NATO
Noch ist Zeit
Härte im Umgang mit Erdoğan ist wichtig. Aber das darf nicht bedeuten, dass Gespräche abgebrochen werden
Zeit sich zu fürchten
Lange Zeit sah es so aus, als würden die USA noch einmal die Kurve kriegen. Dann lieferte Donald Trumps Erfolg die Blaupause für einen internationalen Rechtsruck
Irreversible Schäden
Donald Trump hat mit seinem Wahlkampf und seinem Sieg über Hillary Clinton die amerikanische Demokratie beschädigt
Ein Einsatz an der Grenze
Der Einsatz deutscher AWACS-Aufklärungsflugzeuge im syrischen Krieg wird die NATO mehr in den Konflikt ziehen, statt ihn zu bremsen
„Stöckchenspiele braucht keiner“
Bodo Ramelow führt in Thüringen geräuschlos eine rot-rot-grüne Regierung. Sein Trick? Alle begegnen sich auf Augenhöhe
Existenzielle Probleme
Technisch lassen sich Nuklearsprengköpfe recht leicht vernichten – es braucht nur den politischen Willen
Mehr Vertrauen wagen!
Der Vorstoß von Außenminister Steinmeier ist richtig. Aber er bedient sich der falschen Mittel, um auch Erfolg zu haben
Zwischen den Stühlen
Allein wegen der heftigen geostrategischen Rivalität im arabischen Raum bleibt das Land ein unverzichtbarer Partner des Westens
Sascha Dampf in allen Gassen
Alexander Van der Bellen hat sich vor der erneuten Präsidentenwahl in Österreich auf Heimatliebe verlegt
"Achse des Bösen"
Die klare Ansagen von Präsident Putin liegen Recep Tayyip Erdoğan sichtlich mehr als das verklemmte taktische Lavieren der EU und der deutschen Politik
Jede Menge Maskeraden
EU und NATO tolerieren den autoritären Kurs Tayyip Erdoğans. Sie wissen um die geostrategische Exklusivität der Türkei
Halber Putsch, ganzer Staatsstreich
Die EU tut so, als könne sie Tayyip Erdogan drosseln, indem sie auf Distanz geht. Tatsächlich kann sie ihm nicht entkommen
Kleiner, kontinentaler, kantiger
Ohne Rücksicht auf die Briten nehmen zu müssen, sollte sich das vereinte Europa auf eine eigene Außenpolitik und Sicherheitsidentität verständigen
Nichtstun ist unentschuldbar
US-Präsident Obama hat Hiroshima besucht. Wichtiger als eine Entschuldigung ist es, jetzt die richtigen Schlüsse zu ziehen und Atomwaffen zu verbieten. Ein Gastbeitrag
1966: Fatale Allianz
Mit der ersten Großen Koalition werden die Notstandsgesetze auf den Weg gebracht. Die Regelungen sind bis heute heftig umstritten. Angewendet wurden sie zum Glück nie
Partner, kein Pate
Barack Obama hofiert die EU, obwohl ein erodierendes Europa den USA nicht so ungelegen kommt
Ein Wirkungstreffer
Keine drei Monate vor dem Brexit-Votum in Großbritannien kollidiert in den Niederlanden EU-Politik mit Bürgerwillen. Der Assoziierungsvertrag zur Ukraine fällt durch
Weltmesse der Diplomatie
Die internationale Lage sorgt für eine Schockwelle nach der anderen. So wird das 52. Münchner Treffen in diesem Jahr zum informellen Gipfel der Konflikteindämmung
Fraktur der Seelen
Osteuropa begehrt auf. Die neue Regierung in Polen schert sich wenig um EU-Normen und steht nicht allein. Die Rückbesinnung auf mehr nationale Identität ist unübersehbar
Ein Schuss Krieg
Beim deutschen Einstieg in einen Kampfeinsatz gegen den IS wird so getan, als habe es das Afghanistan-Debakel nicht gegeben
Strategiewechsel am Hindukusch
Nach der Bombardierung eines Hospitals durch die US-Luftwaffe wird die Lage von Präsident Ghani immer prekärer
Schonfrist für Petro Poroschenko
Deutschland, Frankreich und Russland wollten einen angeschlagenen Präsidenten nicht überfordern
Nachruf auf Egon Bahr: Sein Herz über die Hürde werfen
Egon Bahr war ein intellektueller Anstifter und freundschaftlich Vertrauter, schreibt Daniela Dahn zum Tode des Sozialdemokraten und Vordenkers der neuen Ostpolitik unter Willy Brandt
Fuß in der syrischen Tür
Die Regierung Merkel will die Bundeswehr aus der Türkei abziehen. Sie hätte es längst tun sollen, anstatt Tayyip Erdogan bei seiner abenteuerlichen Politik beizustehen