Berlin
Letzte Generation wird erwachsen: Die neue Strategie der ungehorsamen Versammlungen
Die Letzte Generation will sich nicht mehr auf der Straße festkleben. Ein Problem ist das nur für ihre Gegner
Theater im Osten: Poröse Bollwerke
Zwischen kultureller Grundversorgung und Schutzraum für Demokratie: Welche Rolle spielen Theater in kleinen ostdeutschen Städten? Ein Besuch im Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau
Uni-Professorin putzte ein halbes Jahr am Potsdamer Platz: „Bekannte grüßten mich nicht“
Sie kommen abends, wenn die Lichter im Büro schon ausgegangen und die meisten von uns im Feierabend sind: Reinigungsangestellte. Professorin Jana Costas hat sechs Monate mit ihnen geputzt und ein Buch über diese Zeit geschrieben
Das Geheimnis des sozialen Wohnungsbaus: Wie Wien die lebenswerteste Stadt der Welt wurde
Mieter in der österreichischen Hauptstadt zahlen nur knapp halb so viel für ihre Buden wie Leute in Berlin. Das Konzept des städtischen Gemeindebaus hat sich durchgesetzt im ehemals „Roten Wien“. Ein Ortsbesuch in der Stadt der Glückseligen
Ausnahme-Frau in der Klassik: Simone Young dirigiert Wagners Ring in Bayreuth
Simone Young übernimmt den „Ring des Nibelungen“ in Bayreuth. Eine Dirigentin am Pult ist in der Klassik noch längst keine Selbstverständlichkeit. Die Australierin kämpft dafür, dass sich das ändert
Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist jetzt eine Partei – mit Schönheitsfehler
Fabio De Masi und Thomas Geisel als Spitzenkandidaten für das Europaparlament, Sahra Wagenknecht und Amira Mohamed Ali als Parteispitze, deutliche Ansagen in der Migrations- und Sozialpolitik: Das „BSW“ will 2024 zu vier Wahlen antreten
Fachkräfte oder Abschiebungen: Deutschland kann nicht beides haben
Der Mangel an Fachkräften setzt Deutschland immer mehr zu, zugleich wird das Land immer abweisender gegen Migranten und Geflüchtete: Auch die CDU glaubt, sie kann beides haben, Abschottung und Arbeitskräfte. Doch das ist eine Illusion
Erst DDR, dann Wende – jetzt Klima: Marion Dorn rettet das Land
Marion Dorn gehört zu den wenigen Frauen in Deutschland, die einen Agrarbetrieb gründeten. Sie brachte ihn durch die turbulenten Zeiten nach 1990, in denen kaum einer in der Landwirtschaft blieb. Heute steht ihr Dorf vor neuen Wendezeiten
Clubkulturschutzgesetz: Nicht nur die Türpolitik des Berghains ist in Gefahr
Den Clubs geht es schlecht. In Berlin müssen Renate, Else und ://about blank dem Ausbau der A100 weichen und im ganzen Land setzen ihnen steigende Miet- und Betriebskosten zu. Ein Bundeskulturraumschutzgesetz klingt wenig verlockend
Der große Bauer: Cem Özdemir wird von Tausenden Landwirten in Berlin beschimpft
Das Haushaltsloch der Ampel soll teilweise von den Bauern gestopft werden. Die Aussicht auf höhere Ausgaben für Diesel und die Kfz-Steuer verhagelt ihnen die vorweihnachtliche Stimmung. Besonders einer musste auf ihrer Demo in Berlin büßen
Inside Freitag: Hausautor:innen von A bis Z
Was wäre der „Freitag“ ohne die klugen Texte seiner Autor:innen? Viele von ihnen schreiben auch Bücher, die aktuellsten stellen wir Ihnen hier vor – es geht um Mythen rund ums Geld, eine Endzeitreise und die Kunstwelt. Lesen lohnt sich!
Wahlwiederholung in Berlin: Wenn die Sahra mit dem Gregor ...
Die Karlsruher Verfassungsrichter könnten Berlin demnächst ins Jahr 2021 zurückbeamen. Die Linke müsste sich dann wiedervereinen. Und auch sonst wäre der Fairness halber viel zu vergessen
Brandenburger Sand in Teslas Getriebe: Wächst in Grünheide der Widerstand gegen Elon Musk?
Die Giga Factory in Grünheide wurde in Windeseile errichtet, jetzt laufen dort E-Autos vom Band. Doch die Gegner von Musk geben nicht auf – im Gegenteil
Ganz normal? Alltag im Rollstuhl
Patricia Fritze ist seit 2021 durch eine Erkrankung behindert. Das Problem ist jedoch weniger der Rollstuhl als die diskriminierende Umgebung. Ein Porträt anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember
China stellt sich dem Erbe Alexander von Humboldts
Der erste Humboldt-Tag in China, veranstaltet an der Hunan Shifan Universität in Changsha, widmet sich der Geschichte und dem Werk des großen Aufklärers, vor allem aber seinen Botschaften für das 21. Jahrhundert
Gaza-Krieg im Klassenzimmer: Schüler haben feines Gespür für moralische Maßstäbe
Wir haben lange unterschätzt, wie sensibel muslimische Jugendliche gegenüber Ungleichbehandlung sind. Unser Autor lehrt an einer Schule in Neukölln und sieht gerade, wie seine moralische Autorität schwindet
„Südstern“ von Tim Staffel: Liebe und Bullshitjobs
Kreuzberg ist doch irgendwie überall, da kann Friedrich Merz noch so mosern. Das beweist Autor Tim Staffel in seinem mitreißenden Comeback-Roman „Südstern“ eindrücklich
Landtagswahlen in Bayern und Hessen: Viele Westdeutsche haben wohl ein Demokratieproblem
Die AfD räumt ab – und dabei war „Zuwanderung“ weder in Bayern noch in Hessen das allerwichtigste Thema für die Entscheidung bei der Landtagswahl. Sahra Wagenknecht hat sich darauf eingestellt
Christian Thielemann wird Chef der Staatsoper: Entscheidung für die Tradition
Eine Überraschung ist es nicht, auch keine konservative Wende: Die Entscheidung für den kontroversen Dirigenten Christian Thielemann als Nachfolger für Daniel Barenboim an der Spitze der Staatskapelle schützt eine gefährdete Tradition
Weltbürger in Badehosen: Das Paradies befindet sich mitten in Kreuzberg
Das Prinzenbad in Berlin-Kreuzberg ist ein wunderbarer Ort des Friedens auf Erden. In den letzten Spätsommertagen liegt hier eine betörende Abwesenheit von Aggressivität in der Luft – und eine beglückende Hingabe ans Dasein
Berlin Art Week: Der Wind wehte westlich
Mit der Schau „If the Berlin Wind Blows My Flag“ hinterfragt das Berliner Künstlerprogramm erstmals die eigene Geschichte
Berlin Art Week: Die vielen Gegenstücke zur Institution
Der Berliner Senat hat sieben Projekträume für ihre künstlerische Arbeit ausgezeichnet. Nun laden sie zum Parcours
Berlin Art Week: Der Körper als Computer
Im Werk des jungen Künstlers Thomias Radin verschmelzen Malerei, Tanz und Performance. Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin zeigt seine Arbeiten
Brandenburg: Henf, Heimat, Hölderlin – Fredersdorf wählt einen Bürgermeister
14.000 Einwohner, Berliner Stadtrand, keine Armut, viele Stimmen für die AfD: In Fredersdorf bin ich groß geworden – mein alter Nachbar, ein ostdeutscher Vermögensmanager, hat sich jetzt als Bürgermeisterkandidat aufstellen lassen