Theater

Ein Abend wie Schurwolle

In einer grotesken Aufführung widerlegt Regisseur Robert Borgmann die „Legende vom Glück ohne Ende“ im Berliner Maxim Gorki-Theater

Wie Rollen verteilt werden

Weiß nicht jeder: Was sich alles mit der rassistisch geprägten Theatertradition des "Blackfacing" verbindet. Ein Podiumsgespräch im Berliner Ballhaus Naunynstraße

Liebste Sophie!

Der Theaterregisseur René Pollesch findet, dass die Schauspielerin Sophie Rois schon auch ein Wunder ist – und erklärt, warum es aber nicht um Bewunderung geht

Theater des Jahres

Das Berliner Theatertreffen zeigt die bemerkenswertesten Inszenierungen der Saison. Das bemerkenswerteste Geschehnis der letzten Zeit wird aber nicht abgebildet

Geräusche aus der Gegenwart

Die Neue Bühne Senftenberg bringt in Koproduktion mit dem Berliner Heimathafen Neukölln eine großartig aktuelle Bearbeitung von Horváths "Ein Kind unserer Zeit" heraus

Im Kopf des Muttersöhnchens

Barbara Frey inszeniert Shakespeares Richard III. im Schauspielhaus Zürich. Michael Maertens ist in der Hauptrolle so brillant, dass er besser alleine gespielt hätte

Die Tragödie findet nicht statt

John von Düffel setzt in Potsdam Alexander Solschenizyns Roman „Krebsstation“ um. Gravierende Konflikte fehlen. Das Stück gibt sich als eine Tragödie, ist aber keine

Besinnungstheater für den Mittelstand

"Der demografische Faktor" im Schauspielhaus Köln ist ironisch gegeltes Format-Theater, ein bunter Abend gedanklicher Diarrhöe. Gut, dass wir drüber geredet haben

Ein Anhängsel der Tourismusindustrie

Vier Kulturmanager haben ein Pamphlet gegen die Subventionskultur geschrieben. Leider haben sie vergessen, dass sie Teil des Problems sind

Vom gutgelaunten Grauen

Mitarbeitermotivation durch Kunst? Thomas Ebermann lässt auf Kampnagel Hymnen erklingen und macht hören, was man sonst überhört

Das erste Mal

Das westdeutsche Bühnen-Kollektiv She She Pop sucht in „Schubladen“ Austausch mit Ost-Frauen. Lisa Lucassen und Ilia Papatheodorou über Thierse, Tabus und Topografie

Mission erfüllt

Mit den besten Stücken die Zeit spiegeln: In einer schwankenden Berliner Republik hat Thomas Langhoff den künstlerischen Rang des Deutschen Theaters erhalten

Was währenddessen geschah

„Hommage an das Zaudern“: Mit zwei Tänzern und kaum Dekor führt der französische Choreograf Laurent Chétouane die Vielfalt der unerschlossenen Möglichkeiten des Seins vor

Der große Spagat

Thomas Ostermeier inszeniert am Theater der Nationen in Moskau. Er findet eine Welt zwischen kämpferischem Aufruhr und Arrangement mit den Mächtigen vor. Sein Bericht

Verhausschweinung der Vorlage

Calixto Bieito inszeniert Carl Maria von Webers „Freischütz“ an der Komischen Oper in Berlin und übersieht dabei, dass sich gegen die Musik schwer auslegen lässt

Im Garten eines Kraken

„Kill your Darlings. Streets of Berladelphia“, das neue Stück von René Pollesch, pendelt zwischen Verzweiflung und Komik

Der Wald von gestern

Die einstige Claus-Peymann-Regieassistentin Karin Henkel inszeniert in Zürich Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald" so bieder wie sonst nur der späte Claus Peymann

Siecht ohne ihre Tochter

Das Maxim-Gorki-Theater zeigt eine neue Theaterfassung des realistischen Ehebruchklassikers "Effi Briest". Entstanden ist eine poetische und reflektierte Inszenierung

Revolution im Passepartout

Das Schauspielhaus Düsseldorf zeigt in "Marija" gesellschaftliche Umbrüche zwischen Adel und Bolschewiken zur Zeit des russischen Bürgerkrieges

Buhs im Internet

Im Internet regt sich Protest gegen das Berliner Schloßparktheater, weil es einen weißen Schauspieler schwarz schminkt. Ist das rassistisch?

Zwiegespräch über das Theater

Der Theatermacher René Pollesch macht in einer Berliner Galerie eine Ausstellung, nennt sie „Der Dialog ist ein unverständlicher Klassiker“ - und wirft viele Fragen auf

Genozid als Radioprogramm

Reenactment oder wie ein Völkermord gemacht wird: Milo Rau stellt in „Hate Radio“ im Berliner HAU die Hetze eines Senders nach, der den Bürgerkrieg in Ruanda anheizte

Gier und die Rebellion dagegen

Von der Bühne auf die Leinwand und wieder zurück: In Berlin wird Richard O'Briens Musical "Rocky Horror Show" im Admiralspalast aufgeführt

Die neue Polis

Das muss so mancher Kritiker erst noch lernen: Für die Stadttheater gibt es jetzt eine Welt jenseits der Hochkultur

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