Islamismus

Authentische Empörung

Zum ersten Mal seit dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens demonstrieren Menschen auf dem Balkan nicht gegen- sondern miteinander. Eine Seltenheit – nicht nur dort

Die beste der Welt

Vor wenigen Tagen stimmte das Parlament für eine neue Verfassung, die sich sehen lassen kann. Sie entspricht dem Geist des Arabischen Frühlings

Totgesagte verhandeln entspannter

Auch wenn dem Westen die Einsicht schwer fällt, derzeit kann nur Präsident Assad eine Irakisierung des Konflikts aufhalten. Die Kriegsbalance hat sich verändert

Lutz Herden

Der Nächste, bitte

Die Arabellion erfasst vor drei Jahren eine ganze Region. Zwar werden autoritäre Regimes gestürzt. Doch ein Durchbruch zu mehr Demokratie und Gerechtigkeit bleibt aus

Menschenmenge hält großes Porträt von Mohamed Mursi, einige zeigen die

Mubarak und Mursi

Der Prozess gegen den von Obristen abgesetzten Präsidenten – er wurde zu Wochenbeginn eröffnet und sogleich vertagt – ist eine fundamental politische Angelegenheit

Zwei Männer in einem Raum mit Wasserpfeife und Gewehren an der Wand.

Zu Besuch in Allahs Bistro

Auf einen Kaffee mit Dschihadisten – der amerikanische Luftschlag wurde abgesagt, aber die Koalition der Assad-Gegner bröckelt weiter

In einem anderen Land

In der umstrittenen Region zwischen Pakistan und Indien werden Guerillakämpfer rehabilitiert, wenn sie dem bewaffneten Widerstand abschwören

Ein Mann in traditioneller Kleidung reitet auf einem Kamel durch die Wüste unter blauem Himmel.

Die Revolution verläuft im Sande

Die Regierung der Ennahda-Partei will die Gesellschaft islamisieren. Aber sie geht dabei geschickt vor. Die Gefahr eines Militärputsches wie in Ägypten ist gesunken

Die Interventionslüge der US-Regierung

"Die USA haben Freiheit und Demokratie immer verteidigt": Deshalb stimmt der Sprecher des US-Repräsentantenhauses Präsident Obamas Plänen zu. Was ist davon zu halten?

Michael Jäger
Männer in Syrien bereiten Leichen vor, die in weiße Tücher gewickelt sind. Mehrere Personen stehen daneben.

Eingreifen für wen?

„Mutmaßlich“, „angeblich“, „vermeintlich“ – eine Semantik der Vorsicht tönt die Reaktionen im Westen auf den möglichen Giftgaseinsatz im Bürgerkriegsland – kein Zufall

Lutz Herden
Ein Mann in Militäruniform mit Hut und Orden blickt nach rechts. Im Hintergrund unscharfe Personen.

„Seien Sie ein Mann!“

General Abdel Fatah al-Sisi sieht sich als Retter der ägyptischen Nation und könnte demnächst nach der Präsidentschaft greifen

Männer sitzen in antiken Säulenhallen in Ägypten.

Ein Kommen und Gehen

Nach dem Sturz von Mohammed Mursi schauen die Menschen gebannt und unsicher nach Kairo. Unser Reporter hat die Städte Luxor, Port Said und Alexandria besucht

Die rote Karte

Der Konflikt zwischen Opposition und Mohammed Mursi hat den alten Eliten aus der Ära Mubarak neuen Auftrieb gegeben. Die Armee steht bereit, wozu auch immer

Mann hält Plakate mit durchgestrichenem Bild von Mursi. Im Hintergrund eine Menge und ägyptische Flaggen.

Vor der Explosion

In Kairo gibt es nur noch ein Thema: der 30. Juni. Die Opposition und die Islamisten mobilisieren, das Land ist von einer dramatischen sozialen Krise erschüttert

Pedram Shahyar

Eine Art Wilder Westen

Islamisten weiten ihre Operationen von Mali auf die Uranförderung in Niger aus. Auch Frankreich, die USA und andere westliche Länder rüsten in der Region auf

Der Sensenmann kommt

Mit Drohnen kann man gezielt Menschen töten, so dass Kriege kein Ende finden. Auch der Bundeswehr droht dieses Dilemma, sollte sie mit Flugrobotern aufgerüstet werden

Rote Linie, weiße Salbe

US-Präsident Obama vermeidet übereilte Schritte und forsche Erklärungen zum syrischen Bürgerkrieg. Eine Intervention birgt im Augenblick viel zu große Risiken

Lutz Herden

Wo Zukunft ein Fremdwort ist

Es gibt für den unruhigen Nordkaukasus grandiose Investitionsprogramme für Skizentren und Seebäder. Doch Korruption und islamistischer Terror rauben die Perspektive

Land ohne Fortune

In der Weltpresse ist seit der Intervention Frankreichs viel von „failed state“ die Rede. Dieses Urteil wird einer sich nach Frieden sehnenden Gesellschaft nicht gerecht

Ein Meister der Taktik

Verteidigungsmininister de Maizière ist sanft im Umgang, aber knallhart in der Sache. Er kennt keine Skrupel, eine Militarisierung der Außenpolitik voranzutreiben

Ausschreiten der Kampfzone

Die Djihadisten betrachten die gesamte Sahara als Kriegsschauplatz und folgen einer Strategie der vernetzten Aktionen, bei denen sie keine Ländergrenzen kennen

Alouette, gentille Alouette!

Wieder findet ein afrikanischer Konflikt keine afrikanische Lösung. Mali wird durch externes Militär befriedet. Frankreich macht sich als Gendarm des Westens nützlich

Lutz Herden

Auf in den Stellungskrieg

Die jüngste Rede von Präsident Assad ist von der Hoffnung geprägt, Breschen in das Lager seiner Gegner schlagen zu können und den Kampf noch nicht verloren zu haben

Lutz Herden

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