Edward Snowden über die NSA-Überwachung: Auf beiden Augen blind
Weltweit führen Regierungen einen Feldzug gegen sichere Kommunikation. Hier erklärt Edward Snowden, warum Verschlüsselung uns nicht nur sicher, sondern auch frei macht
Verrückt sind die, die noch können
Depressionen sind ständiger Begleiter der modernen Welt. Wer nicht so kann, wie er soll, wird zurechtgebogen oder bleibt auf der Strecke. Ein Essay über psychische Gesundheit
Was vom Tage übrig bleibt
Im Job akzeptieren wir ein Ausmaß an Unterordnung, das uns in fast jeder anderen Lebenssituation abstoßend erschiene
Martin Sonneborn: „Es ist so unfassbar, was gerade passiert“
Martin Sonneborn über den ersten Monat im neuen Europaparlament, Hinterzimmerdeals und die Notwendigkeit eines linkeren und grüneren Kurses
Sie kaufen deinen Ekel
Der „Hurentag“ am 2. Juni erinnert an die Diskriminierung von Prostituierten. Eine Aussteigerin erzählt
Grünes Wachstum ist eine Illusion
Der Kapitalismus, den wir kennen, ist nicht mit dem Überleben des Planeten vereinbar. Es ist höchste Zeit, dass wir ein neues Wirtschaftssystem designen
Ernst Toller: Bei Befreiung von Dachau 1919 Sieger wider Willen
Ein Poet beschert der Münchner Räterepublik in Dachau unverhofft einen militärischen Sieg. Dabei hat der Kommandeur Ernst Toller eher eine Feuerpause ausgehandelt
Lass mich!
Viele Frauen sind nicht in der Lage, zwischen sich und ihren Töchtern zu unterscheiden. Die Auswirkungen sind sehr oft dramatisch und halten ein Leben lang vor
Klaus Theweleit zu rechten Attentätern: „Der Panzer des Mannes ist brüchig“
Was treibt einen jungen Mann dazu, zur Waffe zu greifen und Mitmenschen umzubringen? Woher kommt toxische Männlichkeit? Klaus Theweleit über das Ausleben von Ängsten, die Wurzeln von Gewalt und die Befreiung der Geschlechter
Christian Baron: Ein Mann seiner Klasse. Der Essay zum Roman
Ganz egal, ob geprügelt und ob das Geld versoffen wurde: Ich wollte immer genau so werden wie mein Vater. Dieser Essay des Autors Christian Baron war der Beginn seines jüngst verfilmten Buches „Ein Mann seiner Klasse“
„Sei brav, Sklave“
Europa führt einen Vernichtungskrieg gegen soziale Errungenschaften, sagt Virginie Despentes
Leben im Bullshit
Mathilde Ramadier will keine Welt, die aus Coworking Spaces besteht. Die Freiheit der Start-ups ist für sie eine neoliberale Lüge
Hört endlich auf zu fliegen!
Weniger als 20 Prozent der Weltbevölkerung haben jemals ein Flugzeug bestiegen. Diese Luxuselite sind wir – eine Bedrohung für das Klima des Planeten
„Unterschichtenjustiz“ lebt
Thomas Fischer ist Deutschlands bekanntester Jurist im Ruhestand. Der hält ihn nicht vom Schreiben ab. Und vom Reden erst recht nicht
Out of Heidenheim
Vom großen Zeitschriftensterben bleibt das „Ox“-Fanzine erstaunlich unberührt. Das Heft für Punk und Hardcore gibt es seit 30 Jahren
„Eine andere ökonomische Lehre ist möglich“
Helge Peukert hat Wirtschafts-Lehrbücher analysiert. Und fast nur Marktkonformismus gefunden
Das Plastik-Paradox
Müllteppiche verschmutzen die Meere, Mikroplastik unsere Körper – Kunststoff ist überall. Wie kam es dazu? Und wie wollen wir in Zukunft damit umgehen?
Ein Gag, der keiner war
Oliver Polak wirft in seinem Buch einem Moderator antisemitisches Verhalten vor. Sein Verlag will es nicht drucken. Dass es um Jan Böhmermann geht, verschweigen alle
Das kommende Beben
Der Neoliberalismus ist am Ende. Die Frage ist nur, ob er laut oder leise gehen wird. Zwei Szenarien
Peter Handke: „Ich habe keine Schublade“
Peter Handke zieht es nach Afrika, aber was soll er dort? Ins ehemalige Jugoslawien fährt er immer noch oft
Hase, du bleibst hier
Von Vorpommern bis in den Süden Sachsens herrscht Männerüberschuss. Darin liegt eine Ursache für den dortigen Rechtsruck
Im Reich der Gier
Der Kapitalismus ist entzaubert und bringt uns das größte Faschismusproblem seit den Dreißigern, meint Yanis Varoufakis
„Norwegen wurde reich, weil es umverteilte“
Kalle Moene kritisiert ökonomischen Zynismus und fordert ein Grundeinkommen für die ganze Welt
5 Mythen über die „Flüchtlingskrise“
Die Kameras sind weg, die Not dauert an. Daniel Trilling dekonstruiert die Vorstellungen, die Politik und öffentliche Meinung noch immer bestimmen