Faschismus
Die Bedrohung ist ein Hirngespinst
Der Multikulturalismus bedeutet eine Gefahr für die westlichen Werte? Von wegen. Die eigentliche Bedrohung stellt der Neoliberalismus dar
Aus dem Schatten keiner Türme
Die Erinnerungen sind immer noch lebendig und nicht zu verdrängen, dennoch ist es zehn Jahre danach an der Zeit, die Ära des 11. September 2001 zu beenden
Mit Nolte Schlitten fahren
„Gewalt - sechs abseitige Reflexionen“: Slavoj Žižek holt die antikapitalistische Philosophie aus dem Elfenbeinturm, offenbart aber auch Geschmacklosigkeit
Terror und Nachspiel
Der Historikerstreit ist nicht vorbei – er beginnt von Neuem, aber was, bitte schön, hat die Schoah mit den alten Griechen zu tun? Eine Replik auf Egon Flaig
Wer war Silvio B.?
Der Mann, der Italien ruinierte: Eine Analyse des Phänomens Silvio Berlusconi und der Versuch, die Postdemokratie zu verstehen. Ein Literaturbericht
Eine Stimme für das Prekariat?
Gegen die gleichgültige Rede von der „ausgequetschten Mitte“: Die fortschrittlichen Kräfte müssen die neue Klasse ansprechen, bevor die extreme Rechte es tut
Einheit vor Freiheit
Vor 150 Jahren entstand der italienische Nationalstaat. Doch von Feierstimmung ist südlich der Alpen kaum etwas zu spüren. Die Geburtsfehler wirken bis heute nach
Der Berlusconi beerben kann
Gianfranco Fini gab sich einst als Mitverwalter des Mussolini-Erbes. Inzwischen wurde aus dem Neofaschisten ein Hoffnungsträger der „Mitte“ und einer neuen Partei
Das Zähneknirschen der Sieger
Berlusconis autoritärer Populismus zieht viele soziale Aufsteiger in seinen Bann, denen die Lust am Tabubruch in einer korrumpierten Gesellschaft nicht fremd ist
Die Flut wird kommen
Bei der Parlamentswahl droht ein Erdrutsch-Sieg von Rechten und Rechtsradikalen, die mit ihrer aggressiven Hetze gegen Sinti und Roma auf große Zustimmung stoßen
Diskrete Erotik des Faschismus
Die Reden des italienischen Diktators Benito Mussolini haben es in Italien auf Platz zwei der Charts für I-Phone-Apps geschafft. Wer will die den ganzen Tag hören?
Ein Torero packt die wilden Stiere
Unter Druck legt Silvio Berlusconi erst so richtig los. Seine autoritäre Offensive kennt dann keine Grenzen. Es wird alles eingesetzt, was er an Medienmacht besitzt
Mit Berlusconi die Sau rauslassen
Berlusconi hat an die Stelle der Parteien das Fernsehen gesetzt. Selbst die italienischen Oppositionparteien akzeptieren inzwischen diese Art der Politik
Ein weites Schlachtfeld
Sie sorgte im Vorfeld für reichlich Wirbel, die Kolonialismus-Ausstellung in Berlin. Nun ist sie eröffnet. Ein Rundgang durch Ausstellung und die Debatte
Wir sind Zeugen einer Barbarisierung
Der ungarische Philosoph Gáspár Miklós Tamás über postfaschistische Tendenzen in EU-Parlament, den gegenwärtigen Klassenkampf von oben und Tritte nach unten
Ein neuer rechter Moloch
Die regierenden Mitte-Rechts-Parteien fusionieren unter Silvio Berlusconi zum „Volk der Freiheit“. Die neue Partei des Cavaliere strebt nach der absoluten Mehrheit
Christopherus oder Waldfrevler
Beim Gang durch den Wald begegnet unserem Autor und seinem Begleiter ein Jogger. Diese Erscheinung regt zu vielfältigen Gedankenspielen über Männer und ihre Körper an
Countdown der Katastrophe
Trotz der Abkehr von ihrer Politik des Appeasement konnten die westlichen Demokratien Hitler 1939 nicht von der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges abhalten
Flügelkämpfe
Vor 90 Jahren wurde die KPD gegründet
Hirne und Herzen
Über allem thront die systemstabilisierende Kraft der modernen Medienindustrien
Avantgarde Karneval
Die erfolgreichen Proteste in Köln sind kein Anlass, die Zivilgesellschaft zu verklären
Vernunft und Geschichte
Drei Bücher von Domenico Losurdo und Rudolf Burger über den Zusammenhang von Wertekampf und Geschichte. Insbesondere nach dem Mauerfall 1989
Big Brother marschiert
Der tote Frosch und die geheime Datenpolizei
Vollstrecker des Volkswillens
Nicht nur beim Müll in Neapel inzseniert sich Silvio Berlusconi als Anwalt der Straße