Benjamin Netanjahu
Zur Hölle mit allen Problemen
Der Liberale Yair Lapid, bisher Fernsehmoderator, wird als eigentlicher Gewinner der Knesset-Wahl gefeiert. Er ist so unpolitisch wie seine Anhänger

Nichts sehen, nichts hörten
Im Wahlkampf spielt ein großes Thema nur eine kleine bis keine Rolle – dringend gebotene Verhandlungen mit den Palästinensern haben die Parteien völlig ausgeblendet
Um der Staatsräson willen
Wenn Kanzlerin Merkel heute Israels Premier empfängt, muss sie dessen Siedlungspolitik öffentlich kritisieren. Es sei denn, sie will sich in der EU weiter isolieren
Es ging nicht unentschieden aus
Nach dem Konflikt muss sich die Regierung Netanjahu einer veränderten Situation stellen. Auch das eigene Kernland ist jetzt verwundbar

Netanjahu allein zu Haus
Der Arabische Frühling hat den Nahen Osten verändert. Viele unterstützen nun die Menschen in Gaza – und die israelische Regierung bleibt isoliert zurück
Die Mutter aller Entscheidungen
Eine Alternative zur Eskalation in Nahost gibt es längst: Wenn es sein muss, reden Israelis und Palästinenser schon miteinander – der Fall Gilat Shalit hat das gezeigt
Auf der Suche nach Feinden
Mit seiner Gaza-Strategie tut Premier Netanjahu so, als habe sich das arabische Umfeld der Konfliktzone nicht verändert. Nun aber greifen Kairo und Tunis diplomatisch ein
Good Morning, Mister President!
Der imperiale Einfluss dürfte weiter schrumpfen. Doch wird Barack Obama die nächsten vier Jahre nicht als Konkursverwalter im Weißen Haus regieren
Die Gunst der Stunde
Premierminister Benjamin Netanjahu begründet die auf Januar 2013 vorgezogene Neuwahl mit einem Haushaltsstreit. Doch das alles beherrschende Thema ist Iran
Die Farbe Rot
Premier Netanjahu lässt kaum Gelegenheiten verstreichen, seine Meinung über den Umgang mit dem Iran kundzutun. Besonders gegenüber der US-Regierung wird er deutlich
Rhetorik der Eskalation
Präsident Peres hat einen militärischen Alleingang seines Landes gegen iranische Atomanlagen abgelehnt und wird dafür von Premier Netanjahu öffentlich kritisiert

Die Straße ist nicht genug
In Tel Aviv schlagen junge Leute erneut ihre Zelte auf. Werden die sozialen Proteste wieder so stark wie im vergangenen Jahr?

Assad war stets ein verlässlicher Feind
Ein eskalierender Bürgerkrieg in Syrien kann nicht im Interesse der Regierung von Benjamin Netanjahu, geschweige denn des jüdischen Staates sein

Zick-Zack-Kurs, Zoff & Wachstumspakt
Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 5 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert

Wenn es hart auf hart kommt
Präsident Barack Obama steht unter Druck. Er kann Premier Netanjahu beim Gipfel im Weißen Haus nicht wirklich von dessen Angriffsplänen gegen den Iran abbringen

Grenzgänger Netanjahu
Für Israels Premier bleibt ein Militärschlag gegen den Iran nicht "eine", sondern die "erste Option". Er bringt damit den Wahlkämpfer Obama in eine eher prekäre Lage

Israel und der Tag X
Präsident Ahmadinedjad weist den IAEA-Report und damit den Vorwurf zurück, sein Land habe an Atomwaffen gearbeitet. Was tut – was entscheidet nun die Regierung Netanjahu?

Die Wunden für einen Tag geheilt
Der Gefangenenaustausch mit Hamas an sich ist noch kein Impuls für neue Verhandlungen. Er bestätigt eher die bestehende Konfrontation im Nahost-Konflikt

Die Chance der Diplomatie
Großbritannien kommt im Streit über die Anerkennung Palästinas eine Schlüsselrolle zu. Eine Ablehnung würde die Fatah schwächen und Europa diskreditieren

Bedauernswertes Israel
Der Regierung Netanjahu gingen mit dem Arabischen Frühling Partner in der Region verloren. Bisher fehlt es ihr am Willen zur Realpolitik, um sich darauf einzustellen

Land der begrenzten Unmöglichkeiten
Nach dem Zwischenfall im Sinai kann Benjamin Netanjahu im Konflikt mit den Palästinensern im Gazastreifen die Flammen zum Lodern bringen oder klein halten. Ganz, wie er will

Endgültig genug von Bibi-Land
Die junge Generation aus der Mittelklasse findet sich nicht länger damit ab, dass ihr die Zukunft verweigert wird. Noch ist offen, ob die neue Bewegung von Dauer ist

Auf dem Hochseil des Wankelmuts
Wenn Deutschland im Juli den UN-Sicherheitsrat führt, werden die Defizite einer zwiespältigen und wenig innovativen Außenpolitik offenbar. Krisen sind da vorprogrammiert

Vergeltung in der Knesset
Obama könnte den Friedensprozess nur mit einem präzisen Plan neu starten und sich mit einer Gegenrede in Jerusalem für Netanjahus Auftritt im US-Kongress revanchieren