Theater
„Hier nennen sie mich den Undankbaren“
Ayham Majid Agha ist einer der wichtigsten Exilkünstler in Deutschland. Und ein politischer Querdenker
Die Früchte aus Peymanns Garten
Am Berliner Ensemble versteigerte der scheidende Intendant die Reste des Fundus. Sein Blick nach vorn im Zorn galt der Berliner Politik

Heidi Klum frisst den Brexit
Beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens dreht sich alles um den Dramentext und sein visionäres Potenzial
Biermann raus
1961 gründete Wolf Biermann das Studiotheater "bat". Nun wurde er zur Wiedereröffnung „ganz bewusst“ nicht eingeladen – weil er sich kritisch zur Linken äußerte

Theaterträume in der Mauerstadt
Über das deutsch-türkische Stück „Blackout“ im Berliner „Tiyatrom“
Summ, summ, summ
Herbert Fritsch macht den Theatersaal zum Zirkus. „Fritschisieren“ nennen seine Kritiker das. Andere finden es preiswürdig

Brahms aus vollen Rohren
Nie war die Theaterlandschaft zwischen Hamburg und Zürich so bunt und vielfältig. Warum aber ebbt die Kritik nicht ab?

Klappe auf
Für den Gang in das Berliner Theater bleibt jetzt nicht mehr viel Zeit. Fragmente einer sehr speziellen Liebesbeziehung – und eines langen Abschieds

Im Reich des Löwen
So endet es um 1.06 Uhr: Frank Castorfs letzte große Premiere an diesem Ort

Smaller than life
AfD und SVP wollten sich im linken Zürcher Theaterhaus Gessnerallee als "Die neue Avantgarde" präsentieren. Das konnte nur schief gehen

Auch Magier unter den Geladenen
Die Auswahl der zehn Inszenierungen für das 54. Theatertreffen steht. Vielfalt heißt das Zauberwort

Drei Amigos auf der Couch
René Pollesch bedient mit „Volksbühnen-Diskurs“ das Wir-Gefühl des Publikums

„Ein Dilemma“
Kann ein Thema für einen Künstler von zu großer politischer Aktualität sein? Der ungarische Film- und Theaterregisseur Kornél Mundruczó findet: Ja
Elfriede Jelinek
Kaum eine Schriftstellerin wird mit so viel Hass und Häme, aber auch Lob und Ehre überschüttet wie die Vielschreiberin Elfriede Jelinek: unser Lexikon zum Geburtstag

Schreckensbotschaft aus der Küche
Milo Rau beschließt seine Bühnenerzählung über die Verwerfungen unseres Kontinents mit „Empire“

In Alberts Armen
Johan Simons bringt Kamel Daouds Roman „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“ auf die Bühne. Ästhetisch flüchtet er zurück zu Camus

Drama mit Trauma
Wie Theater mit Geflüchteten arbeiten, ist umstritten. Über die Grenzen zwischen Kunst, Ausbeutung und Therapie

Modeling oder Nodeling
Die Künstlerin Britta Thie ließ das Publikum an den Münchner Kammerspielen einer Airbnb-Sitcom beiwohnen
Krieg der Phrasen
Im Streit um den Intendantenwechsel an der Berliner Volksbühne fliegen jetzt offene Briefe hin und her
Drei Happy Ends, kein viertes
Am Abend der Bundespräsidentenwahl zeigt das Wiener Burgtheater die Posse „Diener zweier Herren“

Süß ist nur Rache
Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann sind ihre Rolle als Juden im deutschen Gedächtnistheater leid. Nun luden sie zum Desintegrationskongress

Witwenbergplatz
Am Westberliner Grips-Theater wird das Musical „Linie 1“ uraufgeführt. Die Inszenierung spiegelt den Zeitgeist einer Teilstadt im Schatten der Mauer
Schorsch Kamerun: Goldene Zeiten
Schorsch Kamerun hat den Punk vom Mackertum befreit und in Hamburg den Pudel Club mitgegründet. Außerdem macht er Theater. Jetzt erst recht
Dezente Dekadenz
Der satirische Roman „Unterwerfung“ von Michel Houellebecq taugt nur bedingt als Bühnenstück