USA
Ein Wolf führt sein Rudel
Anwar al-Awlaki, US-Bürger jemenitischer Herkunft, findet sich als Al-Qaida-Ideologe auf einer Todesliste der CIA. Er soll auch hinter den Paketbomben aus Sanaa stehen
Fall in den Enthusiasmus-Graben
Nach dem Wahldesaster sucht Barack Obama nach Kompromissen mit den Totengräbern seiner Präsidentschaft. Die Republikaner werden ihre Totalopposition kaum aufgeben
Nachschub über die Seidenstraße
Die Annäherung der NATO an Moskau kurz vor dem Gipfel der Allianz in Lissabon hat auch mit den gestörten Transportrouten über Pakistan nach Afghanistan zu tun
Das hält die Welt nicht aus
Globale Ungleichgewichte waren auf dem Gipfel in Seoul zwar Gesprächsthema. Doch die Spaltung in Schuldner- und Überschussländer bringt das Finanzsystem an seine Grenzen
Gegen die Megafone
"Die Medien haben die größte Kraft für Frieden auf der Welt" – ein Interview mit der Medienaktivistin Amy Goodman über Journalismus im Zeitalter der Monopole
Wann kommt Google Wars?
Google ist schuld: an einem Konflikt zwischen Nicaragua und Costa Rica und möglicherweise daran, dass US-Bürger nicht gewählt haben – wären wir ohne Google besser dran?
Auf spindeldürren Beinchen
Beim Gipfel in Seoul gilt es, einen Handels- und Währungskrieg zu verhindern, der sich mehr denn je abzeichnet, seit die US-Notenbank die Geldmenge künstlich vermehrt
Bush war ganz anders
Mit seinen Memoiren "Decision Points" beschreibt sich der Ex-Präsident als unbedingter Freund der Diplomatie, dem nichts ferner lag, als in einen Irak-Krieg zu ziehen
Die Männer und das Mehr
An der New Yorker Wall Street haben sich Banker und Banken gut von der Krise erholt. Wer jetzt noch Zweifel hat, arbeitet dort nicht mehr
Verlust der Pole-Position
Am 11. November beginnt der Weltwirtschaftsgipfel in Seoul. Die USA sind ökonomisch viel zu angeschlagen, als dass sie mit protektionistischen Ideen landen könnten
Plot eines Handlungsreisenden
Beim Delhi-Besuch des US-Präsidenten darf der Frage nachgegangen werden, ob Barack Obama derzeit nach außen weniger blockiert ist als nach innen
Mythen und Mythos
Als der Demokrat 1960 zum Präsidenten gewählt wird, dient das dem Image der USA. Ein relativ junger Mann, der Football spielt und Künstler trifft. Es schien ein Neuanfang
Lebenslanger Krieger
Mit dem Segen der USA hat sich das Land als Anti-Terror-Missionar in Somalia militärisch engagiert. Doch der dafür sich entrichtende Tribut ist hoch
Wenn die Füße nach unten zeigen
Kurz bevor Ex-Präsident George Bush am 9. November in Washington seine Memoiren vorstellt, sind Teile seiner Erinnerungen bereits vorab bekannt geworden
Blockade drinnen und draußen?
US-Präsidenten, die den Kongress verlieren, kompensieren innenpolitischen Machtverlust für gewöhnlich, indem sie sich auf die Außenpolitik stürzen. Auch Obama?
Da geht doch noch was!
Die Erfahrung mit den Klimaschutzkonferenzen ließ Schlimmeres erwarten: Nun könnte Nagoya beispielhaft für die Kopenhagens von morgen sein
Vernunft siegt über Angst
Der zweite Wahlgang beschert Washington nicht das gewünschte Ergebnis. Der Triumph der linken Bewerberin Dilma Rousseffs bietet die Chance, Lulas Erbe zu erhalten
Millionen schwant etwas
Durch den Kollaps des Kreditsystems musste ein Teil der amerikanischen Mittelklasse abdanken. Deren Lebensstil hat sich bis auf weiteres erledigt
Kaffeekränzchen statt Massenbewegung
Alle reden von der Tea Party. Wo aber sind die Linken jenseits der Demokraten in den USA? Ein Überblick
Sie spucken Feuer ins Land
Finanzoligarchen, Radikale und rechte Ideologen haben als Schirmherren der Republikaner das Zentrum der Gesellschaft verschoben
Der doppelte Koch
Milliardäre und Unternehmen sind fast im ganzen Land dabei, das politische Geschäft zu übernehmen. Der Film (Astro)TurfWars enthüllt, wer Finanzier der Tea Party ist
Vor den Toren des Schlachthofs
Der grüne Konsumismus appelliert an die falschen Werte - und schmälert so die Erfolgsaussichten künftiger Kampagnen für ein besseres Leben
Enthüllungen von Wert
Die jetzt veröffentlichten Pentagon-Papiere über den Irak-Krieg haben vermutlich eine größere Bedeutung als vor vier Jahrzehnten publizierte Dokumente über Vietnam
Keine Entlastung nirgends
Die 400.000 von Wikileaks veröffentlichten Kriegsprotokolle verurteilen die USA zur Verurteilung ihrer eigenen oder der geduldeten Kriegsverbrechen