Hamas
Erinnern Sie sich noch an Ophira?
Uri Avnery blickt sehnsuchtsvoll auf die Blütezeit der israelischen Friedensbewegung zurück. Und befürchtet, dass Ehud Barak nun zum Feigenblatt der Faschisten wird
„Viele haben getötet. Aber keiner war nur böse“
Matt Beynon Rees berichtete viele Jahre als Reporter aus Jerusalem. Die Geschichten, die er lieber erzählen wollte, schreibt er jetzt: Krimis, die in Palästina spielen
Chronik
vom 5. März bis zum 11. März 2009
Gaza und das Gefangenenpapier
Dass die Lage in Gaza immer prekärer wird und die Menschen über ein Tunnelsystem versorgt werden, ist auch eine Folge verpasster Möglichkeiten seit Israels Abzug 2005
Die Kanäle der Hamas
Das Tunnelsystem zwischen Gaza und Ägypten ist so intakt, als hätte es die israelischen Angriffe vom Januar nicht gegeben
Abschied vom Frieden
Wenn das Weiße Haus eine Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern wirklich will, ist es egal, ob künftig Livni oder Netanyahu regieren
Die Stunde der Warlords
Wie auch immer die heutige Wahl in Israel ausgeht, eine Verständigung mit den Palästinensern dürfte danach noch schwieriger sein: gewinnen wird eine Kriegspartei
Hand oder Faust
Obama kann Briefe schreiben, soviel er will – eine politische Entkrampfung zwischen Iran und den USA ist nur als Teil einer Gesamtlösung im Mittleren Osten denkbar
Der Feind hat kein Gesicht mehr
Der Gaza-Krieg sollte die Israelis davon überzeugen, dass es keinen palästinensischen Partner für einen Frieden gibt. Die Minderheit, die anders denkt, findet kaum noch Gehör
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?
Noch nie in einem Nahostkrieg seit 1947 ist den Vereinten Nationen durch Israel das Recht auf Präsenz so bestritten worden wie in den 20 Tagen der Schlacht um Gaza
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?
Noch nie in einem Nahostkrieg seit 1947 ist den Vereinten Nationen durch Israel das Recht auf Präsenz so bestritten worden wie in den 20 Tagen der Schlacht um Gaza
Zwei machen Image-Pflege
Israel und Hamas malen sich als Sieger des Gazakriegs. Das war klar. Aber Israel vergisst, dass es sich weltweit ein schreckliches und grausames Image verschafft hat
Ehrenhaftes Patt
Von Nordirland lernen heißt vor allem - Nur mit Hamas wird es Frieden geben
Bulldozer gegen Teppichmesser
Die israelische Armee hat in Gaza die Theorie über den "asymmetrischen Krieg" vom Kopf auf die Füße gestellt
Wie ein Kinderspiel
Gott hatte keine Gnade mit den Kindern von Gaza, die israelische Armee auch nicht. Ein Drittel der Opfer dieses Krieges sind Kinder. Mehr als 340, um genau zu sein
Weißer Phosphor, keine Bilder
Den Bürgern im Westen werden bei diesem Krieg viele Eindrücke und Informationen vorenthalten
Ein Verbrechen gegen den Staat Israel
Jede zerbombte Moschee in Gaza wurde der israelischen Propaganda zur Hamas-Basis, jedes Wohnhaus zum Waffenlager, jede Schule zum Terrorposten
Die Rhetorik des Krieges
Der Konflikt in Gaza spaltet die israelische Bevölkerung und verhärtet die politischen Fronten
Ein Verbrechen gegen den Staat Israel
Jede zerbombte Moschee in Gaza wurde der israelischen Propaganda zur Hamas-Basis, jedes Wohnhaus zum Waffenlager, jede Schule zum Terrorposten
Steinmeier und die Kriegsfurie
Keine Regierung in der EU reagiert auf den Krieg in Gaza pro-israelischer als die deutsche, wie die Reise von Außenminister Steinmeier ins Kriegsgebiet gezeigt hat
Die Getreuen Allahs
Sie wird immer wieder als unnachgiebig wahrgenommen, doch hat es in den letzten Jahren durchaus Momente gegeben, in denen Hamas zu Kompromissen mit Israel bereit war
Tor zur Hölle
Nach dem Angriff auf eine UN-Schule und einen UN-Konvoi ist endgültig klar, was die israelische Versicherung wert ist, man tue alles um zivile Opfer zu vermeiden
Wahrheit im Kriegs-Nebel
Im medialen Zeitalter ist Krieg immer auch einer um die öffentliche Meinung. Auch die Berichte über den Beschuss eines UN-Transportes im Gaza-Streifen widersprechen sich
Ein Krieg, der nicht zu gewinnen ist
Mittlerweile meinen selbst die USA, dass der "Krieg gegen den Terror" gescheitert ist - nur Israel hat davon noch nichts mitbekommen, meint Guardian-Autor Gary Younge.