Mali

Was man erwarten sollte

Bei den Feiern zu 50 Jahren Elysée-Vertrag ist eine Freundschaft beschworen worden, die eine deutsche Kritik an der französischen Mali-Politik nicht ausschließt

Bouteflikas Revanche

Die Befreiungsaktion der Armee Algeriens wird im Westen kritisiert. Doch sie zeigt vor allem eines, das Land will nicht in den Sog des Mali-Konflikts geraten

Alouette, gentille Alouette!

Wieder findet ein afrikanischer Konflikt keine afrikanische Lösung. Mali wird durch externes Militär befriedet. Frankreich macht sich als Gendarm des Westens nützlich

Angela Merkel im Gespräch mit einem Mann im Anzug. Ein weiterer Mann im Anzug ist zu sehen.

Dem Geltungsbewusstsein folgen

Nach der Rückgewinnung der vollen Souveränität 1990 gab es auch eine Rückkehr zur Machtpolitik, was vom derzeitigen Bundeskabinett voll mitgetragen wird

Drei Männer stehen vor Autos in einer Wüstenlandschaft. Einer gibt Daumen hoch.

Zwischen Scotch und Scharia

Der Lebemann Iyad Ag Ghaly führt als islamistischer Kommandeur mit Kontakten zu al Qaida die Tuareg an. Entscheidet er, ob der Westen bald in den Krieg dort eingreift?

Demonstranten halten Plakate mit der malischen Flagge und rufen zur Befreiung des Nordens auf.

Drohnen über Timbuktu?

Mit militärischer Gewalt lässt sich die Abspaltung des Nordens nicht überwinden. Nötig sind eine soziale Perspektive und der Verzicht auf eine neoliberale Politik

Soldaten der Bundeswehr marschieren in bergigem Gelände in Afghanistan.

Wir sind überall

Mit ihren Auslandseinsätzen bringt es die Bundeswehr seit 1991 auf eine ansehnliche, zugleich erschreckende Quote. Jetzt soll auch noch Mali ins Repertoire

Beschädigter Jeep der Bundeswehr mit deutscher Flagge und arabischer Schrift.

Mali und der Rest der Welt

Die Bundesregierung argumentiert verstärkt für ein Mehr an militärischen Einsätzen. Deshalb braucht es jetzt eine grundsätzliche Debatte

Mit Kamel und E-Gitarre

Seit zwölf Jahren findet das Musikfestival au Désert in der Wüste Malis statt. 2011 hat Désirée von Trotha die Musiker und Besucher mit der Kamera begleitet

Schwarze Silhouette Afrikas vor rotem und grünem Hintergrund mit Text.

Kein Herz der Finsternis

Lange war Afrika ein Synonym für „Dritte Welt“. Doch inzwischen hat der Kontinent große Perspektiven. Es ist Zeit, ihn mit neuen Augen zu betrachten

Staat am Abgrund

Mit den zerstörten Mausoleen von Timbuktu haben Al-Qaida-Filialen nicht nur Macht demonstriert. Sie beanspruchen, eine ganze Region in ein Kalifat zu verwandeln

Unerwünschter Zuwachs

Mit dem gerade ausgerufenen Tuareg-Staat sucht eine Nomadenvolk nach nationaler Selbstbestimmung, doch kollidiert das mit der Integrität eines souveränen Staates

Asyl in Djanet

Das Schicksal Gaddafis hängt nicht nur von der NATO und den Rebellen ab, sondern auch von innerafrikanischen Konstellationen. Algier liefert die Familie nicht aus. Vorerst

Mission Märkte markieren

Kanzlerin Merkel reiste nach Afrika, aber irgendwie führte ihr Weg auch an Afrika vorbei. Ihre Gastgeber könnten künftig mehr brauchen als Solarstrom und Windräder

Aufbruch mit Einschränkung

Hunderttausende fliehen vor den Kämpfen in Libyen. Die Europäer fürchten, sie hätten es auf ihren Wohlstand abgesehen. Sie sitzen der Propaganda Gaddafis wie der EU auf

Das Signal von Bamako

Das Weltsozialforum wirft seine Schatten voraus. 600 Aktivisten ziehen in einer Karawane von Mali nach Dakar – es geht um einen Neuen Internationalismus

Gegen die Guerilla Gottes

Die Staaten Nordafrikas wollen in ihrer Sicherheitspolitik mehr kooperieren, um eine ­Afghanisierung ihrer Region zu verhindern

Die Milch macht’s nicht mehr

Der Verfall der Milchpreise bedroht vor allem die Existenz der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe. Das muss nicht sein. Es gibt alternative Konzepte

Abhängigkeit ist kein Schicksal

Der Gewerkschafter Tiècoura Traoré über sein unverhofftes Debüt als Schauspieler, Radioprogramme auf Audio-Kassetten und die desaströse Privatisierung der Bahn in Mali

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