Währung
„Der Euro ruiniert die Peripherie“
Der Soziologe Wolfgang Streeck über die Dominanz der Deutschen, den Ausstieg aus der Währungsunion und seinen Streit mit Jürgen Habermas
Aufmarsch der Illusionisten
Angenommen, Deutschland verlässt am 1. Januar 2014 die Eurozone und führt die DM wieder ein – was würde passieren?
Vertrauen ist gut, Verschlüsselung besser
Elektronisches Geld im Netz ist eine Alternative zum konventionellen Bankensystem. Vielleicht ein Grund, weshalb mächtige Institutionen ihm skeptisch gegenüberstehen
MDMA shoppen
Die Webseite "Silk Road" ist ein Marktumschlagplatz für jede Art von Drogen. Wie kann es sein, dass dort trotz des Wissens der Behörden Millionen umgesetzt werden können?
Ein schlummernder Sprengsatz
Das undurchsichtige Außenhandels-Verrechnungssystem der Euro-Staaten birgt ein wenig beachtetes Risiko: Scheitert die Währung, könnten bis zu 729 Miliarden Euro weg sein
Flaute für Sunshine Tea?
Eurokrise und sinkende Nachfrage in der EU treffen auch die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Sie fürchten um den Absatz ihrer Ausfuhren
Auf der Suche nach Schuldnern
Die Ursachen der Krisen 1929 und 2008 waren verblüffend ähnlich: Es fand sich keine Anlage für riesige Profite. Teil zwei einer „Freitag“-Serie zu historischen Parallelen
Ende mit Schrecken, Schrecken ohne Ende?
Auch hierzulande wird mitunter die Rückkehr zur eigenen Währung gefordert. Geht das überhaupt? Und welche Folgen hätte das? Fünf Fragen, fünf Antworten
Flucht mit dem Hubschrauber
Was passiert, wenn Griechenland pleite geht? Ein Vergleich mit Argentinien und Island macht Angst – und ein wenig Hoffnung
Eins, zwei, drei, vier – viele Rettungspakete
EU und Währungsfonds (IWF) dürften einer möglichen Umschuldung Griechenlands nicht tatenlos zusehen. Es drohen Folgen wie beim Crash von Lehman Brothers im Herbst 2008
Durch die Hintertür
Ein EU-Gipfel soll ein Gesamtpaket für die Stabilisierung der Eurozone verabschieden. Doch die muss erst einmal mit Portugal den nächsten Pleitier auffangen
Der höfliche Mr. Hu
Die Amerikaner halten unbeirrt an ihren chinesischen Geschäftsfreunden fest, weil die ihnen höchst interessiert dabei helfen, einen Staatsbankrott abzuwenden
Knüppel aus dem Sack
Angela Merkel ist jüngst beim EU-Gipfel damit gescheitert, EU-Schuldnern das Stimmrecht zu beschneiden. Ihre Gipfelbilanz weist zudem etliche Irrtümer auf
Neue Fixsterne am Weltwährungshimmel
Noch könnte der Greenback gerettet werden, aber es besteht auch die Möglichkeit, ihn durch andere Leitwährungen wie den chinesischen Renminbi und den Euro zu ersetzen
Schwimmen in Geld
Die Erregung über den unterbewerteten chinesischen Renminbi verschafft dem Internationalen Währungsfonds neue Kompetenzen und Institutionen
Lernen von Konfuzius
Kurz vor dem IWF- und Weltbank-Jahrestreffen wird China unter Druck gesetzt, den Renminbi aufzuwerten, doch will Peking auf diesen Wettbewerbsvorteil nicht verzichten
Hirohito darf bleiben
Vor 65 Jahren ist der Zweite Weltkrieg in Ost- und Südostasien vorbei. Am 2. September 1945 unterzeichnen Emissäre des japanischen Kaisers die Kapitulationsurkunde.
Die berühmten 25 % Rendite
Heiner Flassbeck, Chef-Volkswirt der UNCTAD, findet, dass endlich auch über systemirrelevante Banken sowie das verhängnisvolle Markt- und Export-Mantra zu reden wäre
Das argentinische Muster
Griechenland könnte nicht nur aus der Eurozone ausscheren, sondern auch die Rückzahlung der Staatsschulden einstellen, wie das die Regierung in Buenos Aires 2001 tat
Bio ist nicht fair
Es gibt kein richtiges Einkaufen im falschen Wirtschaftssystem. Ethischer Konsum ist bloß ein Ablasshandel zur Wahrung eigener Besitzstände
Virtuelles Geld mit echter Kaufkraft
Ob Linden-Dollar oder Facebook-Credits: Virtuelle Welten und soziale Netzwerke entwickeln eigene Ökonomien – das hat auch Konsequenzen in der realen Welt
Die Dollarinflation grollt von Ferne
Droht nach der Finanzkrise der Währungskrieg? Die grassierende Deflation kann sich schnell ändern. Was auf einen Niedergang des Dollars folgen könnte, ist offen
Warten auf 2012
Auch Polen ist von der Rezession betroffen, und der Zloty ist schwach. Doch die Regierung kündigt vorerst keine Konjunkturprogramme, sondern massive Budgetkürzungen an
Der Wettbewerb hat vorerst ausgedient
Die EU-Verträge taugen nicht gegen die Weltfinanz- und Konjunkturkrise, das musste auch der jüngste EU-Sondergipfel in Brüssel stillschweigend einräumen