Theater
„L’état et moi“: Eine Satire auf Preußentum und Zeitreisen
In „L‘état et moi“ gerät Sophie Rois als Kommunarde aus Paris ins Berlin von heute und wird zum „sans papier“
Kulturbranche in größter Krise seit 1945: Geht wohl auch ohne
Nach der Durststrecke in der Coronazeit haben alle geglaubt: Jetzt wird alles wieder so wie früher. Von wegen! Die Gründe für die Krise der Kulturbranche reichen weit tiefer als aktuelle Feuilleton-Debatten suggerieren
ARD für Unbequeme: Öffentlich-Rechtliche müssen sich von Gebühren und Quote befreien
Nicht „ausgewogener“ muss das Öffentlich-Rechtliche werden, sondern mutiger und diverser. Die Fixierung auf die Quote erspart die Rechtfertigung unbequemer Meinungen. Auch Theater und Museen werden durch Steuern finanziert
Der „Ring“ in Bayreuth: Apocalypse mau
No future, nirgends. Aber auch: no Witz, nirgends. Valentin Schwarz und Cornelius Meister haben mit ihrer Inszenierung des Rings bei den Bayreuther Festspielen den Zorn der Wagnerianer auf sich gezogen. Es bleibt viel zu tun
Theater in der Krise: „Es geht um Miete, Renten und Respekt“
Inflation, Publikumsschwund und drohende Budgetkürzungen – die Theater stecken in der Krise. Sind Gagenerhöhungen da angebracht? Die Genossenschafterin Lisa Jopt und der Intendant Thorsten Weckherlin streiten sich
Theater in Russland: Bewahrt eure Gesichter!
Seit dem Überfall auf die Ukraine bestimmen Schließungen, Emigrationen und Teufelspakte die russische Theaterszene
Höhere Gagen: Kulturpolitik kann mehr als Sonntagsreden
Politiker:innen loben gern das Theater – und bleiben ihm selbst fern, wie zuletzt in Heilbronn. Immerhin gibt es jetzt mehr Geld für viele, die etwa an Theatern arbeiten
Hat Peter Brook uns das Theater der Zukunft geschenkt?
Vergangene Woche starb der Regisseur Peter Brook mit 97 Jahren in Paris. Er gehörte einer vergessenen Ära des Theaters an, doch sein Ansatz hat ein Revival verdient
Det Norske, häh?
Eigentlich wollte unsere Autorin in Norwegen nichts tun – erst recht nichts mit Theater. Doch selbst auf Reisen holt es sie ein. Was ein wohnzimmergroßes Stück Rasen bei Oslo über die Bühne lehrt
Kein Update erforderlich
Der Versuch, die Welt in mehr- und minderwertige Menschen zu teilen, ist so übel wie aktuell – das zeigt Oliver Frljićs neue Inszenierung von „Schuld und Sühne“ am Schauspielhaus Stuttgart
Tribunale für alle
Terror, Klimawandel, NSU: Auf den Bühnen werden Themen oft wie vor Gericht verhandelt. Warum eigentlich?
Kultur? Nein danke! Ich will nicht mehr ins Theater
Theater? Kino? Galeriebesuche? Für Ruth Herzberg ist das alles nicht mehr auszuhalten. Sie sehnt sich ans Meer
Dank Deutscher Bahn: Penis-Schau in Karlsruhe statt Christoph Marthaler in Basel
Eigentlich wollte sich unsere Kolumnistin in der Schweiz die Premiere der Kriminalgeschichte „Der letzte Pfiff“ ansehen. Dann landete sie durch einen Triebwerkfehler in einer ganz anderen Inszenierung
„Solange der Krieg wütet, scheint kein Dialog möglich“
Wie geht es Theaterschaffenden in der Ukraine und in Russland? Birgit Lengers, Kuratorin des Festivals Radar Ost, kann Auskunft geben
Festival Internationale Neue Dramatik 2022 an der Schaubühne: Wider die Befindlichkeit
Die Schaubühne in Berlin bietet Stücken aus Nord- und Südamerika eine Plattform. Keine leichte Kost, aber endlich frischer Wind
Homeoffice, Krieg und Klimakatastrophe: Auf der Bühne geht es um alles
Kritikern gilt René Polleschs Intendanz an der Berliner Volksbühne bereits als gescheitert. Doch Fabian Hinrichs’ Wehklagen in „Geht es dir gut?“ ist großes Theater
Wir begreifen nicht, also schauen wir zu
Die Emotionen dringen nur über Bilder zu uns. Wir weinen und klatschen, aber verstehen nicht
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt
Die AfD arbeitet systematisch gegen die Kunstfreiheit – doch den Angriffen setzen immer mehr Kulturschaffende eigene Ideen entgegen
Theater im Krieg: Über die Solidaritätsaktionen deutscher Bühnen
Schockstarre und fehlende Worte: Der Krieg in der Ukraine löst eine tiefgreifende Kulturkrise aus
Schock, Schmerz, Scham
Rausschmisse und Rücktritte an großen Bühnen, offene Briefe und Totenstille im Saal: So reagiert die Theaterszene auf den Krieg
„WTF. Hast du gemerkt, wie unberechenbar die Alte geworden ist?“
Corinna Harfouch ist „Queen Lear“ am Maxim Gorki Theater. So heutig wie die Sprache sind die verhandelten Diskurse
Ohne Fassade
100 Variationen über die Gewalt – warum „[Blank]“ eine fantastische Zumutung ist
Peter Zadek tobt – warum ist das „zum Niederknien“?
Der Theaterroman „Sein oder Nichtsein“ von Klaus Pohl begeistert die Szene. Dabei ist er vor allem eins: Ein Plädoyer für Psychoterror
Hyper-Pop und Kritische Theorie
Zwölf Vorstellungen ausverkauft, vor der Premiere. Wie „Porno mit Adorno“ dem Publikum in Zürich ein ultradichtes, sinnentleerendes Spektakel präsentiert – und damit passend unsere kaputte Welt imitiert