NATO
Europas Machtzentrum verlagert sich durch Ukraine-Krieg deutlich nach Osten
Während der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Panzern für die Ukraine zögert, gewinnen die baltischen Staaten und Polen an Einfluss
Je länger der Ukraine-Krieg dauert, desto weniger ist das in deutschem Interesse
Die Vermeidung eines langwierigen bewaffneten, womöglich nuklearen Konflikts hat für die USA und Deutschland einen höheren Stellenwert als der Umfang der territorialen Kontrolle Kiews
100 Tage Regierung Giorgia Meloni in Italien: Mehr Kontinuität als erwartet
Das Rechtskabinett betreibt gern Symbolpolitik, wenn Werte wie Gott, Vaterland und Familie hofiert werden, doch bleiben ansonsten die wirklichen Brüche weitgehend aus
Die Linkspartei wird derzeit in der Ukraine-Debatte leider kaum wahrgenommen
Eine Linke, die ihre fünf Sinne beisammen hat, sollte wissen, wo sie steht: weder auf der Seite Wladimir Putins noch der NATO
Annalena Baerbock: Gefährliche Schlafwandlerin im Auswärtigen Amt
Die Außenministerin sieht uns im „Krieg gegen Russland“, und die Presse spricht von einem Versprecher. Schade, dass es für das Eskalationspotential alleine entscheidend ist, wie es in Moskau ankommt
Erst Panzer, dann Kampfjets: Die Krieg-in-Sicht-Krise
Die Kosten an Menschen und Material des Ukraine-Krieges sind enorm, und das jeden Tag von Neuem. Je mehr Waffen geliefert werden, desto weniger ist ein Ende in Sicht, deshalb sind Kampfpanzer keine Lösung
Die USA müssen im Ukraine-Krieg klare Kriegsziele definieren
Ihre Unterstützung ist entscheidend für den militärischen Konflikt in der Ukraine, aber die USA ziehen keine Lehren aus ihren ausufernden Kriegen im Irak und in Afghanistan
Was macht die ukrainische Linke?
Zwischen Raketen, Nationalismus und Sozialabbau arbeiten Aktivist:innen an einer Alternative zum Kurs der Regierung von Wolodymyr Selenskyj. Jan Ole Arps über einen Besuch in Kiew
Kräftebalance zwischen Berlin und Paris: Eigene Haut oder europäisches Hemd
Das Prinzip eines integrativen Gleichgewichts zwischen Berlin und Paris hat seine beste Zeit offenbar hinter sich. Aktuell schreibt der Ukraine-Krieg die Geschäftsgrundlage der deutsch-französischen Beziehungen um
Panzerlieferungen in die Ukraine: Salamitaktik von Olaf Scholz
Die Bundesregierung liefert jetzt also doch Schützenpanzer in die Ukraine. Scheibchenweise wird die politische Grenze des Möglichen im Ukraine-Krieg verschoben. Doch was ist das Ziel einer solchen Taktik?
Macrons Schützenpanzer für die Ukraine: Alleingang oder konzertierte Aktion?
Seit dem Zerfall der UdSSR haben NATO und USA die Ukraine dabei unterstützt, sich zu einem Gegenspieler Russlands zu entwickeln. Können sie es sich da überhaupt noch leisten, das Land zu verlieren?
Warum die Friedensforschung in einer tiefen Krise steckt
Wie vermeidet und beendet man Kriege? Die Friedensforschung müsste Antworten liefern. Doch die Disziplin steckt in der tiefsten Krise ihrer jahrzehntelangen Geschichte. Dafür gibt es Gründe
Trotz Sanktionen: Russlands Erlöse aus Energieexporten 2022 höher als im Vorjahr
Die Sanktionen gegen Russland sind bislang ein sehr atavistisches Strafkonzept. Sie sind zu schlecht kalkuliert, um im Kreml ihre abschreckende Wirkung zu entfalten. Im Gegenteil: Der „Energiekrieg“ erweist sich für Russland als profitabel
Kiew und Warschau trennen Geschichtsbilder, die vom Nationalismus geprägt sind
Warschauer Patrioten: Langsam, aber merklich lässt die Bereitschaft zur Unterstützung der Ukraine nach. Nicht nur bei der Deutung der Massaker in Wolhynien und Ostgalizien von 1943/44 könnten die Auffassungen kaum gegensätzlicher sein
Feuer unterm Dach: Katars Verantwortung für Kriege in Nahost
Katar steht wegen seines Umgangs mit LGBTQ-Rechten in der Kritik. Fragwürdig ist auch die Außenpolitik: Sowohl in Syrien als auch im Jemen hat sich Katar als Partner der USA und Saudi-Arabiens gezeigt. Warum wird daran kein Anstoß genommen?
Türkei, Syrien, Iran, Irak: Krieg ohne Grenzen in kurdischen Gebieten
Die Türkei fliegt seit einigen Tagen Angriffe auf kurdische Gebiete im Nordosten Syriens. Der Iran bombardiert kurdische Ansiedlungen im Nordirak. Von der NATO oder der internationalen Gemeinschaft gibt es bisher keine Reaktion
Der Ukrainekrieg und die bellizistische Umerziehung der Deutschen
Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist mit der Zeitenwende die Tür zur Militarisierung der deutschen Sicherheits- und Außenpolitik aufgestoßen. Doch die Mehrheit der Bevölkerung trägt die Zeitenwende nicht mit – noch nicht
Der Raketeneinschlag in Polen sollte das Bewusstsein für die Falle „Bündnisfall“ schärfen
Der Zwischenfall an der polnisch-ukrainischen Grenze verdeutlicht einmal mehr, welche Eskalationsdynamik der Ukraine-Krieg an jedem Tag mit sich bringt. Eine Rhetorik der Mäßigung wird immer sicherheitsrelevanter
„Es fehlt am Willen und an der Fähigkeit, Sicherheit jenseits des Militärischen zu denken“
Der Historiker und Politikwissenschaftler Bernd Greiner äußert sich über die US-Außen- und eine alternative Sicherheitspolitik gegenüber Russland, die Gefahren eines Atomkonflikts und Folgen der US-Midterm-Wahlen

Russische Raketen treffen erstmals auf westliche Abwehrsysteme
Zwischen Russland und der NATO kommt es zu einer heiklen Premiere: Für die russischen Militärs wäre das eine erstmalige Erfahrung dieser Art. Für den Westen gilt spiegelbildlich das Gleiche
Was ist links? Peter Gauweiler über Sahra Wagenknecht und die Zukunft der Linkspartei
Der Konservative mit dem Plan für die Linke: Peter Gauweiler über die kleinen Leute, Solidarität, den Krieg, die NATO – und Sahra Wagenknecht

Gefühlspolitik ohne Empathie: Wie Sahra Wagenknecht die Linke blockiert
Grenzen schließen, Gas-Hahn öffnen? Die Wagenknecht-Linke ist kälter als der drohende Frier-Winter. Eine Replik auf Christian Baron
Die Europäische Union: Eine Friedensmacht?
„Endspiel Europa“ – Wer dieses Buch als Verschwörungstheorie abtut, macht es sich zu einfach
Ukraine-Krieg und Entspannungspolitik: Die Angst der SPD
In der Debatte über Krieg und Frieden scheinen sich die Sozialdemokraten ein Schweigegelübde auferlegt zu haben. Hat ein USA- und NATO-Kurs längst die Entspannungspolitik abgelöst? Und: Trägt die Basis der Partei das?