Irland
        
      Als harter Gläubiger im Geschäft
Wer ist der Mann, der Dominique Strauss-Kahn an der Sitze des IWF vertritt? Mit John Lipsky ist ein Amerikaner zum externen Euro-Retter berufen
      Nichts bis gar nichts
Die Regierung Zapatero kann auf den sozialen Aufruhr nur mit stoischer Hilflosigkeit reagieren, wenn sie nicht früher oder später unter dem Euro-Rettungsschirm landen will
        
      Lass uns reden
Gabriel Byrne löst als Therapeut in der gefeierten TV-Serie "In Treatment" die Probleme anderer Menschen. Aber wie sieht es mit seinen eigenen aus?
        
      Eins, zwei, drei, vier – viele Rettungspakete
EU und Währungsfonds (IWF) dürften einer möglichen Umschuldung Griechenlands nicht tatenlos zusehen. Es drohen Folgen wie beim Crash von Lehman Brothers im Herbst 2008
        
      Die neuen Gastarbeiter
Ab Mai können EU-Bürger überall in der Union arbeiten. Gewerkschaften fürchten Druck auf die Löhne – doch der droht eher durch europäische Subunternehmer
      Selbstläufer Eurokrise
Die Verschuldungsdilemma innerhalb der Eurozone wird bleiben, solange die EU mit ihrem Absicherungsprogramm die Macht der Gläubiger anerkennt, statt sie zu beschneiden
        
      Das Euro-Plus-Paket
Die Gemeinschaftswährung bekommt mit dem Europäischem Stabilisierungsmechanismus (EMS) einen Dauerschutzschirm. Doch sie kann nur durch gemeinsame Opfer erhalten werden
        
      Banger Blick in schwarze Löcher
Zehntausende Iren werden zum Sozialfall und wandern aus. Auch deshalb mussste die bisher regierende Fianna Fáil bei den Parlamentswahlen schwere Verluste einstecken
      Perversion einer Idee
Angela Merkels Plan einer EU-Wirtschaftsregierung ist falsche Medizin aufgrund falscher Diagnose. Integration geht anders
        
      Wir zahlen nicht für die Faulen
Die Regierung Merkel ergibt sich dem Prinzip – soviel Deutschland wie möglich und soviel Europa wie nötig. Sie bleibt damit konjunkturpolitisch auffallend kurzsichtig
      Fehlende Solidarität
Europaweit wollen Gewerkschafter am Mittwoch gegen die Sparprogramme der Regierungen protestieren. Koordinierte Gegenwehr kommt aber kaum zustande
        
      Koste es, was es wolle
Die Finanzmärkte haben sich zwar noch nicht beruhigt, aber bekommen, was sie wollten – europäische Garantien für irische Schulden. Dem Euro hilft das nur wenig
      Von Dublin nach Bermuda
Krisenland Irland ist den Konservativen Europas nun plötzlich doch kein Vorbild mehr: Die Unternehmenssteuer soll hoch. Doch dahinter verbirgt sich ein größeres Problem
        
      Falsche Vorbilder
Die EU sollte Irland zwingen, die Pleite seiner Kreditinstitute anzuerkennen. Einfach neue Kredite zu vereinbaren, stellt jedenfalls keine Option mehr dar
      Lieber Unternehmen als Wähler schonen
Bei den Verhandlungen über das Rettungspaket für die irischen Banken konnte die Regierung in Dublin die niedrige Unternehmenssteuer retten
      Gerupfter Lorbeer im zerzausten Haar
Als die Europäische Währungsunion ins Leben trat, glaubte man, auf eine Politische Union verzichten zu können. Das rächt sich jetzt, wie der Fall Irland zeigt
        
      Schmach der Rettung
Es herrschen harte Zeiten in Dublin. Die Regierung muss einräumen, das Land ist dem Bankrott nahe, in die Knie gezwungen vom fahrlässigen Handeln seiner Banken
      Freihandel ist kein Naturgesetz
Die schmalen Ergebnisse des G20-Gipfels wirken wie eine dezidierte Absage an die Zukunft der Europäische Währungsunion und helfen, die irische Malaise zu erklären
      Europa in Not
Kanzlerin Merkel hat beim Europäischen Rat in Brüssel nur einen Prüfauftrag für das Vorhaben erwirkt, verschuldeten EU-Mitgliedern notfalls Stimmrechte zu entziehen
      Die besten Kunden
Hoch verschuldete Staaten der europäischen Gemeinschaft werden derzeit ihre Anleihen reißend los und können sich zudem über moderate Zinsen freuen
        
      Killernerz und Monsterkröte
Nicht allein der Mensch bedroht die Artenvielfalt: Auch verschleppte Spezies können rasant, unerbittlich und nachhaltig in fremden Ökosystem wüten
      Der Funke der Depression
Der rigide Sparkurs Irlands galt als vorbildliche Strategie gegen die Rezession. Nun hat Dublin seine Konjunktur abgewürgt
        
      Griechenland ist überall
In Europa floriert im Schatten der Finanzkrise das Geschäft mit Staatsanleihen vorzüglich. Denn Staaten sind die besten Schuldner, die ein Gläubiger sich wünschen kann
        
      Kinder des Booms wandern aus
Junge irische Familien und alleinstehende Männer treibt es in Massen aus dem Land. Von der Krise vertrieben suchen sie ihr Glück in Nordamerika und Australien