Theater

Im Garten eines Kraken

„Kill your Darlings. Streets of Berladelphia“, das neue Stück von René Pollesch, pendelt zwischen Verzweiflung und Komik

Der Wald von gestern

Die einstige Claus-Peymann-Regieassistentin Karin Henkel inszeniert in Zürich Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald" so bieder wie sonst nur der späte Claus Peymann

Siecht ohne ihre Tochter

Das Maxim-Gorki-Theater zeigt eine neue Theaterfassung des realistischen Ehebruchklassikers "Effi Briest". Entstanden ist eine poetische und reflektierte Inszenierung

Revolution im Passepartout

Das Schauspielhaus Düsseldorf zeigt in "Marija" gesellschaftliche Umbrüche zwischen Adel und Bolschewiken zur Zeit des russischen Bürgerkrieges

Buhs im Internet

Im Internet regt sich Protest gegen das Berliner Schloßparktheater, weil es einen weißen Schauspieler schwarz schminkt. Ist das rassistisch?

Zwiegespräch über das Theater

Der Theatermacher René Pollesch macht in einer Berliner Galerie eine Ausstellung, nennt sie „Der Dialog ist ein unverständlicher Klassiker“ - und wirft viele Fragen auf

Genozid als Radioprogramm

Reenactment oder wie ein Völkermord gemacht wird: Milo Rau stellt in „Hate Radio“ im Berliner HAU die Hetze eines Senders nach, der den Bürgerkrieg in Ruanda anheizte

Gier und die Rebellion dagegen

Von der Bühne auf die Leinwand und wieder zurück: In Berlin wird Richard O'Briens Musical "Rocky Horror Show" im Admiralspalast aufgeführt

Die neue Polis

Das muss so mancher Kritiker erst noch lernen: Für die Stadttheater gibt es jetzt eine Welt jenseits der Hochkultur

Ein Theatermensch

Es gibt Prominente und es gibt Menschen, die mit ihrem Wesen beispielgebend sind – wie den Burgschauspieler Roland Kenda

Oper in Zeiten des Aufstandes

Die Deutsche Oper Berlin gibt Verdis „Don Carlo“, und der Kritiker kommt nicht umhin, brennend aktuelle Themen mitzudenken und mitzuhören

Anklam ist arm an Bourgeoisie

Das Theater Anklam zeigt das Künstlerpaar „Frida Kahlo und Diego Rivera“. Er: dick, ein Riese, sie: klein, zart, zierlich. Bedrückende Szenen einer sich bäumenden Kranken

Eine Mauer auf Dauer

Lemi Ponifasio hat mit "Le Savali: Berlin" eine Szenenfolge auf hohem ästhetischen Niveau geschaffen. Leider funktioniert sie nicht: zu viele Mittel, zu viele Mitwirkende

Knietief im Reichtum

Frank Castorf Koproduktion mit den Wiener Festwochen an der heimischen Berliner Volksbühne: Dostojewskis „Der Spieler“ verramscht die Vorlage mit großen Schauspielern

Ausgang in die Ewigkeit

„Fanny und Alexander“ soll den als "Leipziger Handschrift" deklarierten Stil Hartmanns fortschreiben. Unversehens passt es nun in den Kontext der nicht verlängerten Intendanz

Da kommt was auf uns zu

Wer hätte gedacht, dass der 1. FC Köln 2015 im Endspiel der Champions League steht? Das „Archiv der zukünftigen Ereignisse“ lässt uns hören, was wir einst erleben könnten

Theater für alle ist schwer

Unter Sebastian Hartmann fand in Leipzig ein spannendes Experiment statt, das für andere Städte nicht ohne Relevanz ist. Man hätte ihm gerne noch länger dabei zugesehen

Elektrifizierte Zuckungen

Aline Westphal, Studentin aus Hildesheim, ist die beste Luftgitarristin der Welt. Was das Nichtspielen eines ­Instruments kulturwissenschaftlich bedeutet? Nichts. Und alles

Hardcore-Emanze

Lars Eidinger spielt Männer mit Profilneurosen – und findet das gesellschaftskritisch. Er selbst lebt gerne unter Spießern

Bretter, die sich selbst ausbeuten

Das reale Freizeitheim als Kulisse oder warum man dem Großteil des argentinischen Theaters mit Subventionen nicht kommen muss: Eine Reise in die Bühnenwelt von Buenos Aires

Gewaltsamer Tod und ewiges Leben

Zweimal große Oper: Peter Stein inszeniert Verdis "Macbeth" und Christoph Marthaler richtet Leoš Janáčeks "Die Sache Makropulos" in einem Gerichtssaal ein

Piraterie, mein Kinderspiel

Die Hamburger Künstlergruppe Geheimagentur vermittelt beim Sommerfestival Kampnagel zwischen Fiktion und Realität: deutsche Kinder stellen Fragen an somalische Seeräuber

Schöne Schirmherrschaft

Ganz Italien von Barbaren beherrscht? Nein, ein Örtchen in der Toskana leistet Widerstand. Notizen vom Festival Cantiere Internazionale d’Arte

Kein Video, keine Waschmaschine

Peter Handke ist mit "Immer noch Sturm" persönlicher, politischer, zugleich verzweifelter als je zuvor. Auch die zweite Uraufführung fesselt bis zum letzten Wort

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