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Distanz, weitermachen
Im Theater Naumburg keimt mitten im existenzialistischen Pessimismus Hoffnung auf

EB | Melissa kriegt alles
In seinem neuen Stück am Deutschen Theater Berlin beschäftigt sich René Pollesch mit Brecht und der Misere der Dialektik in postrevolutionären Zeiten
EB | BERLIN ORANIENPLATZ
Am Berliner Gorki Theater inszeniert Hakan Savaş Mican den ersten Teil einer Trilogie Berliner Orte als jazzigen Abgesang in Moll

Kein Vorhang
Mit Backstage-Theater wollte die Kunstgruppe Rimini Protokoll Corona begegnen. Doch wegen Kurzarbeit wurde die vielversprechende Schauspiel-Alternative abgesagt
Ewiges Solbad
Roberto Ciulli war der erste italienische Gastarbeiter am westdeutschen Theater, der blieb

„Eine Illusion“
Theater muss scheitern, wenn es an seine politische Wirksamkeit glaubt, sagt Jakob Hayner

„Man lernt zu ertragen“
Burghart Klaußner spielt mit in Rainald Goetz’ „Reich des Todes“ in Hamburg. Über die Welt denkt er am liebsten bei knatternden Segeln nach

Knie auf Hals
In Johan Simons’ Inszenierung der „Befristeten“ ist die Bühne ein Ort des Todes

„Es ist jetzt nicht die Zeit für Rampensäue“
Leander Haußmann glaubt, dass man die Leute nach dem Lockdown erst mal wieder ans Theater gewöhnen muss
Er hatte was zu sagen
Während heutzutage KünstlerInnen darum betteln, als „systemrelevant“ anerkannt zu werden, stellte der Dramatiker Rolf Hochhuth noch die Systemfrage

Früher war mehr Pathos
Während die Bühnen ruhen, können wir uns überlegen, was wir künftig gerne sähen. Eine Anthologie hilft dabei

Sistah Kohlhaas
In Leipzig geben Sandra Hüller und Jens Harzer eine formidable „Penthesilea“

Es ist ein politisches Problem
Das Berliner Maxim Gorki-Theater ließ sich seine zweite Roma Biennale nicht nehmen

1990: Totenstiller Lärm
Während die letzte DDR-Regierung antritt, zeigt Heiner Müller am Deutschen Theater einen Hamlet, der gegen seine Natur versucht, ein Subjekt der Geschichte zu sein

Vergnügtes Kichern
Mitreißende Inszenierungen in St. Petersburg und Moskau rütteln die russische Geschichte und Gegenwart auf

Schluckspecht Bert Brecht
Der „Blaue Vogel“ war ein legendärer Berliner Ort: Hier hat Brecht sich ausgiebig inspiriert und kaputtgesoffen. Die Forschung will davon bis heute nicht viel wissen

Brüten über dem Abgrund
Dürrenmatts „Romulus der Große“ ist in Wiesbaden Herrscher über einen höchst amüsanten Hühnerhaufen

Seid wie Sydney
Nach dem Krieg gab es einen Boom der Theaterneubauten in Deutschland. Sie sind Kinder ihrer Zeit. Wie rettet man sie ins Heute?

Free Kirill
Am Deutschen Theater kommt Kirill Serebrennikovs „Decamerone“ auf die Bühne. Der Liebes- und Sexreigen lässt ratlos zurück, aber die russische Sprache ist schön

Depression ist Zorn
Ulrich Rasche inszeniert in Berlin „4.48 Psychose“ von Sarah Kane. Dass bei ihm zu viel gebrüllt und marschiert werde, findet er nicht

Wir sind es, nicht du
Das Zeitalter des Individualismus war ein Versehen. In Enis Macis „Bataillon“ wird das Schicksal der Welt wieder von vielen gewoben

Man könnte ja mal lieben
Laibach zelebriert in Berlin Texte von Heiner Müller – als Musical. Deutsch können sie nicht, aber das ist gerade gut

Toxisch gethrillert
Katie Mitchell inszeniert Bartóks „Blaubart“ mit umgedrehten Rollen. Dass auch Oksana Lyniv als Dirigentin brilliert, zeigt, dass die Männerdomäne Oper weiblicher wird

Frauenschwemme beim Theatertreffen
Vergangenes Jahr beschlossen die Berliner Festspiele eine Frauenquote. Hat sich seitdem etwas am Geschlechterverhältnis geändert?

Geile Grafik!
In Susanne Kennedys Inszenierung von „Ultraworld“ wird der Held zu einer Figur in einem Computerspiel: der neue Mensch?