Eurokrise

100 Milliarden, die nichts klären

Entgegen der Beteuerungen von Spaniens Ministerpräsident Rajoy muss das Land nun doch unter den Euro-Rettungsschirm. Zu welchen Bedingungen das geschieht, bleibt nebulös

Stunde der Föderalisten

Im dritten Jahr der Eurokrise stehen die EU-Staatschefs vor immer drastischeren Entscheidungen: Entweder für den Tod des Euro oder die Geburt einer neuen Gemeinschaft

Ganz schön allein

Beim G-8-Gipfel am Wochenende wird Kanzlerin Merkel unter noch stärkeren Druck geraten, die reine Sparpolitik durch Wachstumsinvestitionen zu ergänzen

Der letzte Kraftakt

Deutschland wird mehr Geld in die Euro-Rettungsfonds stecken. Aber wird es damit seinem Führungsanspruch gerecht?

Ein Hauch von Frühling?

Deutschland und Frankreich können sich nicht wie erwartet mit einer Abgabe auf Finanz- und Börsengeschäfte durchsetzen – es gibt dafür nachvollziehbare Gründe

Die Vabanque-Spielerin

Die Kanzlerin ist keine Konservative. Sie ist eine Radikale, die alles auf eine Karte setzt. In der Eurokrise riskiert sie zu viel

Im Gleichschritt, langsam oder schnell

Mit der Eurokrise wurde aus der Partnerschaft eine Gefolgschaft, in der Nicolas Sarkozy mehr für die Pointen, Angela Merkel mehr für die Politik zuständig ist

Warum nicht absagen?

Die Eurokrise lässt Dänemark kaum Spielräume. Mehr als eine Moderation deutscher Dominanz scheint die Regierung in Kopenhagen auch nicht anzustreben

Euro-Requiem

An der Schwelle zum Neuen Jahr ist offen, wie viel am 31. Dezember 2012 von der Eurozone übrig sein wird. Sicher ist nur: der Rettungsfonds braucht den nächsten Schub

Völlig unbeeindruckt

Die Finanzmärkte scheren sich nicht weiter um die vom jüngsten EU-Gipfel abgegebenen Versprechen. Und auch der Brüsseler Konsens bröckelt, wie das Abrücken Dänemarks zeigt

Lebenslüge Euro

Vor 20 Jahren wird der Vertrag von Maastricht als Durchbruch zum europäischen Staatenbund gefeiert, doch fehlt es den EU-Institutionen an der dafür nötigen Befugnis

Ein Wink für Merkel

Der Empfang für die EU-Spitzen im Weißen Haus, die in Europa bestenfalls als Moderatoren der Eurokrise geduldet werden, wirkt nicht wie ein Liebesgruß nach Berlin

Euer Europa, unser Europa

Die herrschende Krisenbewältigung verwandelt Europa in ein autoritäres Sparregime und verstellt alternative Pfade. Wer das nicht will, muss sich den „Rettern“ entgegenstellen

Merkels Werk und Röslers Beitrag

Nach zwei Jahren Schwarz-Gelb an der Regierung kämpft die Kanzlerin mit einem politischen Feuer, das sie selbst gelegt hat

Merkels Bonitätsverlust

Dissidenten in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verweigern der Kanzlerin die Gefolgschaft bei der Hilfe für Griechenland und nehmen lieber dessen Insolvenz in Kauf

Euro-Bonds wären ein Anfang

Gemeinsame Anleihen der Euroländer würden die Finanzkrise nicht sofort beenden, aber sie wären ein Weg, um den Finanzmärkten nicht wie bisher hinterher zu hecheln

Wer wagt den Sprung?

Wieder einmal muss sich Europa sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Klaus Busch und Dierk Hirschel erklären, mit welcher Strategie das gehen kann

Europa, nur eine Illusion?

Deutschland setzt mit seinem Egoismus die EU aufs Spiel – was fehlt, ist ein neues politisch-ökonomisches Konzept

Perversion einer Idee

Angela Merkels Plan einer EU-Wirtschaftsregierung ist falsche Medizin ­aufgrund falscher Diagnose. Integration geht anders

Hand auf der Kasse

Soviel Deutschland wie möglich und soviel Europa wie nötig – die Bundesregierung hat kurz vor dem Brüsseler EU-Gipfel zur Euro-Krise ihre Europa-Politik neu justiert

Koste es, was es wolle

Die Finanzmärkte haben sich zwar noch nicht beruhigt, aber bekommen, was sie wollten – europäische Garantien für irische Schulden. Dem Euro hilft das nur wenig

Es lebe die europäische Republik!

Der Euro steckt in seiner tiefsten Krise seit Beginn der Währungsunion. Das hat politische Gründe – aber es gibt Alternativen: eine demokratische Wirtschaftsregierung

Merkel kopiert Bush

Beim Treffen mit Nicolas Sarkozy verweigert sich die Kanzlerin erneut einer EU-Wirtschaftsregierung und verspürt Lust zum Unilateralismus in der multilateralen EU

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