Kernenergie

Hier will kein Finne hin

Während Japan eine Nuklearkatastrophe durchstehen muss, baut der französische Konzern Areva auf Olkiluoto das mutmaßlich modernste Kernkraftwerk der Welt

Hinter den sieben Meilern

Mit Fukushima im Rücken exekutiert Merkel einen neuen Unionskurs. Sie weiß: Alles andere wäre politischer Selbstmord. Allein mit der FDP ist kein Staat zu machen

Das große Stocken und Stottern

Wenn Teile der japanischen Exportindustrie ausfallen, trifft das Wertschöpfungsketten weltweit. Besonders in China, doch auch in Deutschland

Aber kann es auch der Mensch?

Die Wissenschaft kann alles, sollen wir glauben. Doch in jedem technischen Produkt "steckt" der Mensch mittendrin. So entstehen Sprengsätze in einem Wolkenkuckkucksheim

Heilige Kuh auf dem Eis

Die Anti-AKW-Bewegung hat sogar eine Partei hervorgebracht. Doch nun scheint es, als könnten den Atomausstieg allenfalls Katastrophen erzwingen

Im strahlenden Schatten

Atomkraft ist das große Thema bei der „Schicksalswahl“ der Kanzlerin. Doch die Landespolitik hat andere Probleme

Chance auf den Turbo-Ausstieg

Die Nutzung der Atomkraft könnte eher beendet werden, als sich das SPD und Grüne gedacht haben. Dazu werden bereits waghalsige Kostenrechnungen angestellt

Das Ping-Pong-Dilemma

Ist Reduktion alles, was der Erklärbär den Leuten zumuten darf? Über den Graben zwischen Wissen und Wissenschaft

Die Welt danach

Die Natur ist kein Sklave - doch der Mensch baut AKW, wo sich Kontinentalplatten reiben. Atomkraft überwinden, das hieße, die Abkehr vom Geldverdienen als Endzweck

Bitte seid ein wenig ratlos

Ob Fukushima oder Libyen: Ratlosigkeit wäre das Gebot der Stunde. Leider erfreut sie sich keiner besonderen Beliebtheit. Ein Hilferuf

Den Schaden zahlt die Bevölkerung

Bei einer Kernschmelze haftet der Kraftwerksbetreiber - auf dem Papier unbegrenzt, de facto mit 2,5 Milliarden. Die erwarteten Schäden übertreffen dies um das 2.000fache

Apokalypse oder Weiter-So

Nach Hiroshima und Nagasaki war die Parole: Atoms for Peace. Nun wird das Entsetzen über die Katastrophe in Fukushima die weltweite Talfahrt der Atomenergie beschleunigen

Reaktionen in der Welt

Selbstbewusst, entschlossen, gar nicht: Wie in anderen Staaten über die atomare Katastrophe in Japan diskutiert wird

Merkel entlarvt ihre Atompolitik

Merkel will die Laufzeitverlängerung aussetzen, ältere AKW womöglich stillegen. Das zeigt: Sogar die Bundesregierung weiß, dass der Umstieg auf Erneuerbare schneller geht

Ziellos durch die Krise

Die Regierung schlingert weiter durch die Atomkrise. Auch die jüngst verkündeten Details zum so genannten Moratorium sind äußerst schwammig

Umkehrung des Zeitgeistes

Eins ist sicher: Das linke Lager wird in den Wahlkämpfen 2011 auf Rekommunalisierung setzen. Ob die auch nachhaltig gelingt, ist eine andere Frage

Doppelt abkassiert

Der Staat fördert Atomstrom mit Hunderten Milliarden – weit mehr als in Erneuerbare fließt. Wie teuer der Rückbau der strahlenden Technologie wird, lässt sich kaum abschätzen

Mythische Zeichen

Keine Bewegung ­produziert so wirkungsvolle Bilder wie die der Anti-Atom-­Proteste. Ihre Ikonographie gehört längst zum festen Zeicheninventar der Republik

Ausstieg 2.0

Der Lobbyismus wird sich rächen: Die nächste Bundesregierung wird den Energiekonzernen weit unangenehmer zusetzen als Rot-Grün im Jahr 2001

Endlich wieder alternativ

Das Hoch der Grünen wird nachhaltiger sein als viele Beobachter glauben – die wachsende Relevanz der Energiepolitik hilft der Ökopartei

Eine Brücke vor dem Einsturz

Neue Studien zeigen, dass CCS – als Klimatechnologie gepriesen – zu spät kommt und zu teuer sein wird

Verlängerte Laufzeit

Die Laufzeiten werden verlängert, aber die Chancen für die Anti-Atom-Bewegung stehen nicht schlecht – wenn es ihr gelingt, Angela Merkels Denkrahmen zu sprengen

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