Theater
Theatertreffen im Krebsgang
Nicht nur Schlingensiefs Stück spricht dafür: Beim aktuellen Treffen wird der Authentizität gehuldigt. Wer zuviel Echtheit fordert, zerstört jedoch das Theater
Ganz ohne Kostüme geht es nicht
Das zeitgenössische Theater setzt immer stärker auf platte Aktualisierungseffekte anstatt die Modernität der Texte zu zeigen. Muss das sein?
Die Krise als Krise ihrer Interpretation
Gerne heißt es, das Theater wäre nicht in der Lage, auf aktuelle Ereignisse zu reagieren. Elfriede Jelinek hat dieses Vorurteil nun widerlegt
Kann dieser Mann regieren?
Totale Erinnerung: Statt sich zu seiner Schuld zu bekennen, erklärt Dieter Althaus seinen Skiunfall als „tragisches Unglück“ – und besiegelt damit das eigene Drama
Der Zuschauer soll gehen
Theaterregisseur Oliver Reese über einen dramatischen Monolog, der trotz seines Themas zum Dauerbrenner geworden ist: "Bartsch, Kindermörder"
Heilsam Mythologisches
Mit ihren Inszenierungen von Hofmansthals "Ägyptischer Helena" und der "Ariadne auf Naxos" weckt die Deutsche Oper Berlin wieder Hoffnungen
Die Brückengeneration
Abseits der Kriegsschauplätze beginnt in Afghanistan wieder kulturelles Leben. Wegen ihrer Schonungslosigkeit werden die Künstler im Inland gemieden, im Ausland gefeiert
Urfaust in Hamburg
Goethes Urfaust auf den Spielplan zu setzen ist eher Kampfansage denn Friedensangebot. Zwar ist er ein legitimer Vorfahre der deutschesten aller ...
Die Geschichte vom Anfang vor dem Ende
Das Berliner Theater 89 setzt seit 20 Jahren auf junge Dramatiker, ins Abseits geratene Autoren - und auf Kämpfernaturen
Ein Traumspiel in Berlin
Die Berliner Bühnenlandschaft gleicht derzeit einer mittelgroßen Baustelle. Das ist - in Anbetracht des Unfugs, der gelegentlich zu lesen ist, sei es ...
I went to the house, but did not enter
Wann geht's denn los? Tino Sehgals "Stück (ohne Titel)", Jerôme Bels "The Show must go on" und Heiner Goebbels "I went to the house, but I did not enter" in Berlin
Mangel macht manches auch leichter
Der Theaterkurator Rainer Hofmann über die Renaissance des Politischen, die Kraft von ästhetischer Selbstreflexion und Lokalpolitik auf der Bühne
Anatol in Berlin
Nichts droht so jäh in Kitsch abzugleiten wie die öffentliche Erörterung der Liebe, weil Gefühle, Stimmungen, Emotionen, die unter dem Begriff ...
Der Zauberberg in Berlin
Dass Romane ins Theater gelangen, ist längst so normal, dass allenfalls Puristen daran noch Anstoß nehmen. Selbstverständlich darf gefragt werden, ob ...
Da wächst dann ein Strauch aus dir
Sebastian Baumgarten und Paul Kalkbrenner diskutieren über Tod, Markt, Clubmusik und Nichtstun
Von denen die überleben in Zürich
Die Halle 2 ist in der beeindruckend sanierten Industrieanlage des Schiffbaus die kleine Spielstätte des Schauspielhauses Zürich. Für den Abend Von ...
Himmlische Warteschleife
Als Claus Peymann und das Berliner Ensemble im Februar mit Brechts Mutter Courage zum Teheraner Fadjr-Festival reisten, hatten die kulturkritischen ...
Monolog über das Theater
Thomas Kuczynski ist zwar früher gern ins Theater gegangen, hätte sich aber nie vorstellen können, selbst auf der Bühne zu stehen. Das tut er seit 2006 in "Karl Marx: Das Kapital, Erster Band" der Gruppe Rimini Protokoll
Letzte Biennale in Bonn
Es war eine Beerdigung erster Klasse. Nach 16 Jahren wurde in Bonn das Biennale-Festival zu Grabe getragen. Die Bundesmittel im Rahmen des ...
Coming Home aus Amerika
Ronald Marx und das Projekt Road Theater USA feierten am vergangenen Wochenende die Heimkehr von einer außergewöhnlichen Theaterreise. Coming Home ...
Die schwierige Verwaltung der Leere
In seinem Sammelband "Psychoanalyse und die Philosophie des deutschen Idealismus" stößt Slavoj Zizek auf die Nicht-Identität
Meine Satellitenschüssel und ich
Helgard Haug und Daniel Wetzel vom Theaterkollektiv Rimini Protokoll versuchen mit neun Fernsehjournalisten ein "Tagesschauspiel"
Das Alter hat seine Schönheit
Neu ist zumindest die Jahreszahl: 2008. Und sonst? Ein Besuch zum Jahreswechsel bei der großen Schauspielerin Inge Keller in Berlin
Das reale Leben im virtuellen
"Second Life" schrumpft nicht, nur weil die Anmeldezahlen zurückgehen. Über räumliche Missverständnisse im Zeitalter von Computerspiel und Internet