Sowjetunion

Die Verhältnisse aneignen

In einem neu erschienenen Interviewband spricht Antonio Negri mit Raf Valvola Scelsi, einem ehemaligen Cyberpunk-Aktivisten, über Krise, Kommunismus und die Demokratie

Zwei Brüder im Geist

Das Abkommen zwischen Hitler und Stalin traf die Welt völlig unvorbereitet. Die UdSSR hatte ihre Rolle als Bollwerk gegen den Faschismus von heute auf morgen verloren

Die letzte Brücke auf dem Weg zurück

Der sowjetische Rückzug aus Afghanistan 1989 bietet kein Muster, könnte dem Westen aber aktuell einige Anstöße für Exit-Strategien aus dem Krisengebiet liefern

Kyrill gegen Hitler-Stalin-Vergleich

Die Russisch-Orthodoxe Kirche streitet heftig über die Sowjet-Geschichte. In der Ukraine musste sich der Patriarch von Moskau zum Thema Stalin äußern

Gas, Diamanten und Atom

Russland steigt ins Afrika-Geschäft ein, um China Paroli zu bieten. Auf seiner viertägigen Reise unterschreibt Präsident Medwedjew hochkarätige Verträge

Putin verdonnert den Milliardär

Das Beispiel der ehemaligen "Monostadt" Pikaljewo zeigt: Die Krise zwingt zur Restauration einer sozialen ­Infrastruktur, die mit der ­Privatisierung verlorenging

Der Saft der Sehnsucht

Der ­ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch über die Zerrissenheit seines Landes zwischen Europa und Russland und die Architektur der europäischen Stadt

Lenin und der Elch

Ist Ostpreußen eine erloschene Kulturlandschaft? Nein, nur zweifach übermalt. Wie man sich im Land der Melancholie mit der Vergangenheit und seinen Eltern versöhnt

Der Vernunft gegen ihre Feinde beistehen

Der Friedens- und Verhaltensforscher Horst-Eberhard Richter über Atombomben als Versicherung gegen Machtverlust und über Wege, die eigene Friedensunfähigkeit zu brechen

Abschaffen lässt sich die Atomgefahr nicht

Obamas Politik folgt der Logik des militärischen Gleichgewichts. Doch erst wenn die Atommächte ihre Unangreifbarkeit verlieren, lassen sich alle Kernwaffen verschrotten

Steinmeier muss nach Moskau

Der Außenminister bereist mit Tschechien und Ungarn Staaten, die vor 20 Jahren den „Eisernen Vorhang“ aufziehen halfen. Russland fehlt fälschlicherweise auf der Route

Von allen guten Brüdern verlassen

Das Ende eines lange Zeit als unzerstörbar apostrophierten Bundes: Fast beiläufig wurde die DDR von der Sowjetunion ­abgeschoben – in die ­deutsche Einheit

Angst vor der Leere

Von Russland lernen: In seinem Buch "Russland – Herzschlag einer Weltmacht" sieht Kai Ehlers im Gespräch mit Jefim Berschin das Land als Modell für die Welt

Niemand und nichts ist vergessen

Russlands Präsident Medwedjew nutzte den 64. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland, um vor Geschichtsfälschern und "neuen militärischen Abenteuern" zu warnen

Warum auf einmal alle die USA lieben

Seit 100 Tagen regiert Barack Obama und hat die Vereinigten Staaten vor allem davor bewahrt, nach der wirtschaftlichen auch einer politischen Depression zu verfallen

Deutsch-deutsche Dämonen

20 Jahre nach ihrem Ende hat der Westen die DDR immer noch nicht verstanden. Gedanken von "Freitag"-Mitherausgeber Friedrich Schorlemmer

Mücken stechen das Fell des Löwen

Die somalischen Piraten zeigen, wie verwundbar die westliche Welt ist, die mit ihrem Militärapparat am Horn von Afrika in einen weiteren asymmetrischen Konflikt gerät

Rührt Euch!

Die NATO hat als rein militärische Allianz ausgedient und muss ihre strategische Ausrichtung neu justieren. „Vernetzte Sicherheit“ heißt das Zukunftsmodell

Die Paten der Taliban

Die Taliban sind seit jeher Geschöpfe pakistanischer Politiker und Geheimdienstoffiziere, alles begann vor mehr als 30 Jahren an Koranschulen im Nordwesten des Landes

Krieg gegen das eigene Volk

Zwei Bücher von Karl Schlögel und Orlando Figes über das Leben im Stalinismus in den dreißiger Jahren: Wirtschaftlicher Fortschritt und Modernisierung neben Verfolgung

Das Echo der Wut

Der Autor und Regisseur Thomas Harlan feiert am 19. Februar 2009 seinen 80. Geburtstag. Besuch bei einem faszinierenden Unbekannten des deutschen 20. Jahrhunderts

Zerschrammte Seelen

Vor 20 Jahren zog die Sowjetunion ihre Truppen aus Afghanistan ab und hatte fast 15.000 Gefallene zu beklagen. Die Kriegsveteranen fühlen sich als verlorene Generation

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