sprachen
Mediale Berichterstattung: Was heißt „Palästinenserstaat“?
Die Verantwortung von Medienhäusern ist immens. Aktuell werden vor allem im deutschen Diskurs über Palästina Doppelstandards transportiert. Journalist Manuel Biallas über die Notwendigkeit der Überprüfung von Sprache
Sprachkritik: Wir kommunizieren marktkonform – und merken es gar nicht!
Wir können uns eher das Ende der Welt vorstellen als das Ende des Kapitalismus. Grund dafür ist die Durchökonomisierung unserer Sprache. Jede Kritik daran ist befangen, weil sie diese Sprache verwenden muss
Die Grenzen des Sagbaren: Lasst uns nicht die Würde canceln
Sorgt eine „woke Linke“ dafür, dass „man nichts mehr sagen darf“? Oder verschiebt sich der Diskurs nach rechts? Bei keinem Thema liegen die Wahrnehmungen so weit auseinander. Die Debatte scheint verfahren – wir sollten sie ehrlicher führen
Sprachen lernen mit KI: Victor Hugo ist eifersüchtig
Französisch lernen mit Victor Hugo – genauer: Mit einer künstlichen Intelligenz, die sich so nennt. Ein Erlebnis für unsere Ratgeberin, die sich Dank der freundlichen Französisch-Lern-App schon so gar nicht mehr als blutige Anfängerin fühlt
Vom Buch zum Büchersample: ein Branchen-Tipp
Das Sachbuch liegt als Hardcover auf dem Nachtisch, der Roman in der App und die 1000-Seiten-Biografie ist zu schwer für den Transport, deshalb: der Kindle. Das ergibt einen wilden Bücher-Mix – und hat unsere Autorin auf eine Idee gebracht
Zerstörerische Zumutungen der US-Unkultur: Don't follow
In den USA ist alles NETT und GREAT. Vor allem die sprachsensibel garnierte Achtlosigkeit. Europa sollte sich schützen
Schon mal was von Language Shopping gehört?
Unsere Autorin hat eine Idee, mit der es sich ausgezeichnet klimaneutral in fremde Länder reisen lässt: Language Shopping – besonders in Großstädten lassen sich so leicht erfrischende Alltagsfluchten einbauen. Probieren Sie es mal aus!
Für einige Linke kaum zu glauben, aber Gendern führt nicht in den Faschismus!
Die Argumentation, dass Gendern den Nährboden für einen Rechtsschwenk der „einfachen Leute“ bereite, ist absolut falsch – und zwar auf mehreren Ebenen. Eine Replik auf Karsten Krampitz
Suchen wir nach Zauberworten!
Neue Bezeichnungen ändern bestehende Systeme der Diskriminierung nicht – sie sind aber trotzdem sinnvoll

Einen Sommer Volapük
Clemens Setz präsentiert mit „Die Bienen und das Unsichtbare“ ein Sachbuch über erfundene Sprachen und entführt seine Leser in imaginierte Welten
Hätte, hätte, Fahrradkette
Steht der Konjunktiv dem Erfolgsmenschen im Weg?
Die Bessere, Pardon, die bessere Schreibweise
Zum Stand der Rechtschreibreform – zwanzig Jahren nach ihrer Einführung und etliche Kompromisse später
„Das“ Weib: Artikel sind nicht neutral
Der Widerstand gegen die gendersensible Sprache ist ermüdend. Sie ist eine Bereicherung für die deutsche Sprache und wirkt
Smalltalktipps für die Weihnachtsfeier
Unsere Kolumnistin weiß, welche Chiffren gegen allzu gesprächige Kollegen helfen
Einmal füttern, bitte
Essen reichen – das können vielleicht schon heute Roboter. Aber Füttern, mit Hingabe? Ein Sprachplädoyer
Deutsch
Wie veränderte der Erste Weltkrieg unsere Sprache? Das Wochenlexikon von Matthias Heine, Autor des Buchs „Letzter Schultag in Kaiser-Wilhelmsland“
Ich kenne da wen, und sie sind super witzig
Sollten wir im Deutschen – wie im Englischen – bei geschlechtlichen Uneindeutigkeiten den Plural verwenden? Möglich wäre es, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig

Nachtbruder
Michael Opitz meidet die Abgründe im Leben des rätselhaften und dämonischen Wolfgang Hilbig

Fernsein von sich
Unsere Expertin betrachtet neue Lyrikbände und entdeckt dabei ein altes Europa

Schreiben nach Gehör
Eduard Engels Meisterwerk „Deutsche Stilkunst“ war lange vergessen. Nun erscheint es in einer Neuauflage
Atemberaubend
Was kommt heraus, wenn Flüchtlinge und Migranten ihr liebstes deutsches Wort verraten?

„Dekonstruktion ist ja nicht Destruktion“
Der Philosoph Rachid Boutayeb über Islam, Sexualität und Sprache – und seine Idee der solidarischen Kritik

Ewig wartend
Was bedeutet Heimat in Zeiten der Globalisierung? Sprache und Alltag, sagt ein Israeli, der in Deutschland ein zweites Zuhause fand