Westjordanland
Jeder Rückzug ist ausgeschlossen
Unser Autor hat israelische Siedler besucht und dabei erfahren, dass sie nicht im Traum daran denken, irgendwann wieder das Feld zu räumen

Bald ist es zu spät
Gideon Levy arbeitet als Kolumnist bei „Haaretz“. Er beschreibt, warum viele Israelis von Barack Obama enttäuscht sind und trotzdem auf seine zweite Amtszeit hoffen

Nichts sehen, nichts hörten
Im Wahlkampf spielt ein großes Thema nur eine kleine bis keine Rolle – dringend gebotene Verhandlungen mit den Palästinensern haben die Parteien völlig ausgeblendet
Graben der Schuld
Vor 25 Jahren beginnt in Gaza die erste Intifada und erfasst bald auch die Westbank. Niemand hat mit dieser Explosion der Wut gegen die israelische Besatzung gerechnet
Die rote Linie überschritten
Neue Siedlungen, wie sie die Regierung Netanjahu plant, sollen Ostjerusalem von der Westbank trennen und einem Palästinenser-Staat definitiv die Hauptstadt nehmen
Es ging nicht unentschieden aus
Nach dem Konflikt muss sich die Regierung Netanjahu einer veränderten Situation stellen. Auch das eigene Kernland ist jetzt verwundbar
Auf der Suche nach Feinden
Mit seiner Gaza-Strategie tut Premier Netanjahu so, als habe sich das arabische Umfeld der Konfliktzone nicht verändert. Nun aber greifen Kairo und Tunis diplomatisch ein
Blockbuster im Krisengebiet
Der Regisseur Marcus Vetter zeigt in seiner Dokumentation "Cinema Jenin" den Versuch, ein altes Kino im Westjordanland wieder mit Leben zu füllen

Frühlingserwachen, Landnahme & Lammert rebelliert
Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 5 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert

Das Westjordanland wird betoniert
Mitri Raheb, der Pfarrer der Weihnachtskirche in Bethlehem, hofft nach dem vorläufigen Scheitern in den Vereinten Nationen nicht mehr auf ein unabhängiges Palästina

Zum Tee bei Yassir Arafat
Durch den Gefangenenaustausch mit Israel hofft die Hamas verlorene Sympathisanten und Anhänger zurückzugewinnnen, zuletzt hat sie zusehends an Rückhalt eingebüßt

Mit einem Bein in der UNO
Der palästinensische Politiker Ilan Halevi geht von einem weiter kräftezehrenden Hürdenlauf zum eigenen Staat aus und erwartet mehr Koexistenz zwischen Fatah und Hamas

Die Wunden für einen Tag geheilt
Der Gefangenenaustausch mit Hamas an sich ist noch kein Impuls für neue Verhandlungen. Er bestätigt eher die bestehende Konfrontation im Nahost-Konflikt

Israel braucht Palästina
Die Anerkennung Palästinas würde einen unlösbaren Konflikt zwischen einem Staat und einer Befreiungsbewegung in einen handhabbaren Disput zwischen zwei Staaten verwandeln

Mahatma Gandhi in Ramallah
Die Palästinenser wollen kommende Woche von der UNO als Staat anerkannt werden. Martin Reeh war im Westjordanland und hat sich im Vorfeld des Entscheids umgehört

Bedauernswertes Israel
Der Regierung Netanjahu gingen mit dem Arabischen Frühling Partner in der Region verloren. Bisher fehlt es ihr am Willen zur Realpolitik, um sich darauf einzustellen

Krawalle, Siedlungen & Brandstiftung
Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 5 Themen, mit denen sich durchaus Seiten füllen ließen, in aller Kürze analysiert

Letzter Ausweg Intifada?
Die Palästinenser halten unbeirrt daran fest, Ende August ihren eigenen Staat auszurufen. Israel könnte mit der Annexion von Teilen der Westbank reagieren

Gewissen in Aufruhr – Demokratie im Abschwung
Das von der Knesset verabschiedete Gesetz zum Boykott-Verbot ist einseitig - und zielt auf die Zerstörung der Friedensbewegung des Landes

Benjamin Netanjahu jubelt
Der Wind des arabischen Frühlings weht bis Palästina: Hamas und Fatah versuchen es wieder miteinander und wollen bis zu Wahlen eine gemeinsame Regierung bilden

Versöhnung der Unversöhnlichen
Fatah und Hamas haben sich bis zu Wahlen auf eine Einheitsregierung verständigt. Das Gewicht der Autonomiebewegung gegenüber Israel wird dadurch gestärkt

Intifada gegen den Speckbürger
In den palästinensischen Autonomiegebieten wächst der Unmut über ein arriviertes Milieu, das sich mit der israelischen Besatzung ganz gut arrangiert

Der Unversöhnte
Unterwegs in Jenin: Vor einem Jahr bereiste ich eine für mich fremde Welt, die mir durch eine Begegnung mit Juliano Mer Khamis näher kam. Am Mittwoch wurde er beerdigt

Es war Zeit, die Masken abzureißen
Die Veröffentlichung der geheimen Verhandlungsprotokolle war sinnvoll. Man weiß nun, welch hohen Preis Israel für einen Friedensschluss in der Westbank verlangt