Sozialismus

Eine Frage der Verfassung
Verstaatlichung, Enteignung, Sozialismus: Die Krise eröffnet neue Blicke auf ein Provisorium – und was die FDP vergessen machen will, entdeckt die Linkspartei für sich

Unliebsame Konkurrenz
Die Wirtschaft hat sei jeher Widerstand gegen staatliche Betriebe geleistet. Die Arbeiter hofften dagegen stets auf eine Sozialisierung der Schlüsselindustrien

Wer hat eine bessere Erzählung?
Jetzt stehen wir da, mit leeren Händen und greifen instinkiv zu alten Begriffen. Wir sind jetzt alle wieder Sozialisten. Der Sozialismus kommt aber trotzdem nicht

Der Kapitalismus muss aufhören, er selbst zu sein
Etwa 2.500 Aktivisten stellten sich am Wochenende in Berlin die Frage „Ist der Kapitalismus am Ende?“ Wir dokumentieren die Antwort von Daniela Dahn

Merkels neues Gesicht
Verstaatlichung sei nicht ihr Projekt, winkt die Linke ab – und fordert, die Vergesellschaftung von Banken auf die Agenda zu setzen. Aber wo ist da der Unterschied?

"Ich hoffe, Obama scheitert"
Die Konservativen in den USA haben die Wahl verloren. Ihre Vorbeter in den Medien geben sich aber noch nicht geschlagen, wie nicht nur das Beispiel Rush Limbaugh zeigt

Die Rückkehr des Stamokap
Die Krise wirkt mitunter wie ein Wurmloch in die Vergangenheit. Nun hat die Wirtschaftspresse auch noch den Staatsmonopolistischen Kapitalismus wiederentdeckt. Zu Recht?

Die konstituierende Sitzung
Erasmus Schöfer hat sein vierbändiges Polit-Epos "Die Kinder des Sisyfos" abgeschlossen

Kein Rückfall ins Inka-Reich
Mit der neuen Verfassung bleibt die Neugründung des Landes nicht länger Utopie

Eine seltsame Art des Sozialismus
Obama hat mit seinem Konjunkturprogramm den Staat zum Unternehmer des Jahres ausgerufen

Kein Anschlag auf die westliche Kultur
Bolivien soll gerechter und sozialer werden, das verspricht die neue Verfassung, die am Wochenende bei einer Zustimmung von nahezu 60 Prozent angenommen wurde

Berge versetzen, Massen bewegen
Von Maos Maoismus ist eigentlich nicht viel mehr als eine Projektionsfläche geblieben. Ein Band mit Materialien

Maskeraden und Kanonaden
Ende 2008 ist sie in nicht weniger als acht Parteien zerfallen

Blaue Bände in grüner Schrift
Kapitalismuskritiker sollten vom Gegner lernen, dem neoliberalen Ahnherren Friedrich August von Hayek. Der Entwurf eines nachhaltigen Wachstumsbegriffs wartet darauf, eine spannende intellektuelle Angelegenheit zu werden

Hirne und Herzen
Über allem thront die systemstabilisierende Kraft der modernen Medienindustrien

Perestroika des Kapitals
Die nächste Krise kommt bestimmt - dann sollte die Gesellschaft besser vorbereitet sein als heute

Ich hasse die Revolution wie die Sünde
Das Scheitern der Novemberrevolution von 1918/19 hatte welthistorische Konsequenzen. Mitverantwortlich war auch die zögerliche Haltung Friedrich Eberts

Herbst der Eliten
Warum Manager das Finanzsystem auch in Zukunft pervertieren können

Vom Nutzender Blockparteien
Zur verdrängten Geschichte der CDU - Aus dem Schlussbericht der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR vom Juli 2006

Unter Akten begraben, in die Irre geführt
Einst herrschte die Bürokratie, indem sie die Bürger in ein starres Korsett von Normen zwang. Heute übt sie ihre Macht durch Chaos aus

Sonst wäre ich nicht Kommunist
Heinz Stehr über das Jahr 1968, Demokratie im Sozialismus und die Schwierigkeit, Vorsitzender der DKP zu sein

Der Kesselheizer der Revolution
Drei bewaffnete Aufstände im Vogtland und im mitteldeutschen Industrierevier führte Max Hoelz in den zwanziger Jahren an. Vor 75 Jahren starb er unter ungeklärten Umständen in der Sowjetunion

Ein Teil von ihm
Der Filmemacher Peter Overbeck erinnert an den gesellschaftlichen Aufbruch unter der Unidad Popular und den Putsch vor 35 Jahren

Neue Ideen schockieren die alte Garde
Der Prager Frühling war zukunftsweisend, auch wenn er in der internationalen Konstellation keine Chance hatte