Westjordanland
Shadi träumt von der Spree
Fragt man in Ramallah nach dem Verhältnis von Normalität und Besatzung, werden die Blicke leer und müde

Unser Haus brennt
Die alte Stadt Hebron ist eingezäunt und zerstückelt. Wie nirgends sonst sind hier die Traumata des Nahostkonflikts spürbar
Existiert noch eine Wirtschaft?
Der Niedergang der Westbank und des Gazastreifens ist gewollt. Er macht die israelische Besatzung unumkehrbar

Ein Land für alle Bürger
Antisemitische Angriffe nehmen vielerorts zu. Sie müssen unbedingt bekämpft werden. Aber: Antizionismus gleichzusetzen mit Judenhass, ist der falsche Weg
Bibi und die Junta
Die Knesset-Wahl am 9. April gilt als wegweisend. Sie wird entscheiden, ob das Land sein demokratisches System behält

Pepsi fürs Gelobte Land
Wird Ramallah zur Boomtown? Firmen aus dem Ausland investieren, eine neue Generation setzt auf Start-ups im Internet
Annexionsangebote
Beim Gipfel in Jerusalem ist die Zwei-Staaten-Lösung nicht weiter von Interesse
1993: Oh-oh, Oslo
Zunächst wird geheim und mit großer Skepsis verhandelt. Doch dann einigen sich Palästinenser und Israelis auf Verträge, mit denen der Frieden greifbar scheint

Klassengesellschaft
Das Nationalstaatsgesetz ist der Versuch, eine monolithische Identität zu reklamieren. Dadurch wird das Land vor eine Zerreißprobe gestellt

Sehr alte Muster
Ist das Terror? Noora Khalifeh verkauft in Ramallah Designermode mit traditionellen Stickereien. Hier können selbst Hochzeitskleider zum Politikum werden

1948: Feinde sind der Kitt
70 Jahre nach der Gründung ist der Staat Israel Projektionsfläche sondergleichen. Er kommt bislang ohne eine eigene Verfassung aus, wird verherrlicht und dämonisiert
Gefängnisrevolte
Die Palästinenser marschierten nicht auf die israelische Grenze zu, sondern auf einen Zaun, der sie einsperrt

Die Besatzer provozieren
Ahed Tamimi ist die jüngste Ikone des palästinensischen Widerstands

Herr des Verfahrens
Donald Trumps Jerusalem-Entscheidung kann schwerlich die realpolitische Logik abgesprochen werden

Die Besucher
Spießiger linker Schmalz? Eine Anthologie versammelt Berichte internationaler Autoren aus Palästina
Amt der Ohnmacht
Es fehlt ein Nachfolger für Mahmud Abbas, der die Stagnation im Westjordanland so perfekt verwalten könnte wie der Palästinenserpräsident
Zündeln am Tempelberg
Der Konflikt um die heiligen Stätten von Juden und Arabern geht weiter. Den IS freut es – aber nicht nur ihn

Im Protest
Der Shoah-Überlebende Reuven Moskovitz kämpfte gegen Israels Siedlungspolitik. Auch in Berlin

Geteiltes Dorf
Der Ort Barta’a im Norden des Westjordanlands gehört sowohl zu Israel als auch zu Palästina. Etliche Bewohner wissen das zu schätzen
Tour de Front
Ein Radrennen durch Jordanien, Ägypten, Israel und Westjordanland soll Menschen in Nahost verbinden. Entlang der Route finden sich Zeugnisse der Vorurteile
Alle werden Israelis
Donald Trump und Benjamin Netanjahu ziehen gar nicht an einem Strang – selbst dann nicht, wenn es um die Ein-Staaten-Lösung geht
Spät, aber nicht zu spät
Erst die UN-Resolution gegen Israels Siedlungsbau, nun die Rede von US-Außenminister Kerry. Zwei politische Paukenschläge, die auch Donald Trump gelten
Eingefroren im Wüstensand
Trotz recht geringer Erfolgsaussichten kümmern sich die Vereinten Nationen nachdrücklich um eine überfällige Entkolonialisierung
1995: Im Visier
Vor 20 Jahren erschießt Igal Amir in Tel Aviv Regierungschef Yitzhak Rabin. Der Friedensprozess zwischen Israel und der PLO wird sich davon nicht mehr erholen