Operation "Klar Schiff"
Sobald das Ergebnis der Parlamentswahl vom 7. März von allen Parteien anerkannt wird, will Präsident Obama das Zeichen für den Beginn des Abzugs der US-Truppen geben
Zurück aufs Dorf
Ganz Moldawien sucht sein Glück im Westen. Von wegen. Nicoleta Voroniuc baut mit am „Dorf ihrer Träume“. Und sie ist nicht allein
Soll man Goodluck viel Glück wünschen?
Nigerias gewählter Staatspräsident ist krank. Interimspräsident Jonathan ist es binnen kurzem gelungen, das entstandene Machtvakuum auszufüllen. Zum Vorteil seines Landes?
Die Kurden als Königsmacher
Die Regierungsbildung im Irak wird darüber entscheiden, ob das Land föderativer und zugleich islamischer wird, falls die Sadristen mehr politischen Einfluss gewinnen
Runde Tische und andere Hilflosigkeiten
Bis Ostern will sich Schwarz-Gelb auf Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt an Kindern einigen. Doch der Umgang der Koalition mit dem Thema stößt auf Kritik
Adieu DDR, adieu Wende
Am 18. März 1990 wählt die DDR sich selbst ab, werden aus Revolutionären der Wende wendige Revolutionäre, ist ein mündiges Volk auf neue Fremdbestimmung erpicht
Angriff ist die beste Verteidigung
Der Verteilungskampf hat begonnen. Die Sozialverbände tönen: Ohne Zivis droht die Katastrophe! Das stimmt zwar nicht, könnte ihnen aber Geld bringen
Freiwillige vor
Verteidiger der Wehrpflicht fürchten um den „Staatsbürger in Uniform“. Dabei wäre gerade eine Freiwilligenarmee eine Chance für ihn
Den Finger am Abzug
Es ist fraglich, ob Frauen in einer Berufsarmee bessere Chancen hätten. Sicher ist: Friedfertiger machen sie die Bundeswehr nicht
Frauen bei der Truppe
Nur 17.000 Frauen dienen bei der Bundeswehr. Andernorts ist man da schon weiter. Selbst eine Wehrpflicht für Frauen ist vielerorts nicht ungewöhnlich
Jetzt aber schnell
Bis Ende März suchen Aktivisten Mitzeichner für eine Verfassungsklage gegen das Arbeitnehmerdaten-System Elena. Warum kommen Datenrechtler eigentlich fast immer so spät?
Der Schatten des Verbannten
Regierungsgegner haben symbolisch ihr Blut vor Regierungsgebäuden in Bangkok vergossen, um Premier Abhisit vor einer Eskalation des Machtkampfes zu warnen
Die Zeit ist reif
Damit die Telekom kein einsamer Vorreiter bleibt: Anke Domscheit fordert eine gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote
Verdrängen heißt nicht Vergeben
Der Streit zwischen Ruanda und Frankreich um die Schuld am Völkermord von 1994 ist nicht zuletzt aus ökonomischen Erwägungen auf unbestimmte Zeit vertagt worden
Der strahlende Herr Westerwelle
Die Aufregung um die Entourage des Außenministers geht am Kernproblem vorbei – nämlich der Praxis der politischen Förderung fragwürdiger Exporte
Hamlet sollte Cäsar weichen
Das Verhältnis zwischen Obama und Netanyahu ist angespannt, seit die US-Regierung keine Zugeständnisse mehr machen will und einen Siedlungsstopp in Ost-Jerusalem fordert
Die Linke für tot erklärt
Mit viel Sendungsbewusstsein ist der neue chilenische Staatschef in sein Amt eingestiegen. Er will die Menschen von einem "lethargischen Staat" befreien
Es muss sein, was nicht sein darf
Die Finanzminister der Euroländer einigen sich doch auf Hilfsmaßnahmen für Griechenland, die ergriffen werden sollen, wenn der Eurozone existenzielle Gefahren drohen
Onkel Rainer kommt
In einer Hauptschule versteckt Wirtschaftsminister Brüderle das FDP-Programm hinter seinem breiten Lächeln
Die verrückte Lady
Colleen LaRose aus Pennsylvania wollte als Märtyrerin des Jihad den schwedischen Karikaturisten Lars Vilks töten. Jetzt muss sie mit lebenslänglich rechnen
Der Kampf gegen Paco
Die Billig-Droge Paco vernichtet in den Slums von Buenos Aires die Jugend und lässt die Armen noch ärmer werden
Im Bulldozer-Test
Deutsche Entwicklungshilfe sollte nicht als Sozialhilfe fürs weltweite Staatenprekariat missverstanden werden, das lässig seine Nehmer-Qualitäten spielen lässt
Feilschen um Afrika
Vor 125 Jahren teilten die europäischen Großmächte in Berlin einen ganzen Kontinent unter sich auf. Die Folgen dieser imperialen Willkür sind bis heute zu spüren
Kuhhandel in Sicht
Keine Tabus, so die offizielle Linie, an die sich die wichtigsten politischen Akteure und Parteien im Irak für die anstehenden Koalitionsverhandlungen halten wollen