Wladimir Iljitsch Lenin
Staubsaugen mit Wladimir Iljitsch
Schon Lenin kannte das Vertrauensdilemma. Dabei hat er wahrscheinlich nie einen Sauger in der Hand gehabt. Die sollen laut EU bald nur noch mit halber Leistung laufen
Wir können auch schießen
Die Gagausen wehren sich als Minderheit in Moldawien vehement gegen einen Assoziierungsvertrag mit der EU und wollen stattdessen mehr Autonomie
Der Dickbrettbohrer
Zum 150. Geburtstag von Max Weber hat Jürgen Kaube eine sehr kluge Biografie vorgelegt
Kein Glutkern, nirgends
Der Theatermacher Milo Rau liest in „Was tun? Kritik der postmodernen Vernunft“ einer mutlosen Linken die Leviten
Mann der Tat
Milo Rau ist der politische Theatermacher seiner Generation. Zuletzt hat der Regisseur die Breivik-Erklärung auf die Bühne gebracht. Geht es ihm nur um Provokation?
Wir Wohlstandssozialisten
Wolfgang Pohrt rechnete am Wochenende in Berlin gleich zwei Mal mit jeder Kapitalismuskritik ab. Die Zuhörer betranken sich dabei. Was kann es schöneres geben?
Die eigenen vier Wände
In einem Interview für die Illustrierte „Stern“ erteilt SED-Politbüro-Mitglied Hager 1987 einer Perestroika in den Farben der DDR eine Absage. Tapetenwechsel? Warum denn?
Seiner Sache treu
Zu radikal, zu konsequent: Zum Tode des marxistischen Philosophen und DKP-Mitglieds Hans Heinz Holz, der am Sonntag mit 84 Jahren im Schweizer Sant'Abbondio gestorben ist
Was geht, Genosse?
Das kommunistische Känguru streitet für einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz – und kämpft für ein Recht auf Faulheit. Sein Feind: der Pinguin, ein Gentrifizierer
Linkes Denken
Die Börsen sind ein Trauerspiel, die USA pleite. Und Konservative fragen sich plötzlich, ob Linke doch recht haben. Aber was sagen die eigentlich? Ein Einführungslexikon
Selbst Särge fehlen
Auf den Putsch vor 20 Jahren reagiert der russische Präsident Jelzin mit einem Gegenputsch, der bis Ende 1991 dauert. Danach ist die Sowjetunion zu den Akten gelegt
Treffpunkt im Grandcafé
Schau doch, da sitzt Lenin, und dort Hugo Ball: Als der Weltgeist ein Stammgast im Zürcher Kaffeehaus Odeon war
Was von Lenin bleibt
Wolfgang Ruge deutet den russischen Revolutionsführer Wladimir Iljitsch Lenin in seinem Biografie aus dem Nachlass als ambivalente Gestalt shakespearschen Formats
Eine Stadt im Taufbecken
Als im Mai 1953 Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umbenannt wurde, wollte die DDR-Führung den Lehrmeistern Lenin und Stalin ein eigenes Schwergewicht entgegensetzen
Michael Hardt im Interview
Der bekannte Globalisierungskritiker über die Bedingungen einer radikalen Demokratie und die zwei Gesichter der Apokalypse
Lenin und der Elch
Ist Ostpreußen eine erloschene Kulturlandschaft? Nein, nur zweifach übermalt. Wie man sich im Land der Melancholie mit der Vergangenheit und seinen Eltern versöhnt
Krieg gegen das eigene Volk
Zwei Bücher von Karl Schlögel und Orlando Figes über das Leben im Stalinismus in den dreißiger Jahren: Wirtschaftlicher Fortschritt und Modernisierung neben Verfolgung
Die Rückkehr des Stamokap
Die Krise wirkt mitunter wie ein Wurmloch in die Vergangenheit. Nun hat die Wirtschaftspresse auch noch den Staatsmonopolistischen Kapitalismus wiederentdeckt. Zu Recht?
Berge versetzen, Massen bewegen
Von Maos Maoismus ist eigentlich nicht viel mehr als eine Projektionsfläche geblieben. Ein Band mit Materialien
Es lag was in der Luft
Ein Studienbuch sträubt sich erfolgreich gegen die Vereinfachung der Russischen Revolution. Es zeichnet über Einzelschicksale den widersprüchlichen Gang der Ereignisse nach
Vernunft und Geschichte
Drei Bücher von Domenico Losurdo und Rudolf Burger über den Zusammenhang von Wertekampf und Geschichte. Insbesondere nach dem Mauerfall 1989
Konzeptualisten in Frankfurt
Die Kunsthalle Schirn widmete 1992 in Frankfurt der revolutionären russischen Avantgarde unter dem Titel Die große Utopie eine Retrospektive. 2003 ...
Wüst trieb es der wilde Koba
In seinem zweiten Buch "Der junge Stalin. Das frühe Leben des Diktators" verwechselt Simon Sebag Montefiore Geschichtswissenschaft und Spekulation
Völker hört die Signale
Mit der Russischen Revolution begann für das 20. Jahrhundert die Zeit der Systemkonkurrenz