Theater

Carola Neher 1931: Schauspielerin mit Hut und Handschuh, spricht.

Ihre Stimme ließ Gläser zersplittern

Heute wäre Carola Neher 120 Jahre alt geworden. Ein Versuch, die große Schauspielerin und Sängerin zu rühmen, die in den 1920ern das Pech hatte, schön zu sein

Porträt eines Mannes mit Brille und Schnurrbart vor grünem Hintergrund.

Der Kommunismus ist …?

Lukas Linder mag Vögel am liebsten kurz gegart und findet, der Kapitalismus sollte überflügelt werden

Theater zocken

Das Theaterkollektiv machina eX nutzt Online-Kommunikation und Gaming für seine Inszenierungen: Das Publikum sitzt am Laptop und interagiert dort

Eine pinke Vulva-Figur mit Augen und Mund hält zwei Mittelfinger in die Luft.

Das Organ für talentlose Hochstapler

Vulva-Kunst ist das Äquivalent zum Primark-BH. Trotzdem taucht sie auf deutschen Bühnen immer wieder auf. Abrechnung mit einem neoliberal-feministischen Symbol

Distanz, weitermachen

Im Theater Naumburg keimt mitten im existenzialistischen Pessimismus Hoffnung auf

Wuttke fordert Trance

In René Polleschs „Melissa kriegt alles“ dominiert das gestörte Zusammenspiel zwischen Publikum und Bühne

Charlie Chaplin liegt lachend auf einer Maschine, gestützt auf einen Hebel.

Romantisieren!

Philipp Blom fordert zum hundertsten Geburtstag der Salzburger Festspiele neue Mythen

Alte Verbundenheit

Die ehemalige deutsche „Musterkolonie“ Togo leidet unter Korruption und autoritärer Herrschaft. Die Opposition hofft ausgerechnet auf Deutschland

Peter Handke sitzt im Freien vor Bäumen und Sträuchern, daneben ein Tisch mit Obst und einer Tasse.

Meinung schaffen

In Salzburg inszeniert Peter Handke den Streit der Ansichten

Kein Vorhang

Mit Backstage-Theater wollte die Kunstgruppe Rimini Protokoll Corona begegnen. Doch wegen Kurzarbeit wurde die vielversprechende Schauspiel-Alternative abgesagt

Roberto Ciulli mit rotem Umhang und goldenem Kragen, Hand erhoben.

Ewiges Solbad

Roberto Ciulli war der erste italienische Gastarbeiter am westdeutschen Theater, der blieb

„Eine Illusion“

Theater muss scheitern, wenn es an seine politische Wirksamkeit glaubt, sagt Jakob Hayner

„Man lernt zu ertragen“

Burghart Klaußner spielt mit in Rainald Goetz’ „Reich des Todes“ in Hamburg. Über die Welt denkt er am liebsten bei knatternden Segeln nach

Knie auf Hals

In Johan Simons’ Inszenierung der „Befristeten“ ist die Bühne ein Ort des Todes

Porträt eines älteren Mannes vor einer Wand mit vielen Totenköpfen.

Er hatte was zu sagen

Während heutzutage KünstlerInnen darum betteln, als „systemrelevant“ anerkannt zu werden, stellte der Dramatiker Rolf Hochhuth noch die Systemfrage

Zurück zum Tanz

Jetzt soll nach und nach gelockert werden, sollen Kinos, Theater und Clubs wieder öffnen. Beginnt die Krise dann erst richtig?

Früher war mehr Pathos

Während die Bühnen ruhen, können wir uns überlegen, was wir künftig gerne sähen. Eine Anthologie hilft dabei

Im Netz gefangen

Was vermag die Kunst, wenn die Künstler zu Hause bleiben müssen? Einiges wirkt mau, aber nicht alles

Sistah Kohlhaas

In Leipzig geben Sandra Hüller und Jens Harzer eine formidable „Penthesilea“

Empfehlung der Woche

Krieg der Medien

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Hardcover, gebunden

256 Seiten

28 €

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Wenn der Herbst naht

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Ab 28. August 2025 im Kino!

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