Theater
Verurteile dich selbst!
Der Auftakt mit „Zauberflöte“ und „Prinz Friedrich von Homburg“
Ich schreibe langsam und schlecht
Der scheidende Intendant des HAU Matthias Lilienthal im Gespräch
Ernst Schumacher 1921 – 2012
Ein Nachruf auf den DDR-Theaterwissenschaftler, dessen erstes Gebot lautete: Du sollst eine Meinung haben
Wer hilft dem Troll im Walde?
Das Zinnowitzer Kindertheater "Blechbüchse" führt ein Puppenschauspiel nach dem bekannten russischen Märchen "Die blaue Rose" auf
Kommunistische Kellerparty
Peter Weiss' Jahrhundertroman „Die Ästhetik des Widerstands“ wird in Essen erstmals auf die Bühne gebracht. Leider fehlt der Inszenierung Mut zum Experimentieren
Vinge packt die Pimmelpuppe aus
Drei Wochen lang wurden im Rahmen des 49. Berliner Theatertreffens die "bemerkenswertesten" Theaterinszenierungen der vergangenen Spielsaison gezeigt. Eine Bilanz
Geräusche ohne Resonanzraum
In der Aufführung „Die Ringe des Saturn“ inszeniert Regisseurin Katie Mitchell ein intertextuelles Verweissystem, das eine klare Interpretation schuldig bleibt
Ein Abend wie Schurwolle
In einer grotesken Aufführung widerlegt Regisseur Robert Borgmann die „Legende vom Glück ohne Ende“ im Berliner Maxim Gorki-Theater
Wie Rollen verteilt werden
Weiß nicht jeder: Was sich alles mit der rassistisch geprägten Theatertradition des "Blackfacing" verbindet. Ein Podiumsgespräch im Berliner Ballhaus Naunynstraße
Liebste Sophie!
Der Theaterregisseur René Pollesch findet, dass die Schauspielerin Sophie Rois schon auch ein Wunder ist – und erklärt, warum es aber nicht um Bewunderung geht
Theater des Jahres
Das Berliner Theatertreffen zeigt die bemerkenswertesten Inszenierungen der Saison. Das bemerkenswerteste Geschehnis der letzten Zeit wird aber nicht abgebildet
Geräusche aus der Gegenwart
Die Neue Bühne Senftenberg bringt in Koproduktion mit dem Berliner Heimathafen Neukölln eine großartig aktuelle Bearbeitung von Horváths "Ein Kind unserer Zeit" heraus
Im Kopf des Muttersöhnchens
Barbara Frey inszeniert Shakespeares Richard III. im Schauspielhaus Zürich. Michael Maertens ist in der Hauptrolle so brillant, dass er besser alleine gespielt hätte
Die Tragödie findet nicht statt
John von Düffel setzt in Potsdam Alexander Solschenizyns Roman „Krebsstation“ um. Gravierende Konflikte fehlen. Das Stück gibt sich als eine Tragödie, ist aber keine
Besinnungstheater für den Mittelstand
"Der demografische Faktor" im Schauspielhaus Köln ist ironisch gegeltes Format-Theater, ein bunter Abend gedanklicher Diarrhöe. Gut, dass wir drüber geredet haben
Ein Anhängsel der Tourismusindustrie
Vier Kulturmanager haben ein Pamphlet gegen die Subventionskultur geschrieben. Leider haben sie vergessen, dass sie Teil des Problems sind
Vom gutgelaunten Grauen
Mitarbeitermotivation durch Kunst? Thomas Ebermann lässt auf Kampnagel Hymnen erklingen und macht hören, was man sonst überhört
Das erste Mal
Das westdeutsche Bühnen-Kollektiv She She Pop sucht in „Schubladen“ Austausch mit Ost-Frauen. Lisa Lucassen und Ilia Papatheodorou über Thierse, Tabus und Topografie
Mission erfüllt
Mit den besten Stücken die Zeit spiegeln: In einer schwankenden Berliner Republik hat Thomas Langhoff den künstlerischen Rang des Deutschen Theaters erhalten
Was währenddessen geschah
„Hommage an das Zaudern“: Mit zwei Tänzern und kaum Dekor führt der französische Choreograf Laurent Chétouane die Vielfalt der unerschlossenen Möglichkeiten des Seins vor
Der große Spagat
Thomas Ostermeier inszeniert am Theater der Nationen in Moskau. Er findet eine Welt zwischen kämpferischem Aufruhr und Arrangement mit den Mächtigen vor. Sein Bericht
Verhausschweinung der Vorlage
Calixto Bieito inszeniert Carl Maria von Webers „Freischütz“ an der Komischen Oper in Berlin und übersieht dabei, dass sich gegen die Musik schwer auslegen lässt
Im Garten eines Kraken
„Kill your Darlings. Streets of Berladelphia“, das neue Stück von René Pollesch, pendelt zwischen Verzweiflung und Komik
Der Wald von gestern
Die einstige Claus-Peymann-Regieassistentin Karin Henkel inszeniert in Zürich Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald" so bieder wie sonst nur der späte Claus Peymann