Michael Angele
Ressortleiter „Debatte“
Michael Angele, geb. 1964 in der Schweiz, ist promovierter Literaturwissenschaftler. Via FAZ stolperte er mit einem Bein in den Journalismus, mit dem anderen hing er lange noch als akademischer Mitarbeiter in der Uni. Angele war unter anderem Chefredakteur der netzeitung.de und beim Freitag, für den er seit 2010 arbeitet, auch schon vieles: Kulturchef, stellvertretender Chefredakteur, Chefredakteur. Seit Anfang 2020 verantwortet er das neue Debattenressort. Seine Leidenschaft gilt dem Streit, dem Fußball und der Natur, sowohl der menschlichen als auch der natürlichen.
Susanne Schattenberg und Johannes Varwick im Gespräch: „Das ist kein lokaler Konflikt“
Streitgespräch Wann endet dieser Krieg? Die Ukraine sollte das nicht alleine bestimmen, meint der Politologe Johannes Varwick. Doch, entgegnet die Historikerin Susanne Schattenberg
Kokain: Das große Tabu
Drogen Kokain ist im Nachtleben allgegenwärtig. Aber in der Berichterstattung spielt es keine Rolle. Merkwürdig
Altes Westberlin: Es kracht zwischen Rotlicht-Gangstern und Exil-Iranern
Zeitgeschichte Im Sommer 1970 machen persische Gangs der etablierten Unterwelt Konkurrenz. Es kommt zum Showdown vor dem Restaurant „Bukarest“ in der Bleibtreustraße in Berlin-Charlottenburg
„Mein Lieber!“ Warum es im Kulturbetrieb in Wahrheit keinen Filz gibt
Korruption V Wer in der Kultur arbeitet, kann nicht korrupt werden. Ein paar Neurotiker wollen das einfach nicht verstehen
Haben Medien zu Corona der Politik das Wort geredet? „Das absolute Gegenteil ist richtig!“
Pandemie Journalist Tim Röhn war bekannt für seine scharfe Kritik an den Covid-Maßnahmen, Medienwissenschaftler Marcus Maurer für seine empirische Perspektive auf die Berichterstattung. Wie blicken die beiden auf die vergangenen Jahre?
Mathias Döpfner: Vom Ossi-Hasser zum ROAZ
Medien Der Springer-Chef Mathias Döpfner hat sich sehr abfällig über die Ostdeutschen geäußert. Vermutlich war das der eine Skandal zu viel
Martin Sonneborn über Satire: Tabus brechen? Ist nicht mehr
Satire in der Krise Martin Sonneborn hat das „Manifest für Frieden“ von Wagenknecht und Schwarzer unterzeichnet und gegen die EU-Ukraine-Politik geätzt. Damit steht der Satiriker recht allein da
Ukraine-Berichterstattung: Vertrauen in Leitmedien schwindet
Medien Es gibt keine Propaganda in Deutschland. Aber ein enges Narrativ mit fatalen Folgen
Gespräch über Krieg und Pazifismus: „Neo-Pragmatismus ist Ultrarelativismus“
Debatte Die Publizistin Elke Schmitter und der Philosoph Olaf Müller diskutierten im vergangenen Juni schon einmal über Pazifismus in Zeiten des Krieges. Wie damals versprochen, haben sie es jetzt nochmal getan. Was hat sich seitdem verändert?
Der Ukraine-Krieg im Radio: Hilfe, ich halte meinen Lieblingssender nicht mehr aus
Meinung Bei mir war es schon vor der Panzer-Debatte so weit. Diese gibt jetzt auch einem Kollegen den Rest: Von welchem Radiosender kann man sich eigentlich noch wecken lassen, ohne ständig und einseitig über Angriffswaffen informiert zu werden?