
Zerschmettert
Kersten Knipp untersucht, wie Frankreich sich nach 1940 verführen ließ
Nicht spalten, einen
Die Geschlechterfrage ist von der Klassenfrage nicht zu trennen. Sie auf eine scheinbar statische Biologie zu reduzieren, führt zu reaktionären Ansichten
Rassismus lässt sich nicht wegtherapieren
Trainings gegen unbewusste Voreingenommenheit werden an einer bewusst diskriminierenden Politik wenig ändern

Das weibliche Gesicht des Krieges
Viele Frauen aus Osteuropa und der Sowjetunion behielten ihre Weltkriegs-Traumata ein Leben lang für sich
Warum erst jetzt?
Das sogenannte Upskirting ist nun ein Straftatbestand. Bis dahin hat es viel zu lange gedauert

„Ich bin deutsch“
Burhan Qurbani sieht seine Filmadaption von „Berlin Alexanderplatz“ als Stinkefinger gegen Populismus
Demo statt Frust
Jahrelang dachten meine Tochter und ich unterschiedlich. Nun wollen wir trotzdem beide auf die Straße gehen

„Eine Illusion“
Theater muss scheitern, wenn es an seine politische Wirksamkeit glaubt, sagt Jakob Hayner

„Man lernt zu ertragen“
Burghart Klaußner spielt mit in Rainald Goetz’ „Reich des Todes“ in Hamburg. Über die Welt denkt er am liebsten bei knatternden Segeln nach

Westen war gestern
Warum man die Welt mit anderen Augen zu sehen beginnt, wenn man Pankaj Mishra liest
Narzisstische Kränkung
Beim Kampf gegen die sogenannte „Cancel Culture“ geht es in Wahrheit um den Verlust der Deutungshoheit alter Eliten im Zeitalter von Social Media

Kommt die Polizei, sterben Schwarze
Nana Kwame Adjei-Brenyahs Shortstorys wirken bedrückend real – sogar die mit Science-Fiction-Anteil
Der Kommunismus ist …?
Walter Kohl mag „Forrest Gump“ und glaubt, dass auf dem 1. FC Kaiserslautern ein Fluch lastet

Produktive Störung
Im Film „Germans & Jews“ sprechen die Nachkommen von Opfern und Tätern. Einfache Antworten gibt es nicht

Du nimmst dir Raum
Mit ihren Kleidern hat Rei Kawakubo den Körper der Frau befreit. Im Frankfurter MAK kann man sie jetzt bewundern

Beat, Melodie, lustvoll freidrehen
Khruangbin aus Texas sind Generalisten des Abseitigen und begeistern trotzdem viele – oder gerade deswegen?
Wer macht hier wen mundtot?
Redefreiheit existiert nur, wenn jeder eine Stimme hat – und genau deshalb hat die Jugend jedes Recht, sauer zu sein, findet Billy Bragg

Blicke in den Riss
In Leipzig zeigt eine Austellung, wie eng die hohe Kunst mit dem schlichten Handwerk verstrickt ist

Wir Opfer
Der Rechtsruck wurzelt in politischer Machtlosigkeit und Enttäuschung, sagt der Psychotherapeut und Philosoph Andrzej Leder
Parität kann nur ein erster Schritt sein
Im Landtag wird das Geschlechterverhältnis ausgeglichener. Das allein sorgt aber nicht für Gleichberechtigung
Ein Storch müsste man sein!
Eine Einladung von Leila Slimani, Tagträume aus der Normandie und der Lüneburger Heide: Aufzeichnungen unseres erblindeten Tagebuchschreibers – Teil 4
„Lasst uns im Dialog bleiben“
Die LGBTI-Community blickt besorgt auf die Wahl in Polen. Ein Aktivist erklärt, wieso
„Eine Katastrophe, die von innen kommt“
Der französische Philosoph Bruno Latour über Politik, die Probleme des Postfaktischen und darüber, wie die Corona-Krise ein Modell zur Verbreitung von Ideen liefert
Morricones Klangfarben
Der berühmte Komponist wird als Meister der Musiksprache in Erinnerung bleiben