Neoliberalismus
Rückkehr der Seifenoper
Ex-Premier Silvio Berlusconi ist erneut stark und steht der Postdemokratie in Italien gut zu Gesicht. Er erlaubt einen Blick in die Zukunft der westlichen Demokratie
Kommando Fatzer 2013
In den 20er Jahren schrieb Brecht die Tragödie Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer. Alexander Karschnia zeigt, wie Ungehorsam in Zeiten von Neoliberalismus aussieht
Lob der Aufklärung
Kürzen, sparen und alles auf die Griechen schieben. Zum Auftakt des Wahljahres gibt sich die Bundesregierung erstaunlich offenherzig
Seid mutiger, Genossen
Als rote Kopie der CDU hat die SPD keine Chance: Peer Steinbrück muss nun für ein anderes Deutschland werben
Geld essen Seele auf
Die Krise hat unser Verhältnis zum Geld grundlegend verändert. Heute ist die Sehnsucht der Deutschen nach Sicherheit so groß wie nie
Klimawandel als Marktversagen
Ein bisschen Geld in neue Energien zu streuen, ist dem Staat noch erlaubt. Nicht aber, sich mit der Öl-, Gas- und Kohleindustrie anzulegen
Mit Marx, Mauss und den Maori
Nach dem grandiosen Erfolg von „Schulden“ kann man jetzt auch David Graebers Frühwerk auf Deutsch lesen
Eine andere Welt ist immer nötig
Die Bilanz der Bewegung fiel nach einem Jahr kritisch aus. Unser Autor hält mit guten Argumenten dagegen
Μήνυμα προς Άνγκελα Μέρκελ*
Am Tag der Visite in Athen hat Alexis Tsipras, Chef der Linksallianz Syriza, die Kanzlerin in einem Offenen Brief auf die Folgen ihrer Krisen-Politik hingewiesen
Das satte Grün des Arabischen Frühlings
Der Vormarsch zur Demokratie wurde von Libyen bis Ägypten zum Aufmarsch eines politischen Islam. Das gefällt besonders den Autokratien in der Golfregion
Sparsam stirbt am schnellsten
Die für 2013 in Aussicht stehende europaweite Schuldenbremse untergräbt die Grundlagen der Demokratie und Sozialstaatlichkeit in der Europäischen Union
Der Ökonomen-Krieg
Die Wirtschaftswissenschaft hat in der Krise versagt. Seit die Gewissheiten fehlen, kann sich auch die Politik nicht mehr auf sie verlassen
Kreuzung am Ende des Tunnels
Auch wenn er am Ende kneift und den Hoffnungsjoker zieht: Wolfgang Fritz Haugs "Hightech-Kapitalismus in der Großen Krise" ist eine scharfe Analyse der Kapitalismuskrise
Gefährliche Tendenzen
Der libanesische Politologe Fawwas Traboulsi kann einer Intervention in Syrien ebenso wenig abgewinnen wie der "jemenitischen Lösung"
Utopischer Charme
„Stresstest Deutschland“: Jens Berger seziert ein Land, das sich vom Versprechen sozialer Gerechtigkeit entfernt hat – und fordert den gesellschaftlichen Protest ein
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus
Das Parlament in Athen hat pflichtgemäß die Restlaufzeit des griechischen Kapitalismus verlängert und gönnt uns einen Vorgriff auf das postdemokratische Zeitalter
Die Gleichheit der Gotteskinder
Das muss Liebe sein: Weil Sahra Wagenknecht krank ist, springt Oskar Lafontaine ein. Der Linken-Chef über Eliten, christliche Werte und die wahre Sozialdemokratie
Red-Bull-Kapitalismus
Red Bull ist mehr als ein Getränk, ein Energiespender, ein Lebensgefühl. Ja, es ist mehr als nur ein Produkt. Es verkörpert die aktuellste Form des Kapitalismus
Restposten Rainer
Die FDP hat als Marke „verschissen“, der Partei-Liberalismus ist in Auflösung. Die Idee der „neuen Freiheit“ bleibt indes aktuell
Koalition des Konsenses
Von radikalen Alternativen war seit Beginn der Krise oft die Rede. In Angriff nimmt sie keiner. Stattdessen werden kleinliche Differenzen inszeniert. Über den Zombie Neoliberalismus und das TINA-Gespenst
Die Bedrohung ist ein Hirngespinst
Der Multikulturalismus bedeutet eine Gefahr für die westlichen Werte? Von wegen. Die eigentliche Bedrohung stellt der Neoliberalismus dar
Linkes Denken
Die Börsen sind ein Trauerspiel, die USA pleite. Und Konservative fragen sich plötzlich, ob Linke doch recht haben. Aber was sagen die eigentlich? Ein Einführungslexikon
Einstieg in die Restlaufzeit
Soziale Massenproteste von Chile über Israel bis Spanien deuten auf ein Ende des bisherigen Kapitalismus hin. Doch klare Alternativen werden nicht erkennbar
Unter Vollnarkose
Das Bürgertum gibt sich geläutert: Die Linke hatte Recht schallt es durch den konservativen Blätterwald. Und die Linke selbst? Sie fällt auf die Lippenbekenntnisse herein