Freiheit
In Stein gemeißelt
Vor 25 Jahren sorgten die Thesen von Francis Fukuyama über das „Ende der Geschichte“ für Furore. Bald sollte sich zeigen, dass der Philosoph voreilig geurteilt hatte

Der Freidenker
Freiheit war für Günter Gaus ohne soziale Sicherheit nicht denkbar
Alle Macht den Mächtigen
Das Oberste Gericht hat das Prinzip „Geld regiert“ für rechtmäßig erklärt. Wenn Großspender Einfluss auf Politiker nehmen, ist das fortan bei Wahlkampagnen legitim

Im dunkeldeutschen Wald
Wer hat Angst vor Schwulen, Moslems und Frauen? Eine neue Reaktion bekämpft das liberale Denken und will uns die Werte von Gestern als zukunftsweisend verkaufen

Linke Melancholie
Jonathan Lethem zählt zu den großen amerikanischen Gegenwartsautoren. Sein neuer Roman „Der Garten der Dissidenten“ fragt nach den Phantomschmerzen der Geschichte

Ich bin dann mal raus
Nichts ist uns so wichtig wie Freiheit. Aber wenn ein Mensch wirklich allein leben will, versteht das kaum jemand. Ein Plädoyer
„Das eine Internet gibt es nicht“
Nicht nur die NSA gefärdert die Freiheit der Menschen, auch die Kostenloskultur der Online-Welt, sagt der Netzphilosoph Evgeny Morozov im Gespräch mit Jakob Augstein
Das wahre Erbe
Hätte er erreicht, was er wollte, wäre er heute nicht der unumstrittene Superstar der Weltpolitik. Wie geht man weiter als Mandela, ohne bei Mugabe zu landen?

Der Veränderer
Der südafrikanische Präsident, der einst als Terrorist bezeichnet wurde, war mehr als bloß eine historische Figur. Er hat den Kurs der Geschichte geändert
ESC ist keine Lösung
Wir dürfen uns dem Daten-Totalitarismus der Geheimdienste und Konzerne nicht ergeben

Wer fragt, der findet
Die Aufregung über Angela Merkels Handygate war groß. Sie geht aber am Problem vorbei. Die Frage ist: Was bedeutet eine immer komplexere, technische Überwachung für uns?

Was unsere Feinde am meisten hassen
Die Ohnmacht und die Sprachlosigkeit der europäischen Linken lassen sich nur durch eine Wiederentdeckung des Kommunismus überwinden

Den Kopf in die Schlinge gelegt
Als sie nur noch Funktionspartei waren, gerieten die Liberalen auf die schiefe Bahn. Ihr Ausscheiden ist folgerichtig

„Diese Ideologie macht passiv“
Die Soziologin und Psychoanalytikerin Renata Salecl kritisiert in ihrem neuen Buch die Tyrannei der Wahl
Der schmale Grat
In einer aufgeklärten Welt endet die moralische Verantwortung für die Not der anderen nicht an der Landesgrenze. Wo dann?
Tag des Propheten
Vor 50 Jahren kamen 250.000 Menschen in Washington zusammen. Dabei forderte die Sängerin Mahalia Jackson den Redner auf: „Erzähle ihnen von deinem Traum, Martin“
Überwachung gefährdet die Gesundheit
Schon lange ist aus psychologischen Untersuchungen bekannt, dass Überwachung Misstrauen, Konformität und Mittelmaß fördert
Demokratie und Sippenhaft
Neun Stunden hielten britische Geheimdienste den Lebensgefährten Greenwalds am Flughafen fest. Eine Praktik, die man eigentlich nur von totalitären Staaten kennt
Wir Unverantwortlichen
Was ist uns wichtiger? Demokratie oder Kapitalismus? Eine Leseprobe aus Jakob Augsteins neuem Buch
Maschine mit Mängeln
Die Autostadt Detroit steht als Sinnbild für die 100-jährige Tradition der erinnerungslosen Beschleunigungsgesellschaft. Nun ist sie pleite

Warum wir zu Überwachern mutieren
Die Enthüllungen im NSA-Überwachungsskandal zeigen mehr als eine Grenzüberschreitung an: Die fatale Logik der Prävention greift zusehends um sich. Ein Erklärungsversuch
"Ich bin viele"
schreibt gegen alte Rollenbilder an, fordert mehr Mitsprache für Schüler und vor allem Freiheit
Kryptographie als Waffe
Eine starke Verschlüsselung im Internet ist unverzichtbar, damit Staaten ihre sensiblen Daten schützen können, meint Wikileaks-Sprecher Julian Assange
Der einsame Protest
Es blieb bei einer überschaubaren Protestaktion. Vor dem Brandenburger Tor und dem Bundeskanzleramt haben Demonstranten die Aufnahme Snowdens in Deutschland gefordert