Zionismus
Enttäuschte Liebe
In der Debatte um den Gaza-Krieg werden Philosemitismus und Antisemitismus wieder zu Machtinstrumenten. Die wichtigen Fragen bleiben offen
Der Sündenfall
Links oder rechts, so lautet die Frage. Die Antworten einer kürzlich vorgestellten Studie bleiben unklar
Zwei Paar Flüchtlingsschuhe
Mit „Am Scheideweg“ befreit sich Judith Butler vom Verdacht des Antisemitismus, überzeugt aber nicht ganz
Grammatik des Friedens
Wie sich ein neuer Dialog zwischen Israel und Palästina gestalten sollte, untersucht der Aufsatzband „Zu beiden Seiten der Mauer“
„Niemand kann ganz allein etwas verändern“
hat in manchem Buchladen sein eigenes Regal, so viele politische Titel hat er geschrieben. Eine Begegnung
Dienstmädchenträume
Max Brod war mehr als nur der Herausgeber des Nachlasses von Franz Kafka. Das zeigt eine neue Werkauswahl
Clash im Sanitärbereich
Normalerweise sind Gipfeltreffen geeignet, den einen oder anderen Stachel aus dem bilateralen Beziehungsgefüge zu ziehen. Manchmal gelingt auch das Gegenteil
Die Straße ist nicht genug
In Tel Aviv schlagen junge Leute erneut ihre Zelte auf. Werden die sozialen Proteste wieder so stark wie im vergangenen Jahr?
Beklemmende Komplizenschaft
Arnon Goldfinger stößt in seinem Dokumentarfilm "Die Wohnung" auf einen böhmischen Adeligen, der zugleich in der SS und glühender Zionist war
Einsamer Prozess
Leere Pressebänke, ein verwaister Zuhörerraum: "Carlos, der Schakal" steht in Paris erneut vor Gericht. Seine Selbstinszenierung stößt dieses Mal auf wenig Resonanz
Wenn die Mauern stürzen
Kritik am jüdischen Staat wird weiter mit Antisemitismus verwechselt, um existenzielle Entscheidungen zu vermeiden, die im Sog des arabischen Wandels unvermeidbar sind
System aus den Fugen
Säulen der Stabilität und der Energieversorgung im Nahen Osten gehen verloren – der Westen muss schleunigst umdenken
"Die Zukunft funktioniert NICHT"
Der britische Historiker Tony Judt war ein Mann von Leidenschaft und Vorsicht zugleich: Erinnerung an einen wandelndenden Widerspruch
Die Wüste lebt durch uns
Sozialismus war einmal: Heute wohnt kaum ein Israeli mehr im Kibbuz. Der Wirkmacht des Mythos tut das aber keinen Abbruch
Eine Wolke über Jerusalem
Der Siedlungsbau ist inzwischen ein phantastisches Geschäft, bei dem Immobilienspekulanten Milliarden verdienen
Sturm über Tel Aviv
Nir Barams Roman „Der Wiederträumer“ ist eine Parabel auf die geistige Situation Israels und den Verlust des einstigen Pioniergeistes
Die Kriegslieder von 1948
Die israelische Gesellschaft muss sich dem Widerspruch zwischen den Pionierleistungen ihrer Gründergeneration und der Vertreibung von Millionen Palästinensern stellen
Krieg für immer
Neue Regierung in Israel: Rassisten, Nationalisten, Zionisten, Opportunisten – Benjamin Netanyahu nahm für seine große Koalition, was er kriegen konnte
Arafats Großvater und Olmerts Testament
Der scheidende Ministerpräsident verabschiedet sich mit einem sensationellen Interview
Es geschah in jener Nacht
Über den 14. Mai 1948 und die Erinnerung an den damals 19-jährigen Issar Barsky
Was für eine Frau!
Hannah Arendt und kein Ende: Ein kleiner bibliographischer Rückblick
Die Erde bebte
Wie Mahmud Ahmadinedschad den Israelis ihren kostbarsten Besitz raubte
Für die Israel-Lobby war Dick Cheney ein Weichei
John J. Mearsheimer, Direktor für Sicherheitspolitik an der University of Chicago, und Stephen M. Walt, Dekan der Kennedy School, über Neocons und andere Pressure-Groups im US-Machtzentrum
Ein Omelett in Eier zurückverwandeln
Vor 60 Jahren teilten die Vereinten Nationen Palästina. Eine Erinnerung