren die „Endlösung der Judenfrage“ besiegelt. Der Holocaust hat längst begonnen

Männer in Uniformen umringen einen Mann mit einer Pistole. Humphrey Bogart und Ingrid Bergman in Casablanca.

1942: Total aktuell

In New York hat der Film „Casablanca“ Premiere. Was heute als Gefühlskino erinnert wird, sollte vor allem die Not von Menschen zeigen, die vor den Nazis fliehen müssen

Zwei Männer im Anzug sprechen vor einem Fenster. Unten ein Mann im Anzug auf einem Bildschirm.

Terror und Stimmung

„Tante Wussi“ erzählt glanzvoll illustriert von einem unbekannten Kapitel der Shoa auf Mallorca

„Und ich lebe noch immer“

Ármin Langer ist als Jude in den Berliner Bezirk Neukölln gezogen, wo viele Muslime wohnen. Und er fühlt sich dort wohl

Porträt eines älteren Mannes mit grauen Haaren und Anzug.

Ein großes Vermächtnis

Mit dem Tod von Max Mannheimer ist eine wichtige Stimme der NS-Zeitzeugen verstummt. In zahlreichen persönlichen Gesprächen gab er den Nachgeborenen eine Aufgabe mit

Empfehlung der Woche

Deutschland 1946 – Das Wunder beginnt

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Rüdiger Barth, Hauke Friederichs

Hardcover, gebunden

336 Seiten

24 €

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11. September — 19. Oktober 2025

CANK, Neukölln

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Spielfilm / Drama

Palästina, Deutschland, Frankreich, Katar und Italien 2024

123 Minuten

Ab 5. September 2025 im Kino!

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Vom 21. Mai bis zum 02. November

im Studiensaal der Draiflessen Collection in Mettingen

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