Theater
Schlechtes Theater
Bei den Bemühungen um ein Treffen wirkt Nordkorea seriöser als die USA
„Ich weiß nicht, was heute unser Ding ist“
Philippe Manesse betreibt seit 1969 das Café de la Gare in Paris. Ein Ort für Kunst, Liebe, Anarchie. Heute kämpft das Theater ums Überleben. Und um sein Erbe
Friesischer Fado
Wenn polnische Erntehelfer ins Plattland kommen, gibt es Theater: Die Kulturhauptstadt 2018 liegt in der Provinz
Hat der Boom gemacht
Zum 55. Berliner Theatertreffen reisen auch Scouts aus China an. Sie suchen nach importfähigen Inszenierungen
Walverwandtschaft
Andrea Breth inszeniert Eugene O’Neills „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ werkgetreu in Wien. Woher kommt das neu erwachte Interesse an diesem Autor?
Lass mal gut sein
In Yael Bartanas „What if Women Ruled the World“ regieren Frauen eine Supermacht, die bedroht wird. Kriegen die das geregelt?
Heute rammen wir das
Jan Bosse hat den Ruf des Regisseurs weg, der mit Klassikerinszenierungen für volle Häuser sorgt. Er kann aber auch anders
Mutmaßungen über Selma
In Bastian Krafts genialer Inszenierung von „Dancer in the Dark“ kämpft das Publikum mit einer Sehstörung
Tanzen mit meinem Selbst
Am Berliner Maxim-Gorki-Theater fand die weltweit erste Roma-Biennale statt
Rühren im Müll
Regisseurin Katie Mitchell und Autor Martin Crimp erkunden mit „Schlafende Männer“ die Paarbeziehung als ein Krisengebiet in Zeiten des Umbruchs
Andreas Schmidt-Schaller: Ein ostdeutscher Kult-Kommissar im Westen
Andreas Schmidt-Schaller wurde bekannt als Kommissar im DDR-„Polizeiruf“. Unser Autor hat ihn an der Berliner Volksbühne getroffen, über seine Karriere als Schauspieler im Fernsehen und über Ost-West-Erfahrungen gesprochen
Wer mag jetzt noch nach München?
Matthias Lilienthal ist raus. Wer die Nachfolge, gar mit Innovationsgeist, antreten will, wäre nicht zu beneiden
„Kurz vorm Aufstand“
Jutta Doberstein, Andres Veiel und Rimini Protokoll erforschen den Staat mit Theater
Emo-Infarkt
Einmal landet wohl jeder Erfolgsroman auf der Bühne. Jetzt ist erst mal „Unendlicher Spaß“ dran
Seltenes Vergnügen
Ein kleines Berliner Theater nimmt sich Bertold Brechts „Die Tage der Commune“ an
Quarkroom
Am Fuße der Showtreppe dräut der Abgrund: Filmemacher Rosa von Praunheim lässt sein Leben am Deutschen Theater Revue passieren
Bildet Banden!
Die strukturelle Benachteiligung von Frauen in der Branche ist bekannt. Helfen könnte, wenn sie sich besser vernetzen
Revolution nur ohne Brecht
Die zehn Inszenierungen, die in diesem Jahr nach Berlin eingeladen sind, stehen fest. Castorfs "Faust" ist dabei und ein neues Verfahren setzt sich durch
Nicht Fußball, sondern Brecht
Toni Servillo verkörpert Politiker, Mafiosi, dekadente Klatschjournalisten – und hält Italien den Spiegel vor. Als Theatermann will er Neapels Jugend retten
Kirre im Quadrat
Autor Thomas Melle erzählt seine Erfahrung mit der bipolaren Störung noch einmal neu, im Theater. Dafür hat er ein Alter Ego erfunden – ausgerechnet einen Lehrer
Weniger hell
Susanne Kennedy macht die Volksbühne zum Flatscreen, und Frank Castorf revoltiert weiter bei Papa Brecht
Nacht voll Schrecken
SIGNA erschafft begehbare Albträume. Unser Autor durchlitt einen zwölfstündigen Intensivkurs zur Empathieförderung
Funktionsjackenpop
Daniel Freitag komponierte jahrelang fürs Theater. Sein erstes Album ist ein missglückter Ausbruchsversuch
Seelen vom Vortag
Neu-Intendant Chris Dercon hat das Haupthaus der Volksbühne eröffnet: Tino Sehgal trifft auf Walter Asmus, Samuel Beckett und die Olsenbande lassen grüßen