
Harte Schatten
Carrie Mae Weems ist eine der einflussreichsten Künstlerinnen der USA. Ihr Werk ist nun erstmals in Deutschland in einer umfassenden Ausstellung zu sehen

Kaminfeuer auch für Kassenpatienten
„Vier Sterne plus“ porträtiert Waldkliniken-Chef David-Ruben Thies und seine Ideen zur Reform des Gesundheitssystems
Der American Dream ist ausgeträumt
Sean Bakers neuer Film „Red Rocket“ über einen abgehalfterten Pornostar funktioniert als böses Gegenstück zu seinem erfolgreichen „Florida Project“
François Ozons Film „Alles ist gut gegangen“: Zum Sterben in die Schweiz
François Ozon hat mit „Alles ist gut gegangen“ einen Film über Sterbehilfe gedreht. Es ist sein persönlichster bislang

Das Höllenhamsterrad
Zehn biedere Jahre lang leitete Dominique Meyer das einst so renommierte Haus. Mit Bogdan Roščić schlägt die Staatsoper in Wien endlich einen neuen Kurs ein

Ein Mann kommt nach Deutschland – wirklich?
Michael Thalheimer inszeniert Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ am Berliner Ensemble als düstere Traumwelt
Was den letzten Garzweiler-Bauern in die Knie zwang
Eckardt Heukamp wurde als letzter Bauer am Tagebau Garzweiler zu einer Symbolfigur der Klimabewegung. Jetzt hat er seinen Hof an RWE verkauft – weil ihn Politik und Justiz im Stich ließ

„Solange der Krieg wütet, scheint kein Dialog möglich“
Wie geht es Theaterschaffenden in der Ukraine und in Russland? Birgit Lengers, Kuratorin des Festivals Radar Ost, kann Auskunft geben

Gegen Identitätspolitik an Universitäten
Helen Pluckrose und James Lindsay wettern gegen den Einfluss von Identitätspolitik und postmoderner Theorie an den Universitäten. Wem soll das nützen?

Im Blitzkrieg der Wehrmacht sah er „proletarische Energie“ wirken
In der Analyse des Zweiten Weltkrieges wollte er kein Moralist und kein Idealist sein. Endlich widmet sich eine Biografie dem umstrittenen Totalitarismusforscher Heinz Langerhans
Frankreichs Rechte: Mein Sohn, der Neonazi
Weshalb haben in Frankreich die Rechtsextremen so viel Zuspruch? Im Bestseller „Was es braucht in der Nacht“ gibt Laurent Petitmangin eine literarische Antwort
Das Dinner danach: Ein tückischer Moment des Kunstbetriebs
Beim Dinner nach der Vernissage werden zwischen Ziegenfrischkäse, Prada-Taschen und Wein die interessanten Aspekte des Kunstbetriebes besprochen. Oder?

Blackfacing: Wer ist der Rassist?
Ein weißer Schauspieler tritt am Münchner Gärtnerplatztheater mit schwarzem Gesicht auf. Der Skandal verläuft wie gehabt. Aber ist die Aufregung haltlos?

Holocaustüberlebende harrt in Kiew aus: „Möchte der Angst nie wieder nachgeben“
Anna Strishkowa überlebte als Kleinkind Auschwitz und fand in der Ukraine eine Heimat. Auch deshalb will sie Kiew nun nicht verlassen, obwohl der Fotograf Luigi Toscano ihr gerne helfen würde

Le Kitsch: Unsere liebsten Franzosenklischees
Frankreich wählt – und wir widmen uns unseren liebsten Bildern vom Nachbarland, von Camembert bis Zidane
„Slow Horses“: Genau die richtige miese Stimmung
Die Apple+-Produktion „Slow Horses“ ist mehr als nur eine schwarze Satire auf den Spionage-Thriller

Liebe und Fußball
Aleksandre Koberidzes „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“ ist ein verträumtes Porträt der georgischen Stadt Kutaissi
Nach dem Lockdown auf die Couch
Die französische Serie „In Therapie“ erzählt in ihrer zweiten Staffel von den psychischen Folgen der Pandemie
Bilder des Massakers in Butscha: Echo des Grauens
Ob wir wollen oder nicht: Die Bilder des Massakers reißen uns alle hinein in die Logik des Krieges
Festival Internationale Neue Dramatik 2022 an der Schaubühne: Wider die Befindlichkeit
Die Schaubühne in Berlin bietet Stücken aus Nord- und Südamerika eine Plattform. Keine leichte Kost, aber endlich frischer Wind

„Die Werften hatten einen großen Anteil am sozialistischen Staatsbankrott“
Die Schiffsbaubetriebe Osteuropas waren schon lange vor 1990 in den Weltmarkt integriert. Für das Buch „In den Stürmen der Transformation“ hat der Historiker Philipp Ther noch mehr Faszinierendes recherchiert. Ein Gespräch
Wo Wörter sind, ist Hoffnung
Dorfliteratur als neuer Trend? Stine Pilgaard antwortet frech
Kaputte Denker: Was hat euch nur so ruiniert?
Von Rosa Luxemburg bis Carl Schmitt: Ein unterhaltsamer Band widmet sich „kaputten“ Philosophen – und davon gibt es einige
Kriegsmittel „Urbizid“: Über die Zerstörung der Städte
Von Mariupol gingen in den letzten Wochen Bilder von zerstörten Häuserfronten, ausgebrannten Autos und zerbombten Infrastruktur um die Welt. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn die Städte ausgelöscht werden?