Israel
Einfach den Hahn abgedreht
Ägypten blockiert den Gazastreifen, um die Hamas zu isolieren und ökonomisch auszuhungern
Der Spielverderber bleibt sich treu
Auch wenn mit dem Iran nun verhandelt wird, droht Benjamin Netanjahu weiter mit einem Angriff. auch wenn jeder weiß, dass es da keinen Alleingang geben kann

Zwei Paar Flüchtlingsschuhe
Mit „Am Scheideweg“ befreit sich Judith Butler vom Verdacht des Antisemitismus, überzeugt aber nicht ganz
Die Siedler von Palästina
Bei Ramallah entsteht gerade eine Stadt für 40.000 Menschen. Das Projekt gilt als Symbol eines souveränen Palästina
„Qualifizierte Vermutungen“
Jan van Aken, ehemaliger UN-Biowaffen-Kontrolleur, über das zu erwartende Ergebnis der UN-Inspektion in Syrien und Chemiewaffen als Zeitbombe im Nahen Osten
Ein undankbarer Job
Israels Justizministerin verantwortet in der Koalitionsregierung von Benjamin Netanjahu die Gespräche mit den Palästinensern und will ihnen mehr als Brotkrumen zuwerfen
Kein Fest der Logik
Das vereinte Europa hat die bewaffneten Einheiten der libanesischen Hisbollah als "terroristisch" eingestuft. Warum eigentlich nicht gleich die gesamte Organisation?
Die Chance der Palästinenser
Es gab schon viele Verhandlungsrunden zwischen Isarelis und Palästinsern. Selten wurden sie aus derart verhärteten Positionen heraus begonnen wie diesmal
Ein-Staaten-Lösung
Endloser Konflikt, endlose Diplomatie? Der US-Außenminister sollte in Ramallah und Jerusalem einen radikal neuen Ansatz diskutieren, anstatt auf der Stelle zu treten

Grammatik des Friedens
Wie sich ein neuer Dialog zwischen Israel und Palästina gestalten sollte, untersucht der Aufsatzband „Zu beiden Seiten der Mauer“
Die Gnadenfrist ist abgelaufen
Mahmud Ahmadinedjad hat in den acht Jahren seiner Präsidentschaft das Land zwar weiter als Regionalmacht etablieren, aber innerlich nicht übermäßig befrieden können
Jeder Rückzug ist ausgeschlossen
Unser Autor hat israelische Siedler besucht und dabei erfahren, dass sie nicht im Traum daran denken, irgendwann wieder das Feld zu räumen
Zurück hinter die rote Linie
Nun soll nicht länger geschossen, sondern verhandelt werden. Eine internationale Syrien-Konferenz in Genf soll es geben. Die Zeit drängt. Israel hat eine eigene Agenda
Schwerter zu Pflugscharen
Vor 65 Jahren wurde der Staat Israel gegründet und lebt seither in Unfrieden mit den Palästinensern. Könnte eine konföderale Zweistaatenlösung diesen Zustand beenden?
Der Sensenmann kommt
Mit Drohnen kann man gezielt Menschen töten, so dass Kriege kein Ende finden. Auch der Bundeswehr droht dieses Dilemma, sollte sie mit Flugrobotern aufgerüstet werden
Gibt es wirklich Erde, die man essen kann?
Hummus und Humus, das hat nichts miteinander zu tun. Aber damit sollte man sich nicht zufriedengeben. Meint wenigstens der Koch
Rote Linie, weiße Salbe
US-Präsident Obama vermeidet übereilte Schritte und forsche Erklärungen zum syrischen Bürgerkrieg. Eine Intervention birgt im Augenblick viel zu große Risiken

Wohin fuhr Celan 1969?
Vom Antiimperialismus zum Antisemitismus der Linksradikalen war es vielleicht nur ein Schritt
„Niemand kann ganz allein etwas verändern“
hat in manchem Buchladen sein eigenes Regal, so viele politische Titel hat er geschrieben. Eine Begegnung

Bald ist es zu spät
Gideon Levy arbeitet als Kolumnist bei „Haaretz“. Er beschreibt, warum viele Israelis von Barack Obama enttäuscht sind und trotzdem auf seine zweite Amtszeit hoffen

Pjöngjang darf, Teheran darf nicht
Sowohl im Iran als auch in Nordkorea gibt es Atomprogramme. Warum aber wird das eine Land dabei härter sanktioniert als das andere?

Die zwei Seiten der Hisbollah
In der EU wird erwogen, die „Partei Gottes“ auf die Terrorliste zu setzen. Der Zedern-Republik, am Rande des syrischen Bürgerkriegs gelegen, würde das eher schaden
Clash im Sanitärbereich
Normalerweise sind Gipfeltreffen geeignet, den einen oder anderen Stachel aus dem bilateralen Beziehungsgefüge zu ziehen. Manchmal gelingt auch das Gegenteil
Kleine Fische braten
Es gab beim Treffen der 5+1-Staaten mit dem Iran in Almaty keinen Durchbruch. Das wird sich erst ändern, wenn es zur Inventur der Beziehungen Washington-Teheran kommt