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Ikone der Linken: Affirmative Ethik von Rosi Braidotti – Machen statt Meckern
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden kritisiert, Rosi Braidotti will mit ihrer Affirmativen Ethik ein Denken der Posititivät begründen – gegen die Kultur der Angst von rechts. Frei von Widersprüchen ist ihr Ansatz allerdings nicht
Dieter Pohl: „Der Holocaust war ein deutsches Projekt“
Dieter Pohl war fast 20 Jahre mit der Edition „Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945“ befasst und forschte intensiv zu Osteuropa. Welche Lehren zieht er daraus?
Kein Elterngeld für Reiche: Klassenkampf im Kinderzimmer
Weniger Geld vom Staat für Menschen, die mindestens 150.000 Euro Jahreseinkommen haben? Dagegen protestiert eine Petition. Deren Initiatorin ist keine Unbekannte: Sie saß bis 2019 im Wirtschaftsforum der FDP und spendete für die Partei
KI killt den Radio Star? Klarer Fall von Fauxtomatisierung
Ob ChatGPT oder DALL-E: Künstliche Intelligenz ist plötzlich überall. Einige Fernsehsender lassen sie schon Nachrichten produzieren – und jetzt auch noch Radio? Titus Blome blickt hinter die Kulissen des KI-Radiosenders
Shein lädt Influencer zur Sweatshop-Tour nach China: Der Preis des Empowerments
Influencer, die nicht den Schönheitsnormen entsprechen, feiern Fast Fashion als Ausdruck der eigenen Identität. Die umstrittene Modemarke Shein nutzte die Social-Media-Bewegung für eine ungewöhnliche Werbeaktion – jetzt hagelt es Kritik
Abschied vom Tantchen: Das „nd“ kämpft um seine Existenz
Velten Schäfer stieß 2002 zum „nd“ und hatte fast 20 Jahre mit der Zeitung zu tun. Sein Blick auf ein Blatt, das immer mehr sein musste oder wollte als eine Zeitung
Zur Strategie der Letzten Generation: Falscher Fokus der Klimakleber
Die Strategie der Letzten Generation geht einem mächtigen Narrativ auf den Leim, das Konflikte verschleiert. Die Politologin und Bloggerin Anja Baisch erklärt, inwiefern sie damit Energiekonzernen sogar in die Hände spielt
„Die Rumba-Therapie“: Von Tanz, Balance und dem Charme des Aus-der-Zeit-Gefallenen
Schauspieler und Komiker Franck Dubosc belässt in „Die Rumba-Therapie“ auch unzeitgemäßen Biografien ihre Würde: Neben seiner Arbeit als Regisseur verkörpert er den Protagonisten Tony – ein aus der Zeit gefallener Junggeselle – mit Hingabe
AfD im Umfrage-Hoch: Die Rechten abblitzen lassen
Ein Hoch von rund 20 Prozent für die AfD in Umfragen gab es schon mal: vor fünf Jahren. 2020 sagten dann 74 Prozent, sie würden die AfD nie wählen. Heute sind es nur noch 55 Prozent. Was ist jetzt anders?
Stravinskys „Le sacre du printemps“ in Paris: Revolution auf der Bühne, Revolte im Saal
Mit Igor Stravinskys Ballett „Le sacre du printemps“ wird 1913 in Paris ein Jahrhundertwerk uraufgeführt, doch durchsetzen kann es sich mit der ersten Vorstellung noch nicht so recht
Historikerin Sandra Kostner: „Moskau aus den Armen Pekings lösen“
Die Historikerin Sandra Kostner zum Krieg in der Ukraine – und wie man ihn beenden kann. Warum es außerdem leicht ist, den richtigen Zeitpunkt für Gespräche zu verpassen und wieso sie vor einem Konflikt mit China warnt. Ein Gespräch
Parabel oder Farce? Eugen Ruges Gleichnis „Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna“
Eugen Ruges „Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna“ erzählt in seinem neuen Roman, wie Menschen von Mächtigen geblendet, getäuscht und betrogen werden. Was will er dem Leser damit sagen? Und: ist sein Lehrstück auch ein Lesevergnügen?
Berlin-Blockade: Was Fridays for Future an der Letzten Generation nicht versteht
Die Letzte Generation hat angekündigt, die Hauptstadt lahmzulegen. Selbst Fridays for Future distanzieren sich von den Blockaden und machen damit einen Fehler
Aufstand im Warschauer Ghetto: „Eine Frau kämpft?! Die Nazis konnten es nicht fassen“
Am 19. April 1943 beginnt der Aufstand im Warschauer Ghetto. Die Historikerin Judy Batalion hat ein Buch über die fast 200 Jüdinnen geschrieben, die dort Widerstand leisteten. Warum vernachlässigte sie die Erinnerungskultur so lange?
„Ich bin zu zart für diese Welt“: Teil II der Tagebücher von Manfred Krug
Ein Glücksfall: Im zweiten Band seiner Tagebücher nimmt Manfred Krug uns mit durch die bewegenden 1990er Jahre. Entstanden ist eine faszinierende private Zeitgeschichte – typisch schnoddrig, melancholisch, luzide
„Ich schreibe am eigenen Leben entlang“: Judith Hermann erkundet ihr Schreiben
„Wir hätten uns alles gesagt“ von Judith Hermann ist eine faszinierende Erkundung über das Leben und Schreiben einer Schriftstellerin. Die einzelnen Geschichten sind Aneinanderreihungen psychoanalytischer Fallgeschichten
Cate Blanchett über Lydia Tár: „Sie nahm in meinen Träumen ein Eigenleben an“
Die Stardirigentin Lydia Tár ist die kontroverseste Rolle, die Cate Blanchett bisher gespielt hat. Wie geht die Oscar-Favoritin mit den teils heftigen Vorwürfen gegen den Film um?
Adom Getachews „Die Welt nach den Imperien“: Wie Inklusion Ungleichheit schuf
Die äthiopisch-amerikanische Politologin Adom Getachew zeichnet in „Die Welt nach den Imperien“ Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung nach. Ein ausgesprochen lehrreiches Buch
Krieg in der Ukraine: Wie die Welt ihn sieht
China, Indien, Indonesien, Brasilien, Kolumbien und auch andere Länder lassen sich auch ein Jahr nach Kriegsausbruch von keiner Konfliktpartei vereinnahmen. Ein Blick über Europas Grenzen hinaus zeigt andere Perspektiven auf Russlands Krieg
Hyperinflation hält Deutschland 1923 in Schach und lässt Millionen verarmen
Belgien und Frankreich haben wegen verzögerter deutscher Reparationen das Ruhrgebiet besetzt. Die Weimarer Republik ist existenziell erschüttert, Hitler versucht in München den Putsch
Extremschwimmer Lewis Pugh: „Die Polarregionen sind das ,Ground Zero‘ der Klimakrise“
Der Extremschwimmer Lewis Pugh trotzt den unwirtlichsten Gewässern des Planeten, um die Politik zum Einlenken in der Klimakrise zu bewegen. Hier spricht er über Korallenriffe, extreme Kälte – und der Überwindung, sich ihr auszusetzen
Die gelungene Integration in die Kultur der deutschen Silvesterrandale
Das neue Jahr mit Böller- und Straßenschlachten begrüßen: Diese Silvestertradition wurde in den 1990ern etwa in Kaiserslautern, Bremen oder Düsseldorf gelebt. Unser Autor kennt sie noch aus Erfurt. Nur Debatten wie jetzt gab es nie
Nach der Konterrevolution: Ein Linkstrend gibt noch keine Linkswende
Nicht nur in Brasilien gab es eine Politikwende – die Rechte verliert kontinuierlich an Regierungsmacht, die Mehrheit der Staaten in Lateinamerika wird nun links regiert. Erleben wir eine zweite „progressive Welle“?
Irans Augenblick der Wahrheit: Schafft es die Protestbewegung, das Regime zu stürzen?
Drei Monate nach Beginn der Proteste gegen die Regierung riskieren Demonstrant:innen im Iran weiter ihr Leben. Bisher wurden alle Versuche, die islamischen Hardliner abzusetzen, immer zerschlagen. Kann die jetzige Generation es schaffen?
Wir müssen reden: Über Deutschland, den Iran und uns Exiliraner*innen
Es ist Zeit für eine kritische Beleuchtung der iranisch-deutschen Geschichte: Wie ging Deutschland mit Flüchtlingen um, die vor dem Schah flohen – und jenen, die Teil des Regimes waren? Einblicke in die exiliranische Ungleichheit