romane
Als sie träumten
Lene Albrechts Debüt „Wir, im Fenster“ ist ein zarter Monolith, er wird bleiben

Es nagt am Ohr
Miku Sophie Kühmel versucht den Familienroman für alle, doch ihr fehlen die Worte
Schönen Tag, Schmerzensfrau
Bei Leïla Slimani ist es meist nur ein kurzer Weg vom köstlichen Rausch ins Verderben

Ob er heimlich stolz auf sie war?
Annie Ernaux erzählt, wie ihre Bildung sich zwischen sie und ihren Vater schob

Spuk auf der Burg
Jörg-Uwe Albig lacht in seinem Roman „Zornfried“ über Rechtsextreme und über uns

Toujours Tristesse
In Delphine de Vigans „Loyalitäten“ ist die Jugend ein Abgrund

Untotensonntag
In Romanen hat das Comeback aus dem Jenseits Konjunktur und erhöht unseren Lesegenuss. Warum ist das eigentlich so?

Ein bebendes Buch
Der junge Wiener Philipp Weiss hat mit seinem Debüt alle Dimensionen gesprengt

Hoffnung: Es gibt sie
Stéphane Brizé hat Guy de Maupassants „Ein Leben“ auf elegante und vielversprechende Weise verfilmt
Robins Hood
Dem System die Stirn: Torsten Schulz macht einen Makler zum Helden

Der Abwesende
Katie Kitamura lässt in ihrem feinen Roman „Trennung“ für einmal den Mann abhanden kommen
Nichts ist privat
Der Skandaljournalist Tom Kummer hat mit „Nina & Tom“ den Roman seines Lebens geschrieben

Ein trauriger Fall
Florian Hoffmeister bringt den Roman „Die Habenichtse“ auf die Leinwand

Räume für Aliens
Biopolitik und Sex, Körper und Selbsterfindung: In seinem Roman „Selbst“ denkt Thomas Meinecke das Auswandern mal ganz queer

Das Klo in Laufweite
Das Buch „Minigolf Paradiso“ von Alexandra Tabor lässt eine Kleinstadtjugend in den 90er Jahren aufleben
Zug um Zug
Katja Lange-Müller steckt eine Ex-NGO-Mitarbeiterin in eine Erinnerungsschleuder

Sogar Kafka passt rein
Auch im neuen Buch „Fallensteller“ weiß Saša Stanišić, wie er die Köder für den Leser präparieren muss

Mord in Down Under
Alf Mayer hat sich – krimimäßig – in Australien umgeschaut. Eine Entdeckungsreise
Glücklich am Ende
Letzten Freitag wurde im ZDF eine neue Folge ausgestrahlt. Mit dabei: Neues von Benjamin von Stuckrad-Barre. Hier unsere Rezension
Gegen den braven Literaturbetrieb
In ihrem Roman „36,9°“ will Nora Bossong nicht nur den Linksintellektuellen Antonio Gramsci würdigen

Sommerbuch, später
Wer reist, der will auch lesen. Wer zögert zu reisen, soll in den Garten gehen. Und nach Rom kommt man auch im Sessel

Es führt kein Weg zurück
Harper Lees Roman „Geh hin, stelle einen Wächter“ ist die literarische Sensation des Sommers. Und er zielt geradewegs ins Heute

Unmoralisch, immerhin
In Bremen wird Joachim Lottmanns Roman „Endlich Kokain“ etwas schlapp inszeniert
Unten durch
Dimitrij Wall kam als russisches Kind ins deutsche Arbeitermilieu. Nun hat er einen Roman über sein prekäres Leben geschrieben