Westjordanland

Klassengesellschaft

Das Nationalstaatsgesetz ist der Versuch, eine monolithische Identität zu reklamieren. Dadurch wird das Land vor eine Zerreißprobe gestellt

Sehr alte Muster

Ist das Terror? Noora Khalifeh verkauft in Ramallah Designermode mit traditionellen Stickereien. Hier können selbst Hochzeitskleider zum Politikum werden

1948: Feinde sind der Kitt

70 Jahre nach der Gründung ist der Staat Israel Projektionsfläche sondergleichen. Er kommt bislang ohne eine eigene Verfassung aus, wird verherrlicht und dämonisiert

Gefängnisrevolte

Die Palästinenser marschierten nicht auf die israelische Grenze zu, sondern auf einen Zaun, der sie einsperrt

Herr des Verfahrens

Donald Trumps Jerusalem-Entscheidung kann schwerlich die realpolitische Logik abgesprochen werden

Die Besucher

Spießiger linker Schmalz? Eine Anthologie versammelt Berichte internationaler Autoren aus Palästina

Amt der Ohnmacht

Es fehlt ein Nachfolger für Mahmud Abbas, der die Stagnation im Westjordanland so perfekt verwalten könnte wie der Palästinenserpräsident

Zündeln am Tempelberg

Der Konflikt um die heiligen Stätten von Juden und Arabern geht weiter. Den IS freut es – aber nicht nur ihn

Im Protest

Der Shoah-Überlebende Reuven Moskovitz kämpfte gegen Israels Siedlungspolitik. Auch in Berlin

Tour de Front

Ein Radrennen durch Jordanien, Ägypten, Israel und Westjordanland soll Menschen in Nahost verbinden. Entlang der Route finden sich Zeugnisse der Vorurteile

Geteiltes Dorf

Der Ort Barta’a im Norden des Westjordanlands gehört sowohl zu Israel als auch zu Palästina. Etliche Bewohner wissen das zu schätzen

Alle werden Israelis

Donald Trump und Benjamin Netanjahu ziehen gar nicht an einem Strang – selbst dann nicht, wenn es um die Ein-Staaten-Lösung geht

Spät, aber nicht zu spät

Erst die UN-Resolution gegen Israels Siedlungsbau, nun die Rede von US-Außenminister Kerry. Zwei politische Paukenschläge, die auch Donald Trump gelten

Eingefroren im Wüstensand

Trotz recht geringer Erfolgsaussichten kümmern sich die Vereinten Nationen nachdrücklich um eine überfällige Entkolonialisierung

1995: Im Visier

Vor 20 Jahren erschießt Igal Amir in Tel Aviv Regierungschef Yitzhak Rabin. Der Friedensprozess zwischen Israel und der PLO wird sich davon nicht mehr erholen

Krieg der Steine

Seit der Aufkündigung des Oslo-Abkommens durch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nimmt die Gewalt wieder zu. Doch die Frustration der Palästinenser ist verständlich

Quer durch den Orangenhain

„Der Kuckuck und der Esel“ will das deutsche Kino mit Gewalt verbessern, stürzt dabei aber selbst ab

Alaa teilt sein Glück

Ein junger Palästinenser bittet zum Wandern durch die Berge. Für Stunden lassen sich Wut und Trauer des Alltags vergessen

Hochzeit zwecks Scheidung

Die neue Regierung wirkt wie ein Provisorium. Benjamin Netanjahu hofft weiter auf die Große Koalition mit der Arbeitspartei

Netanjahus Triumph

Israels alter Premierminister wird auch der neue sein. Der Friedensprozess im Nahen Osten ist damit so gut wie am Ende

„Das Ende der Besatzung naht“

Der israelische Friedensaktivist Jeff Halper über mögliche Koalitionen nach den Wahlen und einen Kollaps der Palästinensischen Autonomiebehörde

Völlig verstört

Wenn palästinensische Kinder und Jugendliche in den Justizapparat des israelischen Militärs geraten. Ein Bericht aus dem Bezirk Nablus

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