Wissen
Erst schauen, dann bauen
Schwer vorstellbar? In Zukunft sollen Anwohner Großprojekte vor Ort virtuell besichtigen können
„Wir wissen nicht mehr weiter“
Gesellschaftliche Systeme sind als Folge von narzisstischen Störungen in früher Kindheit erklärbar, sagt Hans-Joachim Maaz in seinem Buch „Die narzisstische Gesellschaft“

Ganz unten? Vielleicht, mal sehen
Günter Wallraffs Lebenswerk scheint in Gefahr. Immer neue Vorwürfe werden gegen den Investigativreporter erhoben
Sozialer Abstieg und früher Tod
Ja, wir sitzen alle immer länger vor dem Computer. Aber das ist nicht der Untergang, wie der Neurologe Manfred Spitzer behauptet
Besser als jeder Pfusch
Auf dem Mars ist alles ganz anders. Trotzdem könnten die Daten von "Curiosity" einige Rätsel des Klimawandels auf der Erde aufklären
Willst du mit mir gehen?
Gute Idee: Piraten und Linke kommen sich näher

Erinnerungen an ein weites Land
Mit fast 80 Jahren hat Karl Heinz Bohrer das literarische Schreiben für sich entdeckt. In „Granatsplitter“ durchdringt er Weltgeschichte mit individueller Erfahrung

„Wir dürfen nicht nur Kinder fördern“
Wer Aufstiegschancen eröffnen will, muss vor allem die Eltern schulen, sagt Bildungsforscher Klaus Hurrelmann

Spuren lesen
Internet-Trolle und Higgs-Teilchen haben was gemeinsam: Man kann sie nie direkt beobachten, sondern sieht nur ihre Spuren. Ihr Wesen entsteht erst im Kopf des Betrachters

Wie weitermachen?
Die Erforschung des geschlechtlichen Lebens spielte einst eine wichtige Rolle für die Demokratisierung der Gesellschaft. Heute kämpfen die Institute ums Überleben

Schießen Sie nicht auf den Pappkameraden
„Politische Korrektheit“ hat es nie gegeben, auch wenn so viele Menschen unbedingt daran glauben wollen. Über die unheimliche Erfolgsgeschichte einer Rede- und Denkfigur

Ach du wilde Wendy!
Möchte man sich das wirklich vorstellen? Offenbar schon. Wissenschaftler finden die Idee von automatisierter Liebe sogar gesellschaftlich sinnvoll
Karola gegen die Hydra
Der Sender kommt nicht zur Ruhe und er wird es für längere Zeit auch nicht. Es liegt an den schlechten Strukturen, welche über die Jahre geschaffen wurden
Man schreibt für sich selbst
In der Zeitung ist nicht immer genug Platz für all die Gedanken der „Freitag“-Autoren. Deswegen schreiben sie darüber Bücher. Ein Überblick in unserem Lexikon der Woche
Channeln mit Engeln
Früher war sie eine richtige Geheimlehre, heute ist die Esoterik in der Mitte der Gesellschaft angekommen
„Es muss rote Linien geben“
Bald lauern Spione im Stromzähler, sagt Datenschützer Peter Schaar – und will trotzdem nicht verzagen
Ein Troll? Dass ich nicht lache
Drohungen und Beleidigungen im Netz haben mit Trollen nichts zu tun. Echtes Trollen ist witzig und provokant. Plädoyer für einen verkannten Zeitgenossen

Der Borat der Philosophie
Alberner Polemiker? Neomarxistischer Agitator? Menschenfeind? Oder einfach nur klug? Ein Besuch bei Slavoj Žižek, dem Popstar der Intellektuellen
Nur eine Behauptung
Wird Deutschland Europameister? Kann doch niemand wissen - für unseren Autor ist, was er irgendwo geschrieben findet, nah an der Wahrheit. Fahrplänen aber traut er nicht

"Wie unabhängig sind wir?"
Der Neoliberalismus ist noch immer sehr mächtig, aber schon lange nicht mehr erfolgreich. Warum, erklärt der britische Soziologe Colin Crouch

Klarheit schaffen
Der Philosoph Byung-Chul Han plädiert gegen die „Transparenzgesellschaft“ und für die Rückkehr zu einer Kultur des Vertrauens

Neue grüne Welle
Es geht nicht nur um Wohlfühl-Ökos und Landlust: Das Gärtnern in der Großstadt ist politisch. Phänomenologie einer Bewegung

Die grüne Guerilla
Nirgendwo auf der Welt ist städtisches Gärtnern so vielfältig wie in Deutschland. Über eine politische Avantgarde

Drum prüfe, wer was regeln will
Experimentelles Denken führt oft zum Erfolg. In der Politik werden Entscheidungen aber selten wissenschaftlich getestet - drei Beispiele aus denen man lernen kann